
Umbrien
Mitten im Landesinneren von Italien befindet sich die Region Umbrien, die an drei weitere Weinbaugebiete angrenzt. Schon vor der Römerzeit wurde von den Etruskern Wein angebaut. Die Tradition besteht demnach seit etwa 3. 000 Jahren. Umbrien besitzt eine Gesamtrebfläche von 16. 500 Hektar, die weitestgehend von Hügel- und Bergland geprägt ist. Nur sechs Prozent der Weinberge sind flach.
Mitten im Landesinneren von Italien befindet sich die Region Umbrien, die an drei weitere Weinbaugebiete angrenzt. Schon vor der Römerzeit wurde von den Etruskern Wein angebaut. Die Tradition besteht demnach seit etwa 3.000 Jahren. Umbrien besitzt eine Gesamtrebfläche von 16.500 Hektar, die weitestgehend von Hügel- und Bergland geprägt ist. Nur sechs Prozent der Weinberge sind flach. Im östlichen Teil wird die Region von den Apenninen durchzogen.
Die beiden Hauptflüsse Tiber und Nera fließen durch das Weinbaugebiet. Der Trasimenische See befindet sich auch in Umbrien und stellt das viertgrößte Binnengewässer dar. Es herrscht mäßiges Mittelmeer-Klima, das von dem See und den Flüssen beeinflusst wird. Wegen des reichhaltigen Wasservorkommens ist Umbrien das ganze Jahr grün und wird deshalb auch das grüne Herz Italiens genannt.
Der Boden besteht aus kalkreichem Lehm- und Sandboden. Der berühmteste Wein in Umbrien ist der Orvieto, der gut Zweidrittel der Gesamtproduktion einnimmt. Die bekanntesten Rebsorten sind im Weißweinbereich Malvasia und Trebbiano. Im Rotweinbereich dagegen Sangiovese und Sagrantino. Die Rebsortenverteilung liegt bei 45% Weißwein und 55% Rotwein. Das Gebiet ist nicht nur für sein reichhaltiges Wasservorkommen bekannt, sondern auch für Trüffel. Umbrien ist die einzige Gegend auf der Welt, in der man sowohl schwarzen als auch weißen Trüffel findet.

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