Sainte-Anne Cuvée Notre Dame 2021

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | körperreich & vollmundig |
Rebsorte: | Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault |
Alkoholgehalt: | 14,0% Vol |
Notiz: | Sie haben eine prächtiges Comeback hingelegt: die Weine der Appellation Côtes du Rhône Villages! Das liegt einerseits an rührigen Winzern, andererseits aber auch an enormen Investionen in Keller, Know-now und Weinberge. Ein Glücksgriff ist die Cuvée Notre Dame von der Domaine Sainte-Anne, die schon mit dem dunklen Rubinrot zu einem Glas einlädt. Im üppigen Bouquet finden sich schwarzen Beeren und rote Kirschen begleitet von mediterranen Kräutern und dezent floralen Aromen. Am Gaumen wirkt er saftig, würzig und zeigt sich mit einer stoffigen Struktur und viel Beerenfrucht - typisch südliche Rhône. |
Mis en bouteille au Domaine "Domaine Sainte-Anne ""Les Cellettes""" 30200 Saint-Gervais, France |
Guys Steinmaiers Familie stammt aus Vienne, die in den Dreißigern in das französische Burgund auswanderte. Nach Erbstreitigkeiten verließ Guy 1965/66 das Burgund und ließ sich im Rhônetal oberhalb der Grafschaft Saint-Gervais nieder. Durch Zukauf von Flächen und leer stehenden Gutshöfen vergrößerte er seine Rebfläche auf mittlerweile 35 ha.
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: LND521
Alkoholgehalt: 13,99% Vol. Restzucker: 1,5 g/l Gesamtsäure 4,5 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Frankreich Region: Côtes du Rhône Villages Qualitätsstufe: Côtes du Rhône Villages Appellation d'Origine Contrôlée Alkoholgehalt: 14,0% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Mis en bouteille au Domaine
"Domaine Sainte-Anne ""Les Cellettes"""
30200 Saint-Gervais, France
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault Weinstil: körperreich & vollmundig Trinkreife: jetzt und weitere 5-7 Jahre Trinktemperatur: 16 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 16527
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Der Mann aus dem Burgund
Die Domaine Sainte Anne liegt im Weiler Les Cellettes 200 Meter oberhalb von Bagnols-sur-Cèze auf der rechten Rhône-Seite. Die Weinberge breiten sich auf dem ersten Plateau der Cevennen aus. Durch Zukauf von Flächen und leerstehenden Gutshöfen vergrößerten die Steinmaiers ihre Rebfläche auf 35 Hektar. Die ältesten Gebäudeteile stammen aus dem 16.Jahrhundert und sind Bestand einer ehemaligen Außenstelle des Klosters Abbaye de Valbonne.
Entgegen der bereits angesiedelten Winzer pflanzte Guy bewußt auf der Kuppe des Berges und nicht in den vor dem Mistral geschützten Lagen. Sie hielten ihn für verrückt, den Mann aus dem Burgund. Und dann erhöhte er auch noch seinen Anteil an Mourvèdre und Syrah um die Hauptsorte Grenache im klassischen Rhône-Dreigespann zu mildern. Doch der internationale Erfolg seiner Weine ließ manchen Kritiker vor Ort verstummen.
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Kunden-Bewertungen (12)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen bei 12 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Dieser Wein ist mir von einem Freund empfohlen worden. Ein sehr gut abgestimmter Tropfen. Passt zu einem guten Essen. Braucht etwas Luft vor dem Verzehr.
Autor: Thomas N. aus DüsseldorfWow. Ein gelungener, Charakter-starker Wein. Vollmundig mit einem cremigen, imposanten Abgang
Autor: Holger P. aus Bad NauheimEindimmensional, Wirkt nicht rund. Hätte deutlich mehr erwartet.
Autor: Peter J. aus Korntal-MünchingenFantastisches Aroma der Kirschen, Erdbeeren und Cassis. Troz kraftigen Geschmack, der Abgang ist weich und elegant. Der Wein ist etwas besonderes!
Autor: Aleksej B. aus EppelheimTolles Bouquet nach reifen Früchten. Am Gaumen harmonisch
und mit schönem Abgang. Braucht sich nicht hinter seinen
berühmten Nachbarn zu verstecken.Autor: Markus G. aus SchelklingenIch kann mich den 5 Sterne Bewertungen nur anschließen , eine
tolle Cuvée zu einen kaum schlagbaren
Preis , ein Genuss.Autor: Rolf S. aus Wiesbaden-typischer Wein aus dieser Region -sehr gerade ohne gro?en Ecken und Kanten
Autor: Robert B. aus OberkirchWieso man ihn mit einem Châteauneuf vergleichen kann? Frucht und Tiefe hat er mit der Spitzenappellation gemeinsam! Nur nicht den Preis! Ein wirklich saftig toller Wein mit dezentem Holz und leichter Würze, ein Traum von der Rhône und etwas komplexer als der normale Ste. Anne.
