
Frankreich
Wein ist Leidenschaft. Weinfreunde in aller Welt bekommen leuchtende Augen bei den berühmten Namen der Weine aus Chablis, Sancerre, Bordeaux, Chateauneuf du Pape, Champagne… Frankreich ist eine Weinnation mit großer Vielfalt der Rebsorten, unterschiedlichen klimatischen und geologischen Bedingungen sowie unbändiger Freude am Genuss. Jede Weinregion bringt unverwechselbare Weine hervor. So schmecken die Weine aus dem Elsass, von den Ufern der Rhône, aus dem kühlen Jura, der sonnenverwöhnten Provence und dem südlichen Roussillon-Languedoc genauso, wie es der Typizität des Weinanbaugebietes entspricht.


Das größte Weinbaugebiet an der Loire hört auf den Namen Touraine, nicht vergessen werden sollte aber auch sein traumhaft klingender und historischer Beiname „Garten Frankreichs“. Schon die Römer sollen dort Wein angebaut haben, in Mittelalter und Renaissance zog die Provinz vor allem französische Könige an. Ihre zahlreichen Schlösser ergeben auch heute noch ein wundervolles Landschaftsbild. Und inmitten dieser malerischen Kulisse thront die Domaine du Clos du Bourg.


In der Cave de Saumur wird niemandem das Recht zugestanden, schlechte Qualität abzuliefern. Jedes der 300 Mitglieder wird individuell von den Agronom der Genossenschaft betreut. Diese haben die 1.800 Hektar Weinberge der Mitglieder kartografiert und in den Computer eingegeben.


1931 fanden sich im Burgund 98 Weinbaupioniere zusammen. Aus dem Wunsch heraus durch gemeinsames Bewirtschaften, Ausbauen und Vermarkten schwierige Zeiten besser zu bewältigen gründeten sie die Caves des Vignerons de Buxy. Der erste Keller verfügte über ein Fassvolumen von 8000 hl. Erstmalig kam der Wein in Flaschen in den Verkauf. Eine bis dato noch nicht so übliche Vermarktung, denn die meisten Weine wurden noch im Fass verkauft.


An diesem Morgen Ende September hatte der Nordwestwind mächtig aufgedreht. Eisig fegte er über die zerklüfteten Hügel der Corbières. Zur Freude der Winzer hatte er die drohenden Wolken vom Himmel verjagt. Patrick de Marien rieb sich die Hände. „Heute machen wir Eiswein“, scherzte er. Er hatte seinen Lesehelfern empfohlen, auszuschlafen. „Später werde ich ihnen ein paar Hühner kaufen, um sie bei Laune zu halten.


Seit fünfzehn Jahren leiten Direktor Pascal Keller und Önologe Pierre Sibille das Geschick der Cave Vinicole d’Ingersheim und haben ihr ein solides Fundament für die Zukunft geschaffen. Dafür sprechen schon der weitläufige moderne Probierraum und das eigene Weinmuseum mitten im Ort, noch mehr allerdings die technische Ausrüstung des Winzervereins.


Der junge experimentierfreudige Önologe Joël Julien ist im Departement Hérault aufgewachsen. Dort betreibt seine Familie schon seit Generationen Weinbau. Wo es andere nach Australien oder Chile zieht, machte er Auslandserfahrungen in Bezug auf Wein in Tschechien. Er wollte mal etwas ganz anderes kennen lernen außerhalb seiner Heimat.


„Wir sind eine familiäre Domaine, die tief in der Region verwurzelt ist. Wie lieben und leben den Weinbau hier an der südlichen Rhône und versuchen Jahr für Jahr charakteristische Wein der jeweiligen Appellation zu erzeugen.“

Schon immer war Claude Vialade eine Frau mit Courage. Deshalb wagte sie es, 1981 das Weingut nicht weit von Lagrasse und seiner berühmten Abtei zu erwerben, zu einer Zeit, als Weine aus dem Languedoc noch gar keinen oder sogar einen schlechten Ruf besaßen. Aber das Zeug zum Pionier liegt bei den Vialades anscheinend in der Familie.


