Giuseppe Bottinelli
Giuseppe Bottinelli in Treville Monferrato

Mit seinen piemontesischen Weinspezialitäten hatte sich Livio Pavese viele Freunde gemacht. Dieses Engagement für Rebsorten und Weinstile des Piemont hat er an seinen Partner Giuseppe Bottinelli vermittelt, der seine Arbeit fortsetzt. Giuseppe, dessen Familie aus Varese stammt, reizte Wein schon im Alter von 15 Jahren, als er zum ersten Mal bei der Weinlese half. Von da an blieb er ihm treu.

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Paolo Manzone
Paolo Manzone, Winzer in Serralunga d'Alba (Cuneo)

Paolo Manzone redet nicht, es sprudelt geradezu aus ihm heraus. Wenn er nicht unterbrochen wird, kommt es einer Rede-Quelle gleich, die nie versiegt. Auch nach 15 Jahren als Winzer ist seine Leidenschaft so groß, als arbeite er noch an seinem ersten Jahrgang. Das Weingut stammt aus der Familie seiner Frau Luisella, die ihm die volle Verantwortung übertragen hat.

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Roberto Sarotto
Roberto Sarotto in Neviglie

„Die Pflege der Weinberge ist eines unserer höchsten Ziele, denn wir sind überzeugt, dass guter Wein im Weinberg geboren wird und im Keller wächst. Das sollen unsere Kunden bei jeder Flasche, die den Namen Sarotto trägt, auch merken.“

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Winzerfamilie Farina
Stefano Farina in Piemont und Toskana

„Leidenschaft erbt man, wie einen Weinberg. Leidenschaft wird kultiviert, wie ein Weinstock. Leidenschaft wird bewahrt, wie ein guter Wein. Und Leidenschaft treibt uns voran, jedes Jahr aufs Neue beste Weine für unsere Kunden zu vinifizieren.“ 

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Piero Quadrumolo
Vite Colte in Barolo

„Im Mittelpunkt unserer Philosophie steht die Verbundenheit mit unserer piemontesischen Heimat“, betont Piero Quadrumolo. Der Chef der 1980 gegründeten Kellerei versteht darunter aber keine falsche Folklore. Das macht der im Jahre 2000 fertig gestellte neue Betriebssitz in der berühmten Weingemeinde Barolo auf den ersten Blick deutlich: ein großartiges Beispiel moderner Weinarchitektur.

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Piemont

Das Piemont im Nordwesten Italiens liegt – wie der Name besagt – zu Füssen der Berge, nämlich der Alpen und der Apenninen. Erstere sieht man man bei klarem Wetter am Horizont aufragen. Obwohl schon Kelten und Ligurer im Piemont Wein anbauten, wird dessen Wein erst ab dem 13. Jahrhundert  bekannt, in dem seine berühmteste Sorte, der Nebbiolo, Erwähnung findet.

Bis ins 19. Jahrhundert werden die Weine aber süß ausgebaut und erst Graf Camillo Cavour, der als Politiker an der Einigung Italiens maßgeblich beteiligt war, gab den Anstoß zur Kelterung trockener Rotweine nach französischem Vorbild, wozu er den französischen Önologen Louis Oudart engagierte. Dank seines Einflusses erlangte der nach seiner Herkunft Barolo genannte Wein schnell Ruhm und Anerkennung und diente anderen Gutsbesitzern bei Alba als Beispiel. Der eigentliche Aufstieg des Piemonts erfolgte jedoch erst ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts, als mehr und mehr Winzer sich selbständig machten und dann auch aus anderen Sorten, vor allem aus Dolcetto und Barbera überzeugende Weine vinifizierten.

Die flächenmäßig größte Region Italiens steht in punkto Wein auf dem sechsten Rang, doch ihre beiden Spitzenappellationen Barolo und Barbaresco gelten als die größten Rotweine des Landes. Insgesamt verfügt das Piemont über 50 Appellationen, von denen die bekanntesten in seinem nördlichsten Zipfel Gattinara und Carema sind, beide ebenfalls Hochburgen des Nebbiolo, der hier Spanna, bzw. Picutener heißt. Die eigentlichen Zentren des Weinbaus sind die Städte Alba und Asti mit den Landschaften der Langhe und des Monferrato. Dessen  südlicher Teil mit der Stadt Canelli ist die Heimat des lieblichen Schaumweins Asti, der aus Moscato-Trauben hergestellt wird.

Der große Aufschwung kam mit den trockenen Rotweinen aus Barbera, die über die Hälfte des Rebbestands ausmacht, wie Barbera del Monferrato, Barbera d’Asti, Barbera d’Alba sowie den Dolcettos von Alba, Asti und Acqui. Auch mit französischen Sorten, vor allem Cabernet Sauvignon und Chardonnay (als Vino di Tavola, heute als IGT) verbuchen die Piemonteser beachtliche Erfolge. Nur bei den Weißweinen tun sie sich sonst eher schwer mit Ausnahme des Gavi aus der Sorte Cortese und dem Arneis, der in Roero und der Langhe – allerdings nur bei Spitzenwinzern wirklich – überzeugt.