Autor: Christian S. aus Lichtenfelsein großer Côtes du Rhone ! Frisch-fruchtiges Bouquett, weicher Wein vor allem nach längerem Atmen, vollmundig bis zum Angang. Wird einer meiner Lieblingsweine
Autor: Reinhold P. aus HebertshausenFür mich einer der besten Codes du Rhone Weine in dieser Preisklasse. Dieser Wein brauch sich wirklich nicht vor einem Chateauneuf du Pape verstecken.
Autor: Holger M. aus HüttenbergKirsche, dunkle Beeren, frische Pilze in Pfeffer; gute Tannine - aber er verträgt min. noch 5 Jahre Keller bis zur vollen Reife.
Autor: Sebastian L. aus KaiserslauternKann schreiben.......ein GROSSER Wein zu gutem Preis....sehr zu empfehlen
Autor: Dirk G. S. aus Lübben (Spreewald) -
Rezepte
Rezepte
Parmesanravioli ZutatenFür den Nudelteig:
50 g Weizendunst 250 g Hartweizengrieß 1 Ei 6 Eigelbe Salz frisch geriebene Muskatnuss 2 EL Olivenöl
Für die Füllung:
20 g schwarze Oliven, entsteint 20 g getrocknete Tomaten, in Öl eingelegt 80 g frisch geriebener Parmesan 100 g Mehl 70 g gemahlene Pinienkerne 220 g Quark 8 Eigelbe, Salz Pfeffer geriebene Muskatnuss 1 Knoblauchzehe 1 EL Basilikum, gehackt
Für die Garnitur:
40 g Butter 30 g schwarze Oliven 100 g getrocknete Tomaten, in Streifen 40 g Pinienkerne, geröstet 12 Basilikumblätter
Zubereitung1. Aus den angegebenen Zutaten sowie 2 EL Wasser einen Nudelteig kneten, in Folie wickeln und 1 Stunde ruhen lassen.
2. Die Oliven und Tomaten für die Füllung fein hacken und mit Parmesan, Mehl, gemahlenen Pinienkernen, gut ausgedrücktem Quark und Eigelben vermengen. Mit Salz, Pfeffer, Muskat, gehacktem Knoblauch und Basilikum würzen und die Masse 1 Stunde ruhen lassen.
3. Nudelteig zu zwei Bahnen ausrollen, auf einer Quadrate markieren, jeweils etwas Füllung in die Mitte setzen. Die Zwischenräume mit Wasser bestreichen, die zweite Teigbahn auflegen, festdrücken und quadratische Ravioli ausradeln. In Salzwasser garen und die Ravioli in zerlassener Butter mit den Oliven, Tomatenstreifen und Pinienkernen schwenken. Mit Basilikum garniert servieren.
Quelle: Das große Buch vom Käse, TEUBNER Verlag
Pommes noires (Schwarze provenzalische Kartoffeln) Zutaten für 4 Personen2 EL frische Rosmarinnadeln 2 Knoblauchzehen, in Stifte geschnitten 1 Chilischote 150 g in Öl eingelegte getrocknete Tomaten 1 kg kleine fest kochende Kartoffeln 100 g pürierte schwarze Oliven 100 ml Weißwein Schwarzer Pfeffer
Zubereitung1. Getrocknete Tomaten und Chilischote ohne Kerne in Streifen schneiden. Rosmarin und Knoblauch kurz erhitzen, Tomaten und Chili dazugeben, Olivenpaste hinzufügen und mit Weißwein aufgießen.
2. Kartoffeln zuvor in Salzwasser kochen, pellen, in die Pfanne geben und mit der Mischung vermengen. 2-3 Min. heiß werden lassen, salzen, pfeffern.
Als Beilage z. B. zu Lammkoteletts.
Aus dem Kundenkochbuch 2, 2003, zum Thema "Mediterrane Küche"
Wildrahmgeschnetzeltes Zutaten für 4 Personen600 g Wildfleisch (Reh oder Hirschkalb) vom Blatt oder aus der Keule Salz, Pfeffer Butter oder Öl 1 mittelgroße, feingehackte Zwiebel 1/2 Glas Rotwein (z.B. Côtes du Ventoux) 1 Tl Dijon-Senf 2-3 Tl gemahlenes Wildgewürz 1 Lorbeerblatt 1 Tasse Wildfond 1 Handvoll eingeweichte Steinpilze 250-350 g Champignons, in dünne Scheiben geschnitten 1/2 Becher süße Sahne
Zubereitung1. Das Wildfleisch salzen, pfeffern und in Butter oder Öl anbraten. Überschüssige Flüssigkeit abschöpfen.
2. Die Zwiebeln zugeben und hellbraun werden lassen. Jetzt mit dem Rotwein ablöschen und den Senf einrühren. Nun das Wildgewürz, das Lorbeerblatt, die abgeschöpfte Flüssigkeit sowie den Wildfond zusetzen und durchrühren. Dann die eingeweichten Steinpilze mit der Einweichflüssigkeit und den Champignons zugeben.
3. Das Ganze bei milder Hitze 30-45 Minuten unter gelegentlichem Rühren schmoren.
Zum Ende der Garzeit die Sahne einrühren und das Geschnetzelte abschmecken, gegebenenfalls andicken.Dazu passen Spätzle oder Bandnudeln, natürlich auch Klöße und ein Salat nach Saison.
Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002
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Kirsche | Brombeere | Blaubeere | Granatapfel |
Garnacha / Grenache
Charakteristische Aromen: Kirschen, Brombeere, Blaubeere, Granatapfel
Garnacha Tinta zählt zu den am häufigsten angebauten roten Rebsorten der Welt und wächst vor allem in Nord-Spanien und in Süd-Frankreich. Es wird vermutet, dass sie ihren Ursprung in Nord-Spanien in Aragón hat. Garnacha ist dieselbe Rebsorte wie die auf Sardinien angebaute Cannonau, die von den Sarden als ihre eigene Rebsorte betrachtet wird. Sie gehen davon aus, dass die Garnacha ihren Ursprung auf Sardinien hat und erst unter der Herrschaft von Aragón nach Spanien gelangt ist.
Nur selten wird die Sorte rein ausgebaut. Meist gelangt sie als Verschnittpartner mit kräftigeren Sorten in Cuveés, da die Weine der Garnacha in der Regel weich und süß sind. Die tanninarmen Weine zeigen sich im Gaumen fruchtig und haben eine eher helle Farbe, weshalb die Trauben gerne zur Roséweinherstellung verwendet werden.
Neben Garnacha Tinta (Grenache Noir) gibt es auch noch die weißen Spielarten Garnacha Blanca (Grenache Blanc) und Grenache Gris.
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Pflaume | Veilchen | Pfeffer | Brombeere |
Syrah / Shiraz
Charakteristische Aromen: Pflaume, Veilchen, Pfeffer, Brombeere
Die Herkunft der Rebsorte Syrah war jahrlang umstritten, bis im Jahr 1998 mit Hilfe einer DNA-Analyse nachgewiesen werden konnte, dass Syrah eine Kreuzung der französischen Rebsorten Bureza und Mondeuse Blanche ist. Es wird angenommen, dass sie aus dem Rhône-Tal stammt.
An der Seite von Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir macht Syrah das Quartett der edelsten Rotweintrauben komplett. Berühmt wurde sie zunächst durch die großen Weine des nördlichen Rhône-Tals. In den Appellationen Côte Rotie und Hermitage bringt sie einige der besten und berühmtesten Rotweine Frankreichs hervor.
Von dort trat sie einen Siegeszug um den ganzen Globus an: Mit großem Erfolg wird sie zunehmend in Südfrankreich kultiviert. In einigen Qualitätsweinen wie dem Minervois, dem Faugères und dem Corbières wird die Syrah mit einheimischen Trauben zu komplexen Cuvées verschnitten. In vielen Landweinen bringt sie ansprechende sortenreine Rotweine hervor.
Beträchtliches Renommee genießt die Traube auch in Australien. Dort ist sie unter dem Namen Shiraz bekannt und steht Pate für begehrte Kultweine wie den "Penfolds Grange" sowie zahlreiche, meist körperreiche und fruchtbetonte Rotweine aller Qualitäts- und Preisstufen.
Mittlerweile gewinnt Syrah auch in Chile und Südafrika an Bedeutung, wo sie ebenfalls üppige, aromabetonte Rotweine ergibt.
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Brombeere | Blaubeere | Tabak | Wacholderbeere |
Mourvèdre / Monastrell
Charakteristische Aromen: Brombeere, Blaubeere, Tabak, Wacholderbeere, Schwarze Johannisbeere
Die Monastrell-Traube ist die Nummer eins in Spanien. In den D. O. Alicante, Almansa, Jumilla, Valencia und Yecla ist sie die wichtigste Sorte. Ihre Herkunft ist vermutlich Spanien. Der französische Name und damit auch die deutsche Bezeichnung, leiten sich von dem kleinen Weinort „Murviedro“ in der Nähe von Valencia ab. In Frankreich feiert sie unter dem Namen „Mourvèdre“ wahre Triumphe. Die Australier und Kalifornier nennen sie oft Mataró.
Monastrell stellt hohe Ansprüche an die Region. Sie benötigt ein heißes, trockenes Klima und nach Süden ausgerichtete Lagen, die im besten Fall kühle Tonböden haben. Die Beeren sind klein, süß und dickschalig. Die Weine daraus sind von kräftiger Struktur und können viel Alkohol und Gerbstoffe enthalten. In der Regel ist der Weinstil etwas rustikal und erinnert an Wildkräuter. Gibt man dem Wein ein paar Jahre Zeit zum reifen, wird er gefälliger, werden die Tannine weicher. Die Geschmackseindrücke hängen vom Terroir ab und variieren deshalb sehr stark. Oft haben die Weine jedoch einen wilden oder erdigen Geschmack, der von roten Beeren umschmeichelt wird. Die Sorte ist ein ausgezeichneter Verschnittpartner und bringt in die Cuvée fleischige Noten. In Südfrankreich wird Mourvèdre häufig mit Grenache und Syrah verschnitten. Wobei in Spanien Tempranillo als Verschnittpartner eingesetzt wird.