FALORNI Governo 2018

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | mittelkräftig & ausgewogen |
Rebsorte: | Sangiovese, Cabernet Sauvignon, Ciliegiolo |
Alkoholgehalt: | 14,0% Vol |
Notiz: | Wenn es eine italienische Region gibt, die auf ein uralte Wein-Tradition zurückschauen kann, dann ist das die Toskana. So entstand auch die Governo-Methode bereits im 14.Jahrhundert und feiert seit einigen Jahren eine Renaissance. Ihr Geheimnis ist eine zweite Gärung, bei der man spätgelesene, angetrocknete Trauben hinzufügt. Das sorgt nicht nur für eine dichte Farbe, sondern auch für ein reiches Bouquet. Beim Falorni (eine Cuvée aus 80 % Sangiovese, 10 % Ciliegiolo und 10 % Cabernet Sauvignon) sind das dunkle Kirschen, reife Pflaumen, getrocknete Feigen, ein Hauch Zartbitterschokolade und mediterrane Kräuter. Am Gaumen reif und weich, mit guter Balance aus feiner Fruchtsüße, gezügelter Weinsäure und gut integrierter Frucht. Der Nachhall würzig und lang. Ein durchaus moderner Blick in die Vergangenheit. |
Imbottigliato per Agricole SelVi s.r.l. Barberino Tavarnelle - ITALIA da ICQRF PI/1493-IT |
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L21 208
Alkoholgehalt: 13,71% Vol. Restzucker: 11,9 g/l Gesamtsäure 6,0 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Italien Region: Toscana Qualitätsstufe: Toscana Indicazione Geografica Tipica Alkoholgehalt: 14,0% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Imbottigliato per
Agricole SelVi s.r.l.
Barberino Tavarnelle - ITALIA da ICQRF PI/1493-IT
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Sangiovese, Cabernet Sauvignon, Ciliegiolo Weinstil: mittelkräftig & ausgewogen Trinkreife: jetzt und weitere 3-5 Jahre Trinktemperatur: 16 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 29670
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Familiengeschichte
Eine Familiengeschichte der ganz besonderen Art spielt sich in der malerischen Landschaft der Toskana ab: Hier legte 1925 Armando Falorni den Grundstein zu einer Tenuta, die seitdem in Familienbesitz geblieben ist. Mittlerweile führt Andrea, Urenkel von Armando und Sohn von Winzer Moreno Falorni, das Weingut in vierter Generation und sorgt dafür, dass die alte Geschichte fortgeschrieben wird.
So keltert er den Falorni heute noch nach dem Governo-Verfahren, das ihm sein Vater lehrte und dem Appassimento sehr ähnelt. Das schenkt dem Wein Fülle, Intensität und kräftige Aromen. So wird der Falorni zum gefragten Begleiter klassischer italienischer Gerichte wie Steinpilz-Risotto, kräftiger Pasta oder Pizza und Foccacia. Vielleicht wird dieser besondere Rote auch ein Teil Ihrer ganz persönlichen Genussgeschichte!
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Kunden-Bewertungen (5)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen bei 5 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Ein absoluter Genuss! Reife dunkle Kirschen mit feiner Schokolade und einem Hauch Vanille umschmeicheln die Zunge und den Gaumen. Dazu ist dieser Italienermit richtig Power ausgestattet.
Autor: Markus G. aus SchelklingenFür mich ein wenig zu trocken auf der Zunge und mit 14 Volumenprozent auf ein „schwerer“ Wein. Dennoch trinkbar, daher vier Sterne
Autor: David L. aus StuttgartEin angenehm runder Wein mit der typischen Sangiovesenote und einer unaufdringlichen Holznote.
