Weinregion Constantia

„"Wir haben bis zu 30 Prozent mehr Regen als in Hamburg“", berichtet Lars Maack, der Besitzer des Guts Buitenverwachting in Constantia. „"In feuchten Jahren sollten wir lieber Reis anbauen"“, fügt er mit trockenem Humor hinzu. Anders als in den meisten Anbaugebieten Südafrikas hat man in Constantia keine Probleme mit Trockenheit. – Den Winzern und Weinfreunden kann das nur Recht sein.

Constantia, das älteste Weinbaugebiet der Kap-Republik ist als „Ward“ anerkannt. Das ist die kleinste geografische Einheit, als größere werden Distrikte wie Stellenbosch oder Regionen wie Northern Cape definiert.

Im Sommer herrschen gemäßigte Temperaturen – dem nahen Atlantik mit seinemn im Vergleich zum Indischen Ozean kühleren Wassern sei Dank. Der Atlantik erwärmt sich selbst im Hochsommer auf nicht mehr als 12-14 Grad. Deshalb übersteigen auch die Lufttemperaturen die 25-Grad-Marke nur selten. Nachts sinken sie gar auf 15 Grad. Diese deutlichen Schwankungen machen es möglich, dass die Trauben intensive und vielschichtige Aromen bilden.

Die rotbraunen, „tukulu“ genannten Granitverwitterungsböden sind sehr tiefgründig und halten das Wasser gut.

Die natürlichen Bedingungen Constantias kommen den weißen Sorten sehr entgegen, insbesondere der Sauvignon Blanc. Heute zählt das Gebiet gemeinsam mit Sancerre und dem neuseeländischen Marlborough zu den besten Sauvignon-Herkünften der Welt.

Aber auch die Rotweine gelingen dort sehr gut. Weil Constantia kaum über die heißen, der Sonne zugeneigten Nordhänge verfügt, entfällt jedoch nur ein Fünftel der Anbaufläche auf die roten Sorten. Cabernet Sauvignon und Merlot gedeihen sehr gut, aber auch die südafrikanische „Nationalrebe“ Pinotage, eine Kreuzung aus Pinot Noir x Cinsault, bringt dort exzellente Ergebnisse.

Gute Küche und Juwelen

Nicht nur wegen seiner traumhaften Lage und der ausgezeichneten Weine lohnt Buitenverwachting den Besuch. Die Küche des Gutsrestaurants zählt seit Jahren zu den zehn besten der Kap-Republik – ein Genuss jenseits aller Erwartungen.
Schon für das Auge bietet es höchsten Genuss. Das beginnt bei der zeitlosen Eleganz des

Interieurs und setzt sich beim atemberaubenden Anblick auf die rebenbestandenen Hügel von Constantia fort.

Ganz gleich, ob Sie das dreigängige „Special“ genießen möchten, oder an edelsten Trüffelgerichten interessiert sind, auf Buitenverwachting wird Gastlichkeit auf höchstem Niveau zelebriert.

Seit 1997 führt der Steiermärker Edgar Osojnik am Herd Regie. Mit unerschöpflicher Phantasie kreiert er stets neue aufregende Geschmackserlebnisse. Dabei lässt er sich von allen Küchen der Welt inspirieren, ohne dabei seine eigene Handschrift sowie die Köstlichkeiten der Kap-Küche zu verleugnen. Probieren Sie seinen Kingklip, den unangefochtenen Lieblingsfisch der Connaisseure am Kap.

Öffnungszeiten:
In der Zeit von Ostern bis Oktober
Dienstag bis Samstag:
Lunch von 12 00 – 14 00
Dinner von 19 00 – 21 30

In der Zeit von November bis Ostern:
Montag bis Samstag
Lunch von 12 00 – 15 00
Dinner von 18 30 – 22 00
Reservierungen unter www.buitenverwachting.co.za
sowie unter Tel. +27 (0)21 794 3522

Megan Maack und Colette Martin laden Sie herzlich ein, ihr Juwelier- und Designstudio auf Buitenverwachting zu besuchen! Das dynamische Duo verfügt über langjährige Erfahrungen in der Juwelierkunst und wurde vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem renommierten „De Beers Shining Light Award“.

Ihre Arbeiten sind auf dem Gut ausgestellt. Lassen Sie sich inspirieren. Colette und Megan beraten Sie gerne: freundlich, fachkundig und in stilvoller Atmosphäre.
Haben Sie spezielle Wünsche? Gern können Sie sich Ihr persönliches Schmuckstück individuell fertigen lassen.

Öffnungszeiten:
Montags bis Freitags nach Vereinbarung.
Tel.: +27 (0)21 794 1181, Email: mm@buitenverwachting.com

Die Winzer
Lars Maack, Winzer unter der Sonne Südafrikas
Familie Maack in Constantia

1980 erwarb das Hamburger Ehepaar Richard und Christine Müller das historische Gut Buitenverwachting. Mit viel Liebe zum Detail restaurierten sie das herrliche Anwesen. Von Anfang an ging es ihnen nicht allein darum, dem architektonischen Schmuckstück zu neuem Glanz zu verhelfen. Auch den Weinbau galt es wiederzubeleben. Als die Müllers 1985 ihre erste Ernte einfuhren, war es die erste seit 30 Jahren.

Lernen Sie unseren Winzer und seine Weine kennen