AVOGADRI Diamante 2018

Farbe / Typus: | körperreicher Rotwein |
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Rebsorte: | Primitivo |
Alkoholgehalt: | 14,5% Vol |
Notiz: | Warum Primitivo zum absoluten Rebsorten-Liebling aufgestiegen ist, das erfährt man, wenn man den Avogadri im Glas hat. Dichtes Purpur mit violetten Reflexen bilden den Auftakt. Danach folgt eine beeindruckende Ode von reifen Pflaumen, getrockneten Feigen, Edel-Schoko, Koriander und vollreifen Kirschen, die am Gaumen nahtlos fortfährt, inklusive eines enorm verführerischen Gaumengefühls und einem Nachklang, der nicht enden will. Primitivo, we love you! |
Von: |
S.P.A. - Francesco Minini 25028 Verolanouva Italia |
Trinkreife: | jetzt und weitere 5-7 Jahre |
Trinktemperatur: | 16 °C |
Verschlussart: | Kork |
Önologe Luigi Avogadri ist auf der ganzen Welt zuhause - von der Lombardei bis Sizilien reist er durchs Land, um seine Reben zu hegen und zu pflegen.
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Analysewerte
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L-CAH29
Alkoholgehalt: 14,51% Vol. Restzucker: 11,4 g/l Gesamtsäure 6,4 g/l Enthält Sulfite.
Informationen zu den Werten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Hochkarätiger Primitivo
Luigi Avogadri präsentiert pünktlich zur kalten Jahreszeit ein wahrhaftiges Juwel aus seinem Keller. Dieser reinsortige Primitivo lässt keine Wünsche offen. Die Trauben wachsen in Apulien am italienischen Stiefelabsatz.
Duft, Beerigkeit, Würze und Fülle dieses Weins begeistern nicht nur am Kaminfeuer, sondern auch zu herbstlichen Gerichten. Zum Beispiel zur Gans oder zu würzigen Aufläufen. So opulent wie der im Holzfass gereifte und teils aus rosinierten Trauben gekelterte Inhalt zeigt sich auch die Flasche: Sie ist mit einem Etikett verziert, auf dem passend zum Weinnamen Diamanten funkeln.
Damit eignet sich dieser Primitivo auch bestens als Geschenk. Schlussendlich füllte Luigi seinen Wein in schwere, dickwandige Flaschen – ein Brauch, der nur den besten seiner Weine zugutekommt. Lassen Sie sich jetzt vom Glanz dieses edlen Primitivo faszinieren.
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Kunden-Bewertungen (20)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.6 von 5 Sternen bei 20 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Primitivo ist mitunter eine meiner favorisierten Rebsorten. Dieser bleibt leicht hinter den Erwartungen zurück, bei der brachialen Flasche, den Umdrehungen habe ich mir einen gewaltigeren Wein erwartet.
Autor: Donald R. aus Münchenperfekter Wein !
hat aber eben seinen Preis.
Die Flasche ist sehr schwer und wertig - man denkt , man hat 1,5 ltr. in der Hand.
Sind dann aber leider doch nur 0,7 ltr.Autor: Rüdiger T. aus PotsdamEin ganz toller Rotwein. Zum verschenken eigentlich zu Schade. Nur für gute Freunde. :-)
Autor: Ulrich H. aus KürtenEin Primitivo besonderer Güte. Eigentlich erst durch ihn auf den Geschmak gekommen. Viel Volumen, trotzdem angenehm auf der Zunge und samtig im Abgang. Rundum empfehlenswert!
Autor: Manfred H. aus ReinheimAuch dieser edle Tropfen hat unseren Gästen sehr gemundet.
Wahnsinnig toller Geschmack.
Preis/Leistung zu 100% gerechtfertigt.
Gerne wieder im nächsten WarenkorbAutor: Patrick W. aus RaerenEin sehr schwerer und vollmundiger Primitivo der Primitivo typisch fruchtig ist. Man merkt dass er öliger ist und bietet viel Tannine.
