CHÂTEAU DU LEVANT Sauternes 0,5 L 2020

Typus: | Weißwein |
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Rebsorte: | Sémillon, Sauvignon Blanc, Muscadelle |
Alkoholgehalt: | 13,5% Vol |
Notiz: | Spricht man über die großen Süßweine dieser Welt, dann dauert es nicht lange, und der Name Sauternes fällt. Zu Recht, denn kein zweiter Dessertwein auf dieser Welt schmeckt wie dieser. Auch der Château de Levant mit seiner goldgelben Farbe, dem extravaganten Duft nach Wildblütenhonig, gebratener Banane, Buttercreme, Bisquit, Karamell und Orangenschale und der einmaligen Balance zwischen feiner Süße und kräftiger Weinsäure am Gaumen ist Sauternes par excellence. Einfach unwiderstehlich! |
Mis en bouteille au Château David, propriétaire 33720 Barsac, France |
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L.S20
Alkoholgehalt: 13,23% Vol. Restzucker: 99,0 g/l Gesamtsäure 4,8 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein edelsüß Land: Frankreich Region: Sauternes Qualitätsstufe: Sauternes Appellation d'Origine Contrôlée Alkoholgehalt: 13,5% Vol. Füllmenge: 0,5 Liter Enthält Sulfite. Mis en bouteille au Château
David, propriétaire
33720 Barsac, France
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Sémillon, Sauvignon Blanc, Muscadelle Weinstil: Trinkreife: jetzt und weitere 5-7 Jahre Trinktemperatur: 12-14 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 12319
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Vin doux exceptionnel
Den heutigen Weinstil des Sauternais verdanken wir einem Zufall: Als 1847 der Besitzer von Château d’Yquem, Marquis de Lur-Saluces, von einer Russlandreise heimkehrte, musste er feststellen, dass seine Arbeiter mit der Lese auf ihn gewartet hatten und sich die Edelfäule Botrytis in einem fortgeschrittenen Stadium befand. Das Resultat war eine edelsüße Köstlichkeit, die heute zu den größten Süßweinen der Welt gehört.
Zu den traditionsreichsten Protagonisten des edelsüßen Sauternes gehört die Familie David. Schon seit mehreren Generationen betreibt sie in Barsac das Château Liot. Dort kreiert sie auch ihren Zweitwein Château du Levant. Die Domaine und ihre 20 Hektar Rebfläche befinden sich auf einem Plateau in den Hügeln von Barsac.
Die Böden bestehen aus rotem Lehm, der über einer Schicht aus zersplittertem Kalkstein liegt. Diese leitet die Feuchtigkeit in untere Schichten ab. Deshalb reichen die Rebwurzeln weit in die Tiefe des Erdreichs. Kurz vor der Lese ist das Klima geprägt durch den charakteristischen Nebel. Er entsteht, weil das kalte Flüsschen Ciron in die wärmere Garonne mündet. Das Wechselbad von Sonnenwärme und feuchter Kühle ruft Botrytis cinerea hervor, der das rosinenartige Einschrumpfen der Traubenbeeren bewirkt. Bei der Lese wird in mehreren Durchgängen Beere für Beere auf ihre erforderliche Reife hin kontrolliert. Nach dem Pressen gärt der Most in Cuves.
Der Château du Levant ist der perfekte Dessertwein. Darüber hinaus begleitet er auch Leberpastete und Blauschimmelkäse.
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Kunden-Bewertungen (14)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen bei 14 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Flüssiges Gold für (vergleichsweise!) kleines Geld; wenn doch die Flaschen nicht so schnell leer gehen würden ...
Autor: Frédéric v. aus SaarbrückenSchöner, typischer Sauternes und zum Käse immer eine gute Wahl.
Autor: Holger B. aus BerlinEin ausgezeichneter Wein, als Dessertwein oder zu besonderen Festen. Für Liebhaber von süßen Köstlichkeiten ein echter Tipp!
