Alois Zimmermann
Alois Zimmermann in Theiß

„Jeder Jahrgang ist anders - schmeckt anders. Das macht ein Naturprodukt wie den Wein so spannend. Jede Rebsorte erhält durch den Boden und das Kleinklima des Weingartens eine eigenständige Charakteristik. Bei der Vinifikation sehe ich meine wichtigste Aufgabe darin, all diese Besonderheiten im Wein einzufangen.“

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Roman Pfaffl junior: Er trägt denselben Namen wie sein Vater
Famillie Pfaffl in Stetten

Als Anfang der 1990er Jahre die meisten Weinfreunde noch einen großen Bogen um Flaschen machten, deren Etikett die Herkunft „Weinviertel“ trugen, hatte Roman Pfaffl senior bereits hochfliegende Pläne. Während seine Tochter Heidi die Kinder versorgte, ein Heurigenlokal betrieb und sich nebenbei um eine kleine Viehwirtschaft kümmerte, begann Roman Pfaffl junior damit, den kleinen Weingarten, den er gerade von seinen Eltern übernommen hatte, zu vergrößern.

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Die vier Herren der Winzer Krems
Winzer Krems

„1447 wurde die Hauerinnung von Krems und Stein erstmals urkundlich erwähnt“, berichtet Ludwig Holzer, der weitgereiste Exportleiter der Winzer Krems, und weist darauf hin, dass seine Kooperative die älteste bekannte Winzervereinigung im deutschen Sprachraum ist. Teamwork wird großgeschrieben bei den Kremsern. Zugleich gibt es klar definierte Aufgaben und Ludwig Holzer sorgt unermüdlich dafür, neue Kontakte in aller Welt zu knüpfen und bestehende auszubauen.

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Josef Umathum, Thomas Gratzer und Wolfgang Peck: Das Zantho-Trio
Zantho in Andau (Burgenland)

Josef Umathum und Wolfgang Peck: zwei Fachleute, die sich gut verstehen und bestens ergänzen, stehen hinter den Weinen von Zantho. Für die Vermarktung ihrer Weinidee haben sie Thomas Gratzer mit in ihr Boot am Neusiedlersee geholt. Josef Umathum betreibt „im Hauptberuf“ ein eigenes, sehr renommiertes Weingut im Burgenland.

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Weinregion Weinviertel

„Das Weinviertel ist dort, wo der Pfeffer wächst“, lautet ein gelungenes Bonmot über die Weinregion im Nordosten Österreich. Das war in früheren Jahren durchaus zweideutig gemeint: Zum einen symbolisierte es die Randlage einer strukturschwachen Region an der Grenze zum ehemaligen Ostblock. Zum anderen spielte es auf die Rebsorte Grüner Veltliner an, die ein feiner Duft nach weißem Pfeffer charakterisiert.

Von Strukturschwäche spricht im Weinviertel heute niemand mehr. Das Gebiet hat einen kometenhaften Aufstieg gemeistert, den die international renommierte Geisenheimer Önologie-Professorin Monika Christmann mit der Entwicklung vom hässlichen Entlein zum stolzen Schwan verglich.

Von der Donau im Süden bis zur tschechischen Grenze im Norden, vom Manhartsberg im Westen bis zur slowakischen Grenze im Osten findet sich eine stattliche Anzahl Spitzenwinzer, deren Weine rund um den Globus für Furore und zahllose Auszeichnungen sorgen. Daneben macht eine junge Winzergeneration mit ambitionierten, gutklassigen Weine auf sich aufmerksam.

Natürlich konzentrieren sie sich beileibe nicht ausschließlich auf den Grünen Veltliner. Dass er aber die unumstrittene Lieblingssorte der meisten Erzeuger ist, lässt sich nicht verhehlen. Immerhin nimmt er mit 8.500 Hektar nicht nur die Hälfte des gesamten Bestandes in Österreich ein, sondern auch knapp die Hälfte weltweit. Dessen ungeachtet – und auch über alle unterschiedlichen Bodentypen und große Entfernungen zwischen den Weinorten hinweg – ist die Sorte an ihrem charakteristischen Dreiklang, dem pfeffrigen Duft, der vollen Frucht und der frischen Säure zu erkennen. Dieses Trio wurde bildete die Grundlage für die Definition des "Weinviertel dac". "Districtus Austriae Controllatus" ist die erste kontrollierte Herkunftsbezeichnung Östereichs und hat Vorbildwirkung für das ganze Land.