Autor: Arthur B. aus Kaiserslautern -
Rezepte
Rezepte
Wildhase in Schokoladensauce Zutaten für 4 Portionen1 Wildhase (etwa 1 1/2 kg) 100 g Zwiebel 50 g Möhre 50 g Knollensellerie, 2 rote Chilischoten 2 Knoblauchzehen 6 El Öl 1 Rosmarinzweig 2 Thymianzweige 5 Wacholderbeeren, zerdrückt 10 Pfefferkörner 2 Lorbeerblätter, 3 Gewürznelken 1/4 Zimtstange 1/2 l Rotwein (Burgunder) 1/4 l Wildfond 200 g Esskastanien 50 g Zartbitterkuvertüre Salz frisch gemahlener Pfeffer 50 g Schalotten 1 TL Thymianblättchen zum Garnieren
Zubereitung1. Das Hasenfleisch von den Knochen lösen, von Häuten und Sehnen befreien und in etwa 2 1/2 cm große Würfel schneiden. Knochen und Parüren klein hacken. Zwiebel, Möhre und Sellerie schälen und würfeln. Chilis halbieren, Samen und Scheidewände entfernen. Den Knoblauch schälen.
2. 4 EL Öl in einem Bräter erhitzen, Knochen und Parüren darin kräftig anbraten. Das vorbereitete Gemüse und die Gewürze zugeben und gleichmäßig Farbe nehmen lassen. Mit 1/4 l Wein ablöschen. Bei 220 °C im vorgeheizten Ofen 25 Minuten zugedeckt schmoren. Dabei nach und nach den restlichen Wein und den Fond zugießen. Weitere 1 1/2 Stunden schmoren.
3. Inzwischen die Schale der Kastanien kreuzweise einritzen. Kastanien auf ein Blech legen und bei 220 °C im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen. Herausnehmen und noch heiß schälen.
4. Den Bräterinhalt in ein Sieb schütten, die Flüssigkeit in einem Topf auffangen, etwas reduzieren. Die Kuvertüre reiben, unter Rühren in der Sauce schmelzen lassen, die Sauce abschmecken.
5. Das restliche Öl in einer Pfanne erhitzen, das mit Salz und Pfeffer gewürzte Hasenfleisch darin rundum gut anbraten. Die Schalotten schälen, vierteln und kurz mit anbraten. Zusammen mit den Kastanien in die Sauce geben und 10 bis 15 Minuten schmoren lassen. Das Gericht mit Thymianblättchen bestreuen und servieren. Als Beilage kleine Semmelknödel reichen.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Rinderfilet mit Tapenade Zutaten für 4 Personen4 Rinderfilets à 250 g 1 Bund Rosmarin 4 Knoblauchzehen, klein gehackt Olivenöl Salz und Pfeffer aus der Mühle 1/8 l trockener Weißwein
für die Tapenade:
25 g Anchovis, gewässert ca. 60 g schwarze Oliven, entsteint 1 Knoblauchzehe 1 Eigelb 5 EL Olivenöl 1-2 TL Zitronensaft
Zubereitung1. Die Filets in einer Marinade aus Rosmarinnadeln, gehacktem Knoblauch, Pfeffer, Weißwein und Olivenöl mindestens 2 Stunden kühl lagern.
2. In einem Mixer die gewässerten Anchovis mit den Oliven und dem Knoblauch grob hacken, danach das Eigelb und den Zitronensaft zugeben und bei laufender Maschine das Olivenöl langsam zugießen, bis die Masse fein püriert ist. Die Masse kalt stellen. Die Steaks in der Pfanne von beiden Seiten scharf anbraten und aus der Pfanne nehmen.
3. Den Ofen auf 220 °C vorheizen. Die Steaks mit der Tapenade bestreichen und in eine Auflaufform legen. Im Ofen ca. 10 Min. medium garen lassen. Danach unter Alufolie 5 Min. ruhen lassen. Mit einer gegrillten Tomate und einem frischen grünen Salat servieren.
