Über Vignerons Ardéchois in Ruoms


Sich Qualität leisten

„Bei uns darf es keine schlechten Weine geben. Dazu muss man sich die Mittel leisten, um mit genügend Leuten in die gewollte Richtung gehen zu können.“ Denn bei den Vignerons Ardéchois, so Philippe Dry, handele es sich um eine Kooperative und in einem solchen System müssten alle Leute gleich behandelt werden; es müsse Gerechtigkeit herrschen. „Wenn man gute Weine haben will, muss man sich darauf ausrichten“, fährt er fort. „Der Ansatz einer Gruppe ist da nicht anders als der eines Einzelwinzers, der sich entscheidet, mehr Arbeit in seine Parzellen zu investieren. In der Gruppe geschieht dies nur in einem größeren Maßstab. Nur muss man dabei bedenken, dass ein Bauer von Natur aus seine Unabhängigkeit liebt und ein Winzer noch mehr, er mag es nicht, wenn man ihn kommandiert.“

In erster Linie kommt es auf die Arbeit im Weinberg an. Deshalb hat die Kooperative einen Service mit zwei Agraringenieuren ins Leben gerufen, der den Vignerons zur Seite steht, sie berät, aber auch Zusammenkünfte organisiert, um sie zu schulen und weiter zu bilden. „Wir haben ein ganzes Programm des integrierten Anbaus aufgestellt“, gibt er zu verstehen. „Heute wissen die Weinbauern, wann der optimale Zeitpunkt ist, damit das notwendige Mittel seine größte Wirkung erzielt.“ Die eigenen Weinbautechniker achten auch darauf, dass die Maßstäbe der Qualitätsauflagen gewissenhaft eingehalten werden. Nach deren Erfüllung richtet sich die Bezahlung. So gelingt es ihnen, in größerer Menge die gewünschte Qualität zu erhalten und ihre fruchtigen Weine zu erschwinglichen Preisen zu liefern. Zur Zufriedenheit der Kunden in aller Welt.

Die Weine