Bodenvielfalt an der Nahe

Am 125 km langen Nahe Fluss werden rund 4.000 Hektar Weinberge angebaut. Die Weinbautradition ist bis auf die Römerzeit zurückzuführen und besteht schon seit circa 2.000 Jahren. Seit 1971 ist das Anbaugebiet Nahe als eigenständige Herkunftsbezeichnung eingetragen. Die Region profitiert von milden Temperaturen und viel Sonnenschein, denn kalte Winde werden durch den Hunsrück geschützt.

An der Nahe herrscht eine sehr große Bodenvielfalt, die es ermöglicht viele verschiedene Rebsorten anzupflanzen. Mehr als 180 verschiedene Bodenvarianten werden vermutet. Dennoch ist Riesling mit circa 25 % Hauptbestandteil der gesamten Rebfläche. An der unteren Nahe wachsen die Weinreben auf Quarzit- und Schiefergestein, im mittleren Teil  auf Porphyr-, Melaphyr- und Buntsandstein und rund um Bad Kreuznach wachsen sie auf Verwitterungsböden, Sandstein, Löss- und Lehmböden. Die Nahe fließt bei Bingen in den Rhein. Dorte treffen drei Anbaugebiete aufeinander: Nahe, Mittelrhein und Rheinhessen. Die Region glänzt nicht nur mit ihren Weinen sondern auch durch den Abbau von Edelsteinen. In gigantischen Bergwerken werden verschiedene hochwertige Edelsteine abgebaut.  

Die Winzer
Familie Crusius
Weingut Dr. Crusius in Traisen

Das Weingut Dr. Crusius in Traisen an der Nahe ist seit über 430 Jahren in Familienhand. Peter und Brigitta Crusius bewirtschaften aktuell 17 Hektar Rebfläche mit dem Fokus auf Riesling und Burgundersorten. Der 2009 verstorbene Vater Hans-Joachim Crusius begründete als Pionier des trockenen Rieslings den guten Namen des Weingutes an der Nahe.

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