
Mosel
Es gibt zahlreiche Zeugnisse aus der Römerzeit, die belegen, dass schon im Altertum an den Hängen über der Mosel Wein angebaut worden ist. Dabei ist der Weinbau an der Mosel alles andere als ein Kinderspiel. Hier, in einer der nördlichsten Rebzonen der Welt, können Trauben nur auf ganz besonderen Lagen eine gute bis hervorragende Reife erlangen.


Seit Mai 2010 stehen die Bischöflichen Weingüter Trier unter der Leitung von Güterdirektor Dr. Karsten Weyand. Der gebürtige Moselaner aus St. Aldegund kam in jungen Jahren mit Weinanbau und -ausbau im elterlichen Hobbybetrieb in Kontakt. Schon während der Schulzeit wollte er entweder Förster und/oder Winzer werden. Nach seinem Abitur absolvierte er ein einjähriges Praktikum bei den Bischöflichen Weingütern in Trier – und dahin zog es ihn neun Jahre später wieder zurück.


Bis ins Jahr 1620 reicht die Weinbautradition der Familie Moritz im Moseldorf Pommern zurück. Den traditionellen Betrieb haben Hildegard Moritz, geborene Schneiders, und ihr 2004 viel zu früh verstorbener Mann Paul Moritz modern ausgerichtet, ohne dabei auf Bewährtes zu verzichten. Beide wagten sich schon früh aus der moselländischen Idylle heraus und absolvierten ihre Ausbildung in der Pfalz und am Kaiserstuhl.


Seit Generationen prägt Wein das Leben und Schaffen der Familie Grans. Über 380 Jahre existiert der Weinbau schon im ursprünglichen Weingut Fassian. Anfang des 20. Jahrhundert kam Großvater Grans aus Longuich und heiratete in das Weingut Fassian ein, daraus wurde das Weingut Grans-Fassian. Es liegt in einer der schönsten Landschaften Deutschlands – bei der großen Moselschleife von Leiwen und Trittenheim.