
USA
„Caliente fornella“, heißer Ofen, nannten die spanischen Entdecker das neue Land und pflanzten Rebstöcke aus Europa unter Kaliforniens Sonne. Weinbau in den USA findet auch heute vor allem in Kalifornien statt. Sonoma und Napa Valley sind die Aushängeschilder. Millionen von Touristen besuchen jährlich die renommierten Weingüter, deren Weine aus Cabernet Sauvignon, Zinfandel, Shiraz und Chardonnay weltberühmt sind. Washington State ist das zweitgrößte Weinanbaugebiet der USA. Die Reben wachsen unter wüstenähnlichen Bedingungen und werden vom Columbia River bewässert. Völlig anders schmecken die Weine aus dem südlich angrenzenden Oregon. Hier ist es kühler und feuchter und damit ideal für Rebsorten wie Pinot Noir, Chardonnay, Pinot Gris und Riesling.


46 ° – das ist die magische Zahl für Weine von Weltruhm. Denn auf dem 46. Breitengrad liegt zum einen der Garant für Qualitätsweine mit dem Namen „Bordeaux“ – und zum anderen die Weinregion Columbia Valley im Bundesstaat Washington, nördlich von Oregon und Kalifornien. Und Columbia Valley kann wie sein französisches Pendant auch Top-Klima, Top-Terroir und somit auch Top-Weine: Heiße Tage und kühle Nächte sorgen für einen modernen Stil der Weine mit saftiger Frucht und eleganter Frische.


Der Gründer des Weinguts, Gaspare Indelicato, kam vor über 100 Jahren nach Amerika und pflanzte den ersten Weinberg in Manteca, Kalifornien. Er erinnerte ihn an Sizilien, wo seine Familie seit Generationen bereits Wein anbaute.