
Rhônetal
Das Rhônetal ist nach dem Bordeaux-Gebiet die zweitgrößte Weinregion Frankreichs und eine der ältesten. Nach der Gründung von Marseille um 600 v. Chr. durch die griechischen Phokäer begann sich der Weinbau von Süden nach Norden auszubreiten und erreichte unter den Römern das nördliche Flusstal.


„Wir sind eine familiäre Domaine, die tief in der Region verwurzelt ist. Wie lieben und leben den Weinbau hier an der südlichen Rhône und versuchen Jahr für Jahr charakteristische Wein der jeweiligen Appellation zu erzeugen.“


Als Odette und Henri Bour 1964 ihre algerische Heimat verlassen mussten, um in Frankreich einen Neuanfang zu schaffen, kam für sie nur der Winzerberuf in Frage: denn diesen hatten auch schon ihre Vorfahren seit Generationen in Nordafrika ausgeübt. Im Norden des Tricastin fanden sie das geeignete Land.


Guys Steinmaiers Familie stammt aus Vienne, die in den Dreißigern in das französische Burgund auswanderte. Nach Erbstreitigkeiten verließ Guy 1965/66 das Burgund und ließ sich im Rhônetal oberhalb der Grafschaft Saint-Gervais nieder. Durch Zukauf von Flächen und leer stehenden Gutshöfen vergrößerte er seine Rebfläche auf mittlerweile 35 ha.


Nach der Vertreibung der Großeltern aus Algerien gründeten die Eltern von Emanuelle und Jean-Francois 1964 das Weingut. Zu gern wollten sie es Château nennen und auf dem Etikett ein echtes Schloss abbilden. Aber weder das Betriebsgebäude der Domaine Causses et St. Eynes noch der Gesetzgeber ließen diesen Wunsch zu. Also nannte man das Anwesen „Castel Oualou“ (= das Schloss, das es nicht gibt).
SCEA Les Vignobles Assémat
Propriétaire Récoltant
30150 Roquemaure
France


Alexis Cornu ist im Bordeaux aufgewachsen. Auch wenn er nicht aus einer Winzerfamilie stammt, prägte ihn die umgebende Landschaft der Weinberge von Kindesbeinen an. Eine bleibende Erinnerung hat er von dem Besuch eines Weinguts mit seiner Familie, die ihn nachhaltig prägte und vielleicht ausschlaggebend für seine heutige Passion - den Weinbau - war.


„Das Terroir, immer das Terroir!!!! Es ist der Grundstein des Marrenon-Stils: Eleganz und Delikatesse. Und das gilt für alle Weine: ob rosé oder rot, frisch und fruchtig, kraftvoll und würzig – unsere Weine sind perfekt auf die verschiedenen Momente des Genusses abgestimmt.“


„Bei uns darf es keine schlechten Weine geben. Dazu muss man sich die Mittel leisten, um mit genügend Leuten in die gewollte Richtung gehen zu können.“ Denn bei den Vignerons Ardéchois, so Philippe Dry, handele es sich um eine Kooperative und in einem solchen System müssten alle Leute gleich behandelt werden; es müsse Gerechtigkeit herrschen. „Wenn man gute Weine haben will, muss man sich darauf ausrichten."