Im Herzen Frankreichs, wo sich die aus dem Süden kommende Loire nach Westen wendet, liegen einige der besten Anbaugebiete der Loire-Ebene. Neben bekannteren Appellationen wie Sancerre verdient besonders das am Ufer des Cher, einem Nebenfluss der Loire, gelegene Reuilly Beachtung. In der Appellation Reuilly ist als Weißweinsorte ausschließlich Sauvignon Blanc zugelassen.


James und Catherine Kinglake hatten einen Traum – ein eigenes Weingut. Im Jahr 2003 bereisten sie den gesamten Süden Frankreichs bis nach Italien, auf der Suche nach einem Anwesen ihrer Vorstellung. Die Suche dauerte lange an, aber sie wurden fündig. Bei Limoux, zu Füßen der Pyrenäen, erwarben sie die Domaine Begude aus dem 16. Jahrhundert. Mit der ehemaligen Postkutschenstation wurde der Traum der beiden Engländer wahr.


„Vulkanisches Terroir, fürs Languedoc ungewöhnliche Rebsorten und das mediterrane Klima prägen den Stil unserer Domaine. Ich möchte dieses einmaligen Bedingungen auch weiterhin nutzen, um erschwingliche Weine zu erzeugen, die unsere Kunden jedes Jahr wieder überzeugen.“


„Unsere Crémants besitzen eine zarte, anhaltende Perlage, lebendige Frucht und die Aromen des Ursprungsweins. Sie sind ebenso authentisch wie ausgefeilt, mit intensiver mineralischer Frische und einem cremigen Mousseux, das mitreißt. Dies alles begründet den guten Ruf der Crémants von Bailly Lapierre und macht den großen Reichtum unserer Weine aus.“


Gilles, der Vater von Patrick Barde, zählte zu den ersten, die Weißweine modern bereiteten. Dabei gab er dem aromatischen Sauvignon den Vorzug - so wie heute auch Patrick.


Als Odette und Henri Bour 1964 ihre algerische Heimat verlassen mussten, um in Frankreich einen Neuanfang zu schaffen, kam für sie nur der Winzerberuf in Frage: denn diesen hatten auch schon ihre Vorfahren seit Generationen in Nordafrika ausgeübt. Im Norden des Tricastin fanden sie das geeignete Land.


Die Daurés waren zunächst Weinhändler im Roussillon. Ihr – auf natursüßen Vins doux naturels basierender – Apéritifwein hatte sie in ganz Frankreich bekannt gemacht. Aber die Brüder Dauré erkannten früh genug, dass die goldene Zeit dieser schweren und süßen Weine zu Ende ging, und verkauften ihre Marke, ihr Unternehmen. Stattdessen erwarben sie das Schlossgut bei Cases-de-Pène, nordwestlich von Perpignan.


Winzer-Champagner sind bei uns immer noch weitgehend unbekannt. Zu Unrecht. Den Ruhm des Champagners begründeten die großen Häuser, die Trauben von den fast 15.000 Weinbauern der Region kaufen. Erst mit der Wirtschaftskrise Ende der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts begannen Winzer ihre eigenen Weine zu vinifizieren und zu vermarkten.


Guys Steinmaiers Familie stammt aus Vienne, die in den Dreißigern in das französische Burgund auswanderte. Nach Erbstreitigkeiten verließ Guy 1965/66 das Burgund und ließ sich im Rhônetal oberhalb der Grafschaft Saint-Gervais nieder. Durch Zukauf von Flächen und leer stehenden Gutshöfen vergrößerte er seine Rebfläche auf mittlerweile 35 ha.


Die ganze Familie ist bei den Tarlant eingespannt und arbeitet Hand in Hand unter der Leitung von Jean-Mary, der sein Wissen und sein Engagement nicht nur auf dem eigenen Gut einbringt, sondern auch in verschiedenen Organisationen und Institutionen. Unter anderem ist er der Präsident des Institut Technique du Vin in der Champagne und dessen Vize auf nationaler Ebene, also in allem, was Weinbau und Vinifikation angeht, in höchstem Maße beschlagen.


