Alvaro van Zeller hat Wurzeln in Belgien und Holland
Barão de Vilar in Vila Nova de Gaia

„Barão de Vilar ist eine Herzensangelegenheit und drückt den unverwechselbaren Charakter der Weine des Douros aus. Dabei ist es nicht wichtig, welchen Weintyp man mag, ob weißen oder roten Portwein oder Rotweine aus der Douro-Region oder anderen portugiesischen Weinbaugebieten. Ich bürge mit meinem Namen für exzellente Qualität.“

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Wein aus Weltkulturerbe

Das Douro-Tal ist eine der beeindruckendsten Weinlandschaften der Welt - zu Recht ist es ein UNESCO-Weltkulturerbe. Generationen von Menschen gruben und klopften mühselig außergewöhnlich steile Terrassen in die beinahe senkrecht erscheinenden Hänge, um das unzugängliche Land in Weinberge zu verwandeln und Trauben für Portweine anzubauen. Das Douro ist eine Region der großen Gegensätze.

Das Tal wird von den Schiefer-Gebirgszügen Marão und Montemuro gekennzeichnet, die es vor den atlantischen Winden schützen und so ein mediterranes bis kontinentales Klima erzeugen. Der Douro-Fluss und seine Nebenflüsse winden ihren Weg am Boden der Schwindel erregenden Täler und formen so eine Landschaft von wilder und geheimnisvoller Schönheit.

Hier herrschen zwischen den sengenden Sommern und den eisig kalten Wintern extreme Temperaturschwankungen. Die Region Douro bietet vielfältige Möglichkeiten, von den berühmten Portwein erzeugenden "Quintas" bis zu den erst kürzlich entdeckten prähistorischen Felsgravuren an den Flussufern des Côa. Herrliche Restaurants und gute Hotels lassen sich finden, Bootsfahrten auf dem Douro und selbst eine Fahrt mit dem Dampf-Zug sind möglich. Stets hat der Betrachter eine Aussicht auf die atemberaubend schöne Landschaft. Die regionale Küche passt hervorragend zu den berühmten Portweinen und der ständig wachsenden Zahl von feinen Douro-Weinen. Zicklein, Maronesa-Rindfleisch und geräucherte Wurstwaren gelten in dieser Region als Delikatessen.

Portwein stammt ausschließlich aus Portugal. Der Name "Portwein" ist gemäß internationalen Handelsabkommen geschützt. Nur ein Wein, der die Kriterien des Portweininstitutes (Instituto do Vinho do Porto) erfüllt, bekommt das offizielle Siegel und darf sich Portwein nennen. Gemäß Reglement dürfen die Trauben nur von Reben in einem genau umgrenzten Gebiet (Regiao Demarcada) im nordportugiesischen Douro-Tal geerntet werden. 

Die wichtigsten Rebsorten zur Herstellung des roten Portweins sind Tinta Barroca, Touriga Francesca, Touriga Nacional, Tinta Roriz, Tinta Amarela und Tinto Cão. Meist sind Anteile von Bastardo, Cornifesto Tinto, Donzellinho do Castello, Mourisco Tinto, Sousão oder Tinta Francisca in der Cuvée assembliert.Nach der manuellen Lese und dem Sortieren der Trauben werden diese zunächst wie bei der klassischen Weinbereitung gepresst und der Most vergärt. Was den Wein nun zu Portwein macht, ist das Aufspriten des gärenden Mostes mit hochprozentigem Weindestillat. Hierbei wird die Gärung durch Zugabe von hochprozentigem Weindestillat gestoppt. Der Zeitpunkt des Stoppens bestimmt dabei den verbleibenden Restzucker, also die Süße des Portweins. Je weiter der Wein vergoren ist, desto weniger Weinbrand wird hinzugefügt. Portwein weist einen Alkoholgehalt zwischen 19 und 22 % vol. auf. Sein hoher Alkoholgehalt macht ihn lange lagerfähig. Quelle: http://www.viniportugal.pt