Autor: Detlef B. aus RellingenFl?ssiges Gold eben. Sehr weich und cremig. Honig im Vordergrund. Wenig S?ure. Sehr dezente Frucht. Am besten ein Glas vor dem Kamin runtergurgeln und sich am Leben freuen ;-)
Autor: Olaf S. aus Winsen (Aller)lecker mit vielseigen Aromen. Ein klein bisschen unausgewogen.
Autor: Rudolf W. aus StuttgartTypische Botrytis Aromen, aber kennzeichnend für diesen Wein ist eher der sehr weiche Abgang. Ein sehr gutes Produkt, dem aber der letzte Schuss Ausgewogenheit und damit ein Stern von 5 Sternen fehlt. Jaques hat wenige Alternativen im Angebot, aber es gibt sie..
Autor: August B. aus Freiburg im BreisgauFür Liebhaber süßer Weine. Jacques sollte mehr süße Weine in das Sortiment aufnehmen.
Autor: Jörn K. aus WesterstedeViel Botrytis im Vordergrund. Danach Ananas, kandierte Früchte, leicht trocken im Abgang. Etwas unausgewogen, daher "nur" 4 Sterne!
Autor: Christian S. aus LichtenfelsGuter Fruchtcharakter, angenehmer Süßegrad, nur die nötige Säure fehlt, um einen wirklich sehr guten Sauternes daraus zu machen. Sehr gutes Preisleistungsverhältnis.
Autor: Andrew W. aus WuppertalAusgewogene Balance zwischen Säure und edler süße. Aromen von Honig und kandierte Früchte. Passt sehr gut zu Roqufort.
Autor: Holger K. aus Minden -
Rezepte
Rezepte
Feigen mit Brie Zutaten für 4 Portionen50 g Walnusskerne 2 EL halbtrockener Sherry 2 EL roter Traubensaft 1 EL Aceto balsamico 250 g nicht zu reifer Brie 4 reife blaue Feigen frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung1. Walnusskerne bis auf 4 Hälften grob hacken. Sherry, Saft und Essig verrühren. Den Käse in etwa 1/2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Feigen waschen, vorsichtig trocknen und mit der Schale in dünne Scheiben schneiden.
2. Käse und Feigen auf Desserttellern dekorativ anrichten. Die Sherrysauce über den Käse träufeln. Die gehackten Walnüsse darüber verteilen. Alles mit grobem Pfeffer übermahlen, mit den Walnusshälften garnieren und sofort servieren.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Soufflierte Aprikosentäschchen ZutatenFür den Kartoffelteig:
125 g mehlig kochende Kartoffeln etwas Meersalz 250 g Weizenmehl Type 405 frisch geriebene Muskatnuss
Für die Aprikosenfüllung:
300 g Aprikosen 40 g brauner Zucker
Für das Aprikosenkompott:
50 g Zucker 100 ml Honiglikör 3 EL Thymianhonig 100 ml Orangensaft 40 ml Zitronensaft 1 Prise gemahlener Zimt 700 g Aprikosen 4 cl Grand Marnier abgeriebene Schale 1/2 unbehandelten Zitrone
Für die Vanillesahne:
150 ml Sahne 20 g Puderzucker Mark von 1/2 Vanilleschote
Außerdem:
1 Eiweiß Pflanzenöl zum Frittieren Puderzucker 50 g Amarettibrösel
Zubereitung1. Kartoffeln waschen, den Boden einer feuerfesten Form mit Meersalz bestreuen. Kartoffeln darauf setzen und bei 180 °C im vorgeheizten Ofen 1 Stunde backen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen, pellen und durch die Presse drücken. In einer Schüssel mit Mehl, Salz und Muskat vermischen und durchkneten. Nach und nach 60 bis 70 ml kaltes Wasser zufügen, nochmals mit den Händen durchkneten, in Folie wickeln und etwa 20 Minuten ruhen lassen.
