
Spanien
Spanien ist das Land mit der größten Rebfläche weltweit. Es ist aber nicht das Land mit der größten Weinproduktion. Bedingt durch das oft heiße und trockene Klima fallen die Ernten eher klein aus.
Zu Spanien gehören die Paella, Tapas und Weine in großer Vielfalt. Es werden beispielsweise einfache Landweine erzeugt, aromatische Weißweine in der Rueda und edle Weine in der Rioja und der Ribera del Duero. Tempranillo ist die berühmteste Rebsorte Spaniens. Sie wird gehegt und gepflegt. Unter verschiedenen Namen ist sie fast überall im Land zu finden. Sie heißt Tinta del País in der Ribera del Duero, Cencibel in La Mancha oder Ull de Llebre in Katalonien, um nur einige zu nennen.


„Ich liebe die Weite und die glasklare Luft meiner Heimat. Gerade ihre Leere, ihre Kargheit macht die Besonderheit aus“, schwärmt Bienvenido Muñoz. „Die wenigen Produkte, die sich hier zurecht finden, sind der Olivenbaum, der Knoblauch, der Safran und natürlich der Wein. Für uns ist der Wein die Seele unserer Region. Ohne die Rebstöcke würde die Mancha versteppen.“


Die Bodegas Félix Solís sind ein Familienunternehmen, das heute von den vier Brüdern Félix, Pedro, Juan Antonio und Manuel gemeinsam geleitet wird. Gegründet wurde die Weinfirma 1952 von ihrem Vater. Heute ist sie eines der drei größten spanischen Weinunternehmen und erzeugt allein über 60 Prozent der Weine der D. O. Valdepeñas.
Autovia Andalucia, KM 199
13300 Valdepenas
Spanien


Das Herkunftsgebiet Almansa wird mit dem einzigen überragenden Erzeuger der Region schlicht und ergreifend gleichgesetzt: Almansa ist Piqueras. Jahrzehntelang hatte das südostspanische Qualitätsweingebiet im Verborgenen geschlummert, weil die meisten Weine die Region gar nicht verließen. Die Geschichte begann, als Mario Bonete die Bodegas Piqueras von seinem Schwiegervater übernahm. Damals wusste der Seiteneinsteiger vom Wein nur, dass er ihn gerne trank.


Arturo Ramos ist eine Persönlichkeit in der Cava-Kapitale Sant Sadurní d'Anoia. Täglich erscheint er pünktlich im Büro und wacht über das Geschehen, das inzwischen in den Händen seiner Söhne Oscar und Alex liegt. Der nördlich von Barcelona geborene Katalane machte bei einer bekannten Kellerei mit dem Vertrieb von Rotwein Karriere, bis er sich im Alter von 52 Jahren entschloss, seine Vorliebe für Cava in die Praxis umzusetzen.


François Lurton ist der Sohn von André Lurton und wuchs auf Château Bonnet auf. So wurde er von klein auf mit Weinbergen, Keller und der Weinwelt vertraut. Folgerichtig richtete auch er sich beruflich auf den Weinhandel aus und begann 1983 seine Karriere als regionaler Verkaufsleiter von Champagne Moët & Chandon, bevor er in den Familienbetrieb als Direktor für Verkauf und Marketing eintrat.


Laguardia gilt als eines der schönsten Dörfer Spaniens. Majestätisch thront das befestigte, im 10. Jahrhundert gegründete Städtchen auf einem Bergkegel, der einen atemberaubenden Rundblick auf die gesamte Rioja erlaubt. Direkt an der Stadtmauer befindet sich die Casa Primicia, ein gedrungenes Bruchsteinhaus, dessen Fassade von einem Sandsteintorbogen dominiert wird.


„Die Qualität unserer Weine verbirgt keine Geheimnisse. Wir arbeiten sorgfältig und gewissenhaft und respektieren die Natur mit den Früchten, die sie uns schenkt. Diesen Kodex zu bewahren und von Generation zu Generation weiterzugeben, ist die Philosophie unseres Weinguts.”


„Wir fanden, dass es an der Zeit war, dem Land etwas von dem zurückzugeben, was es uns geschenkt hat. Deshalb haben wir uns für eine Muster-Bodega in puncto Nachhaltigkeit entschieden. Das durchweg positive Feedback und die steigende Qualität der Weine zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“


Die Familie Torres betreibt Weinanbau im Penedès bereits seit dem XVIII. Jahrhundert. Traditionsgemäß wird das Geheimnis der Weinherstellung vom Vater an den Sohn wie ein geheiligtes Erbe weitergegeben. Miguel A. Torres leitet heute - in sechster Generation - das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Geschwistern Marimar und Juan Maria. Die ersten Verkaufsaktivitäten begannen im Jahr 1800 mit einem pferdegezogenen Fuhrwerk, um die Holzfässer zu transportieren.


„Ich glaube, dass große Weine aus dem Weinberg kommen, ich suche nach Typizität und Ausdruck des Terroirs. Nur dann kann ich bei einem weiteren Ausbau zu Reserva - und Gran Reserva-Weinen garantieren, dass ihre Heimat sofort als Rioja erkannt wird.“