„Die Natur kann sich nur ausdrücken, wenn wir ihr die Mittel geben. Unsere Terroirs werden mit innovativen Techniken, einem ausgeprägten Fachwissen, einem Hauch von Kühnheit, viel Strenge und Sensibilität und einem hartnäckigen Bekenntnis zum naturnahen Anbau zum Ausdruck gebracht - all das ist charakteristisch für unsere Arbeit.“


„Die Weine der Domaine de l'Arjolle sind ein Spiegelbild all der Frauen und Männer, die für ihre Herstellung verantwortlich sind. Das heißt: modern, immer authentisch, vielfältig, immer einzigartig. Ich lade Sie auf eine wunderbare Reise mit unseren Weinen ein und teile gerne mit Ihnen die Erlebnisse meiner Heimat.“


Bis in das Jahr 1876 hieß das Weingut La Tour de By noch La Roque de By. Von 1599 bis 1725 gehörte das Lehen de By der Familie Pierre Tizon, bis es an den Grafen Louis de Gramont verkauft wurde. Ein nachfolgender Besitzer, Alfred Rubichon, ließ 1876 das heutige, der Gironde zugewandte, Château La Tour de By errichten.


„Die Umwelt nachhaltig zu schützen, die Harmonie und das Gleichgewicht der Ökosysteme wiederherzustellen, die aufwendige Arbeit der Winzer dafür anzuerkennen und den zukünftigen Generationen die Hand zu reichen - das sind die Herausforderungen von heute und die Verpflichtungen von morgen.“


Nach der Vertreibung der Großeltern aus Algerien gründeten die Eltern von Emanuelle und Jean-Francois 1964 das Weingut. Zu gern wollten sie es Château nennen und auf dem Etikett ein echtes Schloss abbilden. Aber weder das Betriebsgebäude der Domaine Causses et St. Eynes noch der Gesetzgeber ließen diesen Wunsch zu. Also nannte man das Anwesen „Castel Oualou“ (= das Schloss, das es nicht gibt).
SCEA Les Vignobles Assémat
Propriétaire Récoltant
30150 Roquemaure
France


Das Gut von Grégory und seiner Schwester Marine Dubard liegt bei Saint-Médard de Gurçon. 1997 erstanden deren Vorfahren die erste Domaine - Gouyat - in Bergerac. Seit 2008 sind Grégory und Marine als zweite Generation mit dabei.


Mehrere Jahrhunderte führte die Familie Berry das Weingut in Lalande-de-Pomerol, bis sich zuletzt Marianne Berry entschloss, die Domaine zu verkaufen. Nun kümmert sich seit Sommer 2008 das Trio Grégory Dubard, Stéphane Toutoundji und Martin Solveig um das Gut in der Nähe von Libourne. Die drei profitieren von der langjährigen Erfahrung der Winzerfamilie Dubard und dem Terroir von Lalande-de-Pomerol.


„Jurançon ist einmalig auf der großen Landkarte der französischen Weine. Meine Mission ist es, den regionalen Charakter zu erhalten, aber moderne und nachhaltige Methoden zu nutzen, um unverwechselbare Weine für unsere Kunden zu erzeugen.“


„Ich habe es mir zur wichtigsten Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertige Bordeaux-Weine mit umweltfreundlichen Methoden zu moderaten Preisen zu erzeugen, die Weinliebhaber auf der ganzen Welt begeistern.“


„Luxe Rural (Luxus für jeden Tag) fasst unsere Kultur und Philosophie zusammen. Mit dem größten Respekt für unsere ländlichen Wurzeln streben wir nach Perfektion. Unsere Weine sind das Ergebnis unserer Mission, echte Emotionen zu wecken.“


Die Sagets gehören zu den ältesten Winzerfamilien an der oberen Loire. Bereits seit acht Generationen betreiben sie ihr Weingut in der Gemeinde Pouilly-sur-Loire. Jean-Louis Saget leitet die Geschäfte und hat die Weinbauaktivitäten sukzessive auch auf andere Regionen der Loire, etwa die Touraine und das Muscadet, ausgeweitet.


"Jede Generation hat die von den Vorfahren entwickelte Philosophie zu bewahren. Ich versuche durch die Kombination von althergebrachtem Wissen mit modernen Techniken das Beste aus jedem Terroir zu holen. Um genussvolle, authentische und erschwingliche, aber auch umweltfreundliche Weine zu erzeugen."


