
Pfalz
Die Pfalz ist nach Rheinhessen das zweitgrößte Weinbaugebiet Deutschlands. Über rund 80 Kilometer erstrecken sich ihre gut 23. 000 Hektar Rebflächen entlang des Pfälzer Waldes, der ihre Lagen nach Westen hin vor Schlechtwetter schützt. Auf einer Höhe zwischen 110 und 150 Metern wachsen die Reben in einem sanft hügeligen Gebiet, das aus der Rheinebene aufsteigt.


Gründer Karl Pfaffmann begann nach dem zweiten Weltkrieg, dem Weinbau mehr Beachtung zu schenken als frühere Generationen, welche die Arbeit im Rebberg nur als Nebenerwerb ansahen. 1955 füllte er den ersten Flaschenwein ab. In den folgenden Jahrzehnten baute er seinen Betrieb modern aus. „Wein fürs Leben, Leben für den Wein“ lautet seither das Motto der Familie Pfaffmann.


"Gemeinsam stark" – eine Idee, die so überzeugend wie einfach ist. Qualität ist eine Frage der Wahlmöglichkeiten, sagten sich einst drei erfolgreiche Pfälzer Weinbauern von der Südlichen Weinstraße und schlossen sich zusammen, um aus dem besten Teil ihrer Ernte gemeinsame Cuvées zu komponieren und zu vermarkten.


Entlang der Rheinebene erstrecken sich auf sanften Hügeln die Pfälzer Weinberge zum Haardtgebirge hin, das sich schützend gegen die rauen Winde aus dem Westen erhebt. Mag auch die Bezeichnung „Deutsche Toskana“ etwas übertrieben erscheinen, verbirgt sich dahinter doch etwas Wahres. In dieser begünstigten Region, wo Edelkastanien, Feigen, Zitronen und Kiwis reifen, ist auch das Weingut Meßmer zuhause.


„Bei uns handelt es sich nicht darum, dass die junge Generation alles umkrempelt“, sagt der durchaus jugendlich wirkende Gerhard Brauer, „sondern es handelt sich um eine Arbeit über Generationen hinweg. “ Denn Brauer ist in der 90 Jahre alten Geschichte des Ruppertsberger Weinkellers Hoheburg erst der dritte hauptamtliche Geschäftsführer.