Aus dem Kundenkochbuch 2, 2003, zum Thema "Mediterrane Sommerküche"
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Sauerkirsche | Veilchen | Lakritz | Wacholderbeere |
Sangiovese
Charakteristische Aromen: Sauerkirsche, Veilchen, Schokolade, Lakritz, Wacholderbeere
Aus einer zufälligen Kreuzung von Ciliegiolo und Calabrese di Montenuovo soll Italiens Paradesorte entstanden sein. Schon die Etrusker haben sie kultiviert.
Auch heute wird sie hauptsächlich in den von den Etruskern besiedelten Gebieten angepflanzt. Der Name leitet sich aus dem spätlateinischen „Sangius Giove“ (Blut von Jupiter) ab. Mit einem Anteil von 10 Prozent an der Gesamtrebfläche ist Sangiovese die meistangebaute Rebsorte Italiens mit Schwerpunkt in der Toskana. Aber auch in anderen Regionen wie Emilia-Romagna, Umbrien, in den Marken und bis hinunter in den Süden ist sie anzutreffen.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich mehrere Spielarten entwickelt, was sich in den regionalen Bezeichnungen ausdrückt: Brunello, Calabrese, Sangioveto, Sangiovese Grosso, Prugnolo oder Montepulciano. Italienische Einwanderer brachten die Sorte nach Argentinien, Kalifornien und Australien.
Weltberühmt sind vor allem Chianti Classico, Vino Nobile di Montepulciano und Brunello di Montalcino, deren Hauptrebsorte immer Sangiovese ist. Ein Minimum von 70 bis 80 Prozent Sangiovese-Anteil ist Pflicht, oft sind es 100 Prozent. Häufige Cuvéepartner sind Canaiolo und viele andere autochthone Rebsorten wie zum Beispiel Mammolo.
Sangiovese ist nicht für jedes Klima geeignet, da sie eine spät reifende Sorte ist und lange am Stock bleibt. In der Jugend zeigt sich der Wein noch säurebetont und mit deutlichem Gerbstoff. Diese Merkmale bauen sich im Lauf der Zeit ab, der Wein wird runder. Besonders geeignet ist der tanninbehaftete Wein für den Ausbau im Barriquefass. Ältere, gereifte Jahrgänge werden oft bevorzugt, da sie die größere Aromenvielfalt bieten.
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Schwarze Johannisbeere | Paprika | Pfeffer | Tabak |
Cabernet Sauvignon
Charakteristische Aromen: schwarze Johannisbeere, Paprika, Pfeffer, Tabak
Cabernet Sauvignon ist die berühmteste Rotweinrebe der Welt. Reich an Farb- und Gerbstoffen, bringen ihre kleinen Beeren farbintensive Weine mit konzentrierten Aromen und Entwicklungspotenzial hervor.
Die Hochburg der Cabernet Sauvignon ist Bordeaux. Dort wird die Traube stets mit anderen Edelreben, v.a. Merlot, verschnitten. Einfache Weine reifen im Stahltank, gehobene Qualitäten werden im kleinen Holzfass ausgebaut, was einen Duft nach Zedernholz, Nelken und gelegentlich Vanille hervorruft.
Von Bordeaux aus hat sich diese Spitzenrebsorte in die gesamte Weinwelt ausgebreitet. Fast überall ist sie sowohl sortenrein als auch in Kombination mit anderen Reben anzutreffen. Australische, chilenische und südafrikanische Winzer verschneiden sie oft mit Shiraz (=Syrah). Kalifornier bevorzugen Merlot als Verschnittpartner.
Eine steile Karriere haben Cabernet-Weine auch in Südfrankreich gemacht. Dort finden Weinfreunde Cabernets in allen Schattierungen: ob sortenrein oder als Verschnitt, ob im Stahltank oder Holz gereift, ob als Alltagswein oder Top-Gewächs - stets bieten die dort bereiteten Weine ein ausgezeichnetes Preis-Genuss-Verhältnis.