„Ich möchte, dass man unsere Schaumweine mit der Loire verbindet! Jeder Schluck sollte sich wie ein frischer und sonniger Nachmittag auf dem Fluss anfühlen, umgeben von Natur und Kulturstätten. Etwas, das vertraut ist und sich genießen lässt.“


Alexis Cornu ist im Bordeaux aufgewachsen. Auch wenn er nicht aus einer Winzerfamilie stammt, prägte ihn die umgebende Landschaft der Weinberge von Kindesbeinen an. Eine bleibende Erinnerung hat er von dem Besuch eines Weinguts mit seiner Familie, die ihn nachhaltig prägte und vielleicht ausschlaggebend für seine heutige Passion - den Weinbau - war.


Die Chablisienne hat sich unter den Winzergenossenschaften Frankreichs zu einem bewunderten und beneideten Star aufgeschwungen, denn es gelingt ihr, den Widerspruch zwischen großen Mengen und Weinen von hoher und höchster Qualität aufzulösen. Damien Leclerc lenkt die Geschicke von La Chablisienne mit einer klaren Strategie: „Das Beste unserer Produktion selbst behalten, um es in Flaschen zu füllen und zu kommerzialisieren.“


Die Domaine de la Quilla ist eine Familienangelegenheit. Gérard kümmert sich um die Weinbereitung und seine Frau Laurence vermittelt ihre Begeisterung für die eigenen Weine den Kunden. Und Gérards Bruder Daniel ist tagtäglich in den Weinbergen - auch wenn er "offiziell"schon in Rente ist. Seine Leidenschaft für die Geologie kann Daniel Vinet in den eigenen Weinbergen ausleben.


„Wein ist eines der großen Geschenke der Natur. Wir glauben, dass der Wein umso besser wird, je mehr die Natur bei seiner Entstehung eine Rolle spielt. Deshalb fördern wir den natürlichen Prozess. Wir gehen aus dem Weg und greifen so wenig wie möglich ein. Das gilt für die Weinberge, den Boden, das Wasser, das wir verwenden, und sogar für unsere Verpackungen, die weniger wiegen und weniger Material verbrauchen als je zuvor. Es geht nicht nur darum, der Umwelt zu helfen. Es geht vielmehr darum, anzuerkennen, dass es uns hilft.“


„Mit der Tradition im Rücken und der Zukunft vor der Brust versuchen wir auf Château Pech-Céleyran einen typischen La Clape zu vinifizieren, ohne die Weiterentwicklung des Weinbaus aus den Augen zu verlieren. Dabei spielen die einmalige Lage, heimische Rebsorten und die Verantwortung für die Natur die wichtigsten Rollen.“


„Große Weine entstehen in den Weinbergen dank unseres Know-hows, unserer originellen Rebsorten und unserer unvergleichlichen Terroirs im Pyrenäenvorland.“


Olivier Ramé, der Schwiegersohn von Alain Maurel, kam erst durch seine Liaison mit Stéphanie Maurel zum Wein. Ursprünglich arbeitete er im Finanzsektor und genoß die Vorzüge der Großstadt Paris. Erst als er in die Abläufe eines Weingutes involviert wurde und Gefallen am Wein fand, freundete sich auch sein Schwiegervater mit der Idee an, Olivier in die Abläufe einzubeziehen.


„Das Terroir, immer das Terroir!!!! Es ist der Grundstein des Marrenon-Stils: Eleganz und Delikatesse. Und das gilt für alle Weine: ob rosé oder rot, frisch und fruchtig, kraftvoll und würzig – unsere Weine sind perfekt auf die verschiedenen Momente des Genusses abgestimmt.“


In einem alten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert bringt Florence, Tochter der Winzerfamilie, Besuchern die Passion für den Wein näher. Hier sitzt man zusammen, lauscht den Geschichten rund um die Weine von Ollieux-Romanis – und verkostet die edlen Tropfen zusammen. Auch der älteste Sohn der Familie, Pierre, folgte dem Ruf des Weins. Er trägt die „olympische Fackel“, seine Leidenschaft für den Wein, durch die Terroirs und achtet dabei besonders auf naturnahen Anbau.


Mit seinen Eltern, die in Flandern einen Landwirtschaftshandel betrieben und Traktoren der Marke John Deere verkauften, kam Pierre Degroote in jeden Sommerferien in die Region von Béziers. Kaum 20 Jahre alt, verliebte er sich in ein Mädchen aus dem Midi und als er 1969 dort die Weinlese mitmachte, beschloss er zu bleiben.


Régis Valentin ist am Pic Saint Loup aufgewachsen, seine Wurzeln sind hier fest verankert. Es hat ihn nie in die Ferne gezogen. Er liebt seine Heimat und ist ihr treu. Schon immer fühlte er sich zum Weinberg und zum Wein hingezogen. Seit seiner frühesten Jugend arbeitet er mit seinem Onkel und seinem Vater im Familienbetrieb. Es ist ihr Verdienst, dass auf Régis die Leidenschaft für den Wein übertragen wurde.


„Bei uns darf es keine schlechten Weine geben. Dazu muss man sich die Mittel leisten, um mit genügend Leuten in die gewollte Richtung gehen zu können.“ Denn bei den Vignerons Ardéchois, so Philippe Dry, handele es sich um eine Kooperative und in einem solchen System müssten alle Leute gleich behandelt werden; es müsse Gerechtigkeit herrschen. „Wenn man gute Weine haben will, muss man sich darauf ausrichten."


Das Château de Chanzé, das unserem Beaujolais den Namen gab, ist eine Burg aus dem 11. und 12. Jahrhundert, die seither diverse Besitzer kannte und ebenso viele Male umgebaut wurde. Doch der Granitboden, in dem seine Reben wurzeln, blieb der unveränderte Garant für die Intensität und Finesse seines Rotweins.


„Ich bin Argentinier, 1969 in Mendoza geboren und dort aufgewachsen. Meine vier Großeltern sind aus verschiedenen Ländern: Mein Großvater väterlicherseits war Schweizer, meine Großmutter Deutsche, mein anderer Opa Spanier und die Großmutter mütterlicherseits Argentinierin.“ Schon auf der Schule entschied sich Gabriel Ruetsch für Weinbau und Önologie.


Sylvain Chaussé ist wohl das, was man als „Winzer von Welt“ bezeichnen kann. Frankreichs Bordeaux, Spanien, Australien – hier entdeckte Sylvain verschiedenste Terroirs und Weinbereitungstechniken, lernte König Cabernet Sauvignon zu dienen und prestigeträchtige Eisweine zu vinifizieren. Mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen kehrte er zurück nach Frankreich, genauer ins Languedoc.


„Warum bauen wir Piwis an, obwohl Frankreich über die berühmtesten Rebsorten der Welt verfügt? Aus einem wesentlichen Grund: Krankheitsresistenz und das Versprechen eines wirklich pestizidfreien Weinbergs. Das ist die Wette, auf die ich eingegangen bin.“


„Ich glaube, dass die Aufgabe des Champagners darin besteht, den Menschen schöne Momente zu schenken, das Glück zu feiern und die Liebe zu zelebrieren! Und glücklicherweise passiert das ja auch sehr oft, denn bei den wirklich wichtigen Festlichkeiten ist Champagner einfach nicht wegzudenken.“


Cave du Vieil Armand ist eine der kleinsten Winzergenossenschaften im Elsass. 87 Mitglieder liefern ihre Burgunder-, Riesling- und Gewürztraminertrauben im beschaulichen Örtchen Soultz-Wuenheim ab. Das Gebiet rund um den Hausberg von Wuenheim – den 956 Meter hohen Hartmannsweilerkopf – bietet optimale Voraussetzungen für den Weinbau. Es umfasst 140 Hektar fast ausschließlich in Hanglagen, die durch die Vogesen geschützt sind.


„Das Languedoc mit seiner reichen Tradition, der wunderschönen Natur und dem mediterranen Klima ist ein wahres Füllhorn an unterschiedlichsten Weingärten und Rebsorten. Meine Aufgabe ist es, authentische Weine mit echtem Regional-Charakter zu kreieren, die dabei für jedermann erschwinglich sind.“