2. Die Aprikosen für die Füllung waschen, entsteinen und das Fruchtfleisch jeweils in dünne Scheiben schneiden.
3. Für das Kompott Zucker mit 4 cl Wasser hellbraun karamellisieren, mit Honiglikör ablöschen. Mit Honig, Orangen- und Zitronensaft erneut aufkochen und bei geringer Hitze auf 1/3 reduzieren. Mit Zimt würzen. Aprikosen waschen, halbieren und entsteinen. 300 g pürieren und durch ein Sieb streichen. 6 Aprikosensteine aufschlagen, Kerne auslösen, blanchieren, abschrecken und häuten. Aprikosenpüree und Samen im reduzierten Zitrussaft 3 bis 4 Minuten köcheln. Halbierte Aprikosen, Grand Marnier und Zitronenschale zufügen und 2 bis 5 Minuten köcheln. Abkühlen lassen, pürieren und die Sauce durch ein Sieb passieren.
4. Den Teig zu dünnen Bahnen ausrollen, auf der Hälfte Rechtecke (6,5 x 5,5 cm) markieren. Je 1 Aprikosenscheibe auflegen, mit braunem Zucker bestreuen, eine 2. Aprikosenscheibe auflegen. Ringsum mit Eiweiß bestreichen. Weiterverfahren, wie in a bis c.
a. Aprikosentäschchen fertig stellen: Eine 2. Teigbahn auflegen.
b. Ränder festdrücken und gezackte Rechtecke ausradeln.
c. Die Täschchen nacheinander im 180 °C heißen Öl frittieren.
Herausheben und die Täschchen auf Küchenpapier abtropfen lassen. Sahne mit Puderzucker und Vanillemark halbsteif schlagen. Das Kompott mit den Teigtäschchen auf Teller verteilen und mit etwas Puderzucker besieben. Einen Klecks Vanillesahne daneben setzen und mit den Amarettibröseln bestreut servieren.
Quelle: Das große Buch der Teigwaren, TEUBNER Verlag
Eistorte Zutaten für 6 Personen1 l Sahne (30 % Fett) 200 g geraspelte Schokolade 100 g Mandelblättchen 100 g gemahlene Mandeln 50 g Schokostreusel 7 Stück (175 g) Baiser 3 Päckchen Vanillinzucker 60 g Zucker 1 El Sahnesteif 2 cl Rum
Zubereitung1. Die Mandelblättchen in der Pfanne rösten und 2-3 Esslöffel Zucker hinzufügen.
2. Die noch warme Mandel-Zucker-Masse in eine Springform geben und auf dem Boden glatt verteilen.
3. Baiser mit der Küchenreibe zerkleinern und mit der geraspelten Vollmilchschokolade mischen.
4. Die Sahne cremig schlagen und anschließend Sahnesteif und Vanillinzucker unterrühren.
5. Den Rum und die gemahlenen Mandeln hinzufügen und die Sahnemischung mit dem Baiser-Schokoladengemisch zu einer homogenen Masse verrühren.
6. Jetzt die Creme in die Springform gießen und für mindestens 24 Stunden ins Eisfach stellen.
7. Vor dem Servieren mit Schokostreuseln garnieren.
Tipp: Je nach Jahreszeit Himbeeren oder Erdbeeren pürieren und zur Eistorte servieren.
Quelle: Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002. Das Rezept stammt von unserem Kunden Reinhold Blacha aus Bergisch Gladbach.
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Zitrone | Apfel | Aprikose | Honig |
Sémillon
Charakteristische Aromen: Zitrone, Apfel, Aprikose, Honig
Die genaue Abstammung der Rebsorte Sémillon ist unklar, es handelt sich mit Sicherheit um eine alte französische Sorte. Auch heute noch wird ein Großteil der Sorte in Frankreich angebaut, vor allem in Südwestfrankreich. Ihre hohe Anfälligkeit für Edelfäule Botrytis beruht auf der dünnen Schale. Das wiederum begünstigt die Voraussetzungen für Trockenbeerenauslesen und anders geartete edelsüße Weine.
In Bordeaux ist sie mit 