
Bordeaux
Bordeaux ist das größte Qualitätsweingebiet der Welt. Es umfasst 123. 000 Hektar Rebflächen, die sich auf 57 verschiedene Appellationen verteilen, und erstreckt sich über zwei Drittel des Départements der Gironde.Dabei entfallen 89 Prozent auf rote Rebsorten und 11 Prozent auf weiße.


André Lurton gehörte zu jenen Männern, denen Bordeaux seinen heutigen Ruhm verdankt. Mit Ausdauer und Unternehmungsgeist nahm er am (Wieder-)Aufbau und Ausbau der Region aktiven Anteil, und war bis ins hohe Alter aktiv. Seine Weine sind auf der ganzen Welt bekannt und beliebt. Mit Jacques’ verband ihn eine lange Geschichte. Sein Sohn und Nachfolger ist Jacques Lurton.


Die Nachkommen der Brüder Bernard und Philippe Ducourt sind vom gleichen Pioniergeist beseelt wie es schon ihr Großvater Henri war. Gemeinsam erweiterten sie ihre Domainen mit unerschütterlicher Zielstrebigkeit. Als die Nachkommen 1970 die Weinbereitung übernahmen, brachten sie neues Wissen in Sachen Kellereitechnik und Anbaumethoden ein.


François Lurton – geboren 1958 auf Château Bonnet in Entre-deux-Mers – entstammt der fünften Generation einer Familie von Traubenbauern. Seit 1897 hat sie ihren Sitz im Weinbaugebiet Bordeaux. Nach seinem Studium trat er 1985 eine Stelle als Marketingdirektor im Weinunternehmen seines Vaters André Lurton an. 1988 machten François und sein Bruder Jacques gemeinsame Sache und eröffneten ein Unternehmen, das Weingüter beriet.


Bis in das Jahr 1876 hieß das Weingut La Tour de By noch La Roque de By. Von 1599 bis 1725 gehörte das Lehen de By der Familie Pierre Tizon, bis es an den Grafen Louis de Gramont verkauft wurde. Ein nachfolgender Besitzer, Alfred Rubichon, ließ 1876 das heutige, der Gironde zugewandte, Château La Tour de By errichten.


Mehrere Jahrhunderte führte die Familie Berry das Weingut in Lalande-de-Pomerol, bis sich zuletzt Marianne Berry entschloss, die Domaine zu verkaufen. Nun kümmert sich seit Sommer 2008 das Trio Grégory Dubard, Stéphane Toutoundji und Martin Solveig um das Gut in der Nähe von Libourne. Die drei profitieren von der langjährigen Erfahrung der Winzerfamilie Dubard und dem Terroir von Lalande-de-Pomerol.


Jean-Hubert Laville stammt aus einer alteingesessenen Winzerfamilie, deren Ahnen bereits im Jahre 1510 Weinbau betrieben. So konnten die Lavilles 2010 das 500. Jubiläum ihrer Winzertradition feiern! Eine solche Überlieferung verpflichtet. Monsieur Laville fühlt sich seinen Weinbau betreibenden Vorfahren eng verbunden, zumal sie zahlreiche Aufzeichnungen ihrer Arbeit und ihrer Erfahrungen im Weinberg hinterließen.