Mir fehlt jedoch das Gewisse etwas um den Preis zu rechtfertigen. Der andere Primitivo von AVOGADRI ist zwar deutlich süffiger (höherer Restzucker) aber gefällt mir auch auf Dauer besser. aber das ist mein Persönlicher Geschmack.
Atmen und längere Lagerung scheint ihm gut zu bekommen.Autor: Paul W. aus StuttgartSaftig, stoffig, dicht, geradezu opulent mit mehr als nur einem Hauch Sauerkirsche. Einen Punkt Abzug weil man bei Jacques für weniger Geld einen ähnlich guten Primitivo bekommt.
Autor: Markus G. aus SchelklingenEin guter, kräftiger Primitivo mit vollem Aroma, der vor der
ersten Schluck etwas Luft braucht.Autor: Uwe S. aus SteinKaffee, Schokolade, dunkle Kirsche, Tabak, Asche, Beeren,
Pflaumen und Pflaumenmus. Gewürznelken.
Weich, mit opulenter Frucht, leicht brandig, gut integrierte
Gerbstoffe. Eher kurzer Abgang.Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Ein toller Primitivo. Einerseits sehr kräftig, anderseits aber samtig mit schöner Restsüsse.
Autor: Carsten D. aus Alfeld (Leine) -
Rezepte
Rezepte
Gebratene Gamslenden Zutaten für 4 Portionen2 parierte Gamslenden (je 200 g) Salz frisch gemahlener Pfeffer 20 Scheiben roh geräucherter durchwachsener Speck 3 EL Öl 1 kleiner Rosmarinzweig
Für die glasierten Kastanien:
400 g Esskastanien (in der Schale) 30 g Butter 15 g Zucker Salz
Für die Sauce:
20 g Schalotte 10 g Butter 1/8 l Rotwein 1/4 l Wildfond, 1/8 l Sahne Salz frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung1. Die Gamslenden salzen, pfeffern und jeweils mit 10 Scheiben Speck leicht überlappend einwickeln. Mit Küchengarn wie einen Rollbraten binden, nochmals salzen und pfeffern.
2. Die Esskastanien kreuzweise einritzen und bei 220 °C im vorgeheizten Ofen 10 Minuten backen. Noch heiß schälen, dabei mit einem Tuch festhalten. Die Butter zerlassen, den Zucker darin karamellisieren. Die Kastanien darin unter Rühren leicht Farbe nehmen lassen, dann mit 100 bis 150 ml Wasser knapp bedecken und bei reduzierter Hitze 35 bis 40 Minuten köcheln. Salzen, öfter umrühren und nach Bedarf noch etwas Wasser zugießen. Die Kastanien in der sirupartigen Flüssigkeit fertig glasieren.
3. Für die Sauce die Schalotte schälen und in Ringe schneiden, in der Butter glasig anschwitzen. Mit Wein ablöschen, auf die Hälfte reduzieren. Den Fond zugießen, aufkochen, 5 Minuten köcheln lassen. Durch ein Sieb passieren, erneut auf ein Drittel reduzieren. Die Sahne unterrühren und die Sauce cremig einkochen.
4. Öl in einer ofenfesten Form erhitzen und das Fleisch darin rundum 2 bis 3 Minuten anbraten. Den Rosmarin einlegen und die Lenden bei 150 °C im vorgeheizten Ofen noch 5 bis 8 Minuten braten.
5. Fleisch aus dem Ofen nehmen, das Garn entfernen, die Lenden kurz ruhen lassen. Das Bratfett abschöpfen, den Bratsatz zur Sauce passieren, würzen und kurz aufmixen. Die Lenden in Scheiben schneiden, mit etwas Sauce und den glasierten Kastanien anrichten. Dazu passen gut Heidelbeer-Pfannkuchen [Rezept siehe unten].
Pfannkuchen zur Gamslende: 60 g Mehl, 100 ml Milch, 1 Ei, etwas Zucker und Salz verrühren, 20 Minuten ruhen lassen. 40 g Heidelbeeren unterrühren. Aus dem Teig kleine Pfannkuchen in Butter ausbacken.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Pomodori alla Siciliana - Gefüllte Tomaten Zutaten für 4 Personenje nach Größe 4 oder 8 feste, reife Tomaten, mit einem Durchmesser von 7-10 cm Salz 2 EL Olivenöl 1/4 Tasse fein gehackte Zwiebeln 1/2 TL fein gehackter Knoblauch 1 Tasse frische Weißbrotkrumen 4 Anchovis-Filets, fein gehackt 200 g Thunfisch aus der Dose, zerpflückt 3 EL frisch gehackte, glattblättrige Petersilie 2 EL Kapern 4 schwarze, fein gehackte entsteinte Oliven 1 EL frisch geriebener Parmesan fein gehackte frische Petersilie
Zubereitung1. Den Ofen auf 165 °C vorwärmen. Etwa 0,5 cm vom oberen Teil jeder Tomate abschneiden. Mit einem Teelöffel das ganze Fruchtfleisch herausnehmen. Die Tomaten innen salzen.
2. Inzwischen 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und bei mäßiger Hitze darin die fein gehackten Zwiebeln und den Knoblauch unter häufigem Umrühren 8 Min. braten, bis die Zwiebeln glasig, aber nicht braun sind. Weißbrotkrumen, die Anchovis-Filets und Thunfischstücke hineinrühren und 2 Min. weiterkochen. Die Pfanne von der Kochstelle nehmen und die fein gehackte Petersilie, die Kapern und Oliven hinzufügen. Dann die Farce mit einem Löffel in die ausgehöhlten Tomaten füllen, den geriebenen Parmesan und ein paar Tropfen Olivenöl darüber geben.
3. Die Tomaten nebeneinander in eine leicht geölte feuerfeste Form stellen und auf dem mittleren Rost im Ofen 20-30 Min. backen, bis die Krumen braun und knusprig sind. Die Tomaten heiß oder kalt mit ein wenig gehackter Petersilie bestreut anrichten. Sie können als Teil eines Antipasto oder als einzelner Gemüsegang serviert werden.
Quelle: Aus dem Kundenkochbuch 2, 2003, zum Thema "Mediterrane Sommerküche". Das Rezept stammt von unserer Kundin Erika Beer aus Warendorf.
Spinatnocken mit Hasenragout ZutatenVorbereitung: Fleisch über Nacht marinieren.
Zubereitungszeit: 3 bis 4 Stunden.
Für das Hasenragout:
1 kg Wildhase (Keulen oder ganzer Hase) 60 g rote Zwiebel 1 Knoblauchzehe, geschält 10 Wacholderbeeren 1 TL weiße Pfefferkörner 2 Lorbeerblätter 6 frische Salbeiblätter 1/2 l Rotwein aus dem Trentino 500 g Tomaten 4 EL Olivenöl je 50 g Zwiebel und Möhre, klein gewürfelt 50 g Stangensellerie, in Stücken 2 EL Tomatenmark 1/4 l Wildfond Salz frisch gemahlener Pfeffer
Für die Spinatnocken:
500 g frischer Spinat Salz 250 g Weißbrot vom Vortag 100 ml Milch 2 Eier 80 g Mehl Pfeffer Muskatnuss
Außerdem:
50 g Butter 8 Salbeiblätter 50 geriebener Parmesan
Zubereitung1. Hasenstücke von Haut und Sehnen befreien und in eine große Schüssel legen. Rote Zwiebel schälen, vierteln und mit Knoblauch, Wacholder, Pfeffer, Lorbeer und Salbei zum Fleisch geben. Mit Rotwein übergießen, mit Folie abdecken und 12 Stunden im Kühlschrank marinieren.
2. Fleisch herausnehmen, trockentupfen, von den Knochen lösen und 1 cm groß würfeln. 1/4 l Marinade abmessen und beiseite stellen. Die übrige Marinade ebenfalls beiseite stellen. Die Knochen klein hacken. Die Tomaten waschen und vierteln.
3. In einem Topf die Hälfte des Öls erhitzen und die Knochen darin von allen Seiten kräftig anbraten. Die Zwiebel- und Möhrenwürfel sowie die Selleriestücke unter Rühren mitbraten. Die Tomaten mit dem Tomatenmark ebenfalls kurz mitbraten. Alles mit dem Wildfond und dem 1/4 l Marinade ablöschen, salzen und pfeffern. Zugedeckt 2 bis 3 Stunden schmoren lassen, dabei nach und nach die restliche Marinade zugießen. Vom Herd stellen und die Sauce durchseihen.
4. Das restliche Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin rundum anbraten. Die Sauce zugießen und alles 20 Minuten zugedeckt schmoren lassen, bis das Fleisch weich ist.
5. Für die Nocken den Spinat verlesen, waschen und in kochendem Salzwasser blanchieren, fest ausdrücken und fein hacken. Das Weißbrot entrinden und in kleine Würfel schneiden. Mit der Milch übergießen und durchmischen. Spinat, Eier, Mehl und Gewürze zugeben und alles gut vermengen. Die Masse mit einem Esslöffel in der nassen Hand zu eigroßen Nocken formen.
6. In kochendes Salzwasser einlegen, Hitze reduzieren und die Nocken in 5 bis 7 Minuten gar ziehen lassen. Herausnehmen und abtropfen lassen. In einer Form Butter zerlassen, Salbeiblätter darin schwenken, Nocken einlegen, mit der Salbeibutter übergießen und mit Parmesan bestreuen. Nocken und Ragout auf Tellern anrichten und servieren.
Quelle: Das große Buch der Teigwaren, TEUBNER Verlag
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Sauerkirsche | Brombeere | Pfeffer | Schokolade |
Primitivo - Zinfandel
Charakteristische Aromen: Kirsche, Brombeere, Schokolade, Pfeffer, Vanille
Der Primitivo verdankt seinen Namen der frühen Reife. Das Wort „primo“ ist italienisch und bedeutet „erster“. Die Herkunft des Primitivo war viele Jahre lang ungewiss. Durch die Entschlüsselung der DNA konnten Forscher in Kroatien und an der University of California in Davis, USA, nun beweisen, dass der Primitivo eine Mutation der kroatischen Rebsorte Crljenak Kaštelanski ist. Diese ist an der Küste Dalmatiens zu Hause. Primitivo wird mancherorts, vor allem in den USA, auch Zinfandel genannt.
Die Traubenform des Primitivo ist länglich und sehr kompakt mit kurzen Stilen. Seitlich bilden sie gerne „Schultern“ aus. Die runden, intensiv blauen Beeren sind mit einer schützenden, weißlichen, wachsartigen Schicht bedeckt. Bei Wassermangel trocknen die dickhäutigen Beeren gerne rosinenartig zusammen. Ein Phänomen ist, dass die einzelnen Beeren sehr unterschiedlich reifen. So ist es möglich, dass die Traube zur selben Zeit vollreife und grüne Beeren enthält. Dies erfordert eine Weinlese in mehreren Anläufen und macht die maschinelle Ernte unmöglich. Aufgrund seiner Vitalität und Widerstandsfähigkeit gibt es viele Rebstöcke die 75 bis 100 Jahre alt sind.
Lange Zeit verschwand der Primitivo in Cuvées als farbgebender Verschnittanteil. Heute zählt er vor allem in Süditalien zu den am meisten angebauten Rotwein-Rebsorten. Im Glas präsentiert er sich in intensivem Rubinrot. Sein reichhaltiges Bukett erinnert an reife Früchte wie Kirschen und Brombeeren, umschmeichelt von einem Hauch Schokolade. Wird er im Barriquefass ausgebaut, finden sich auch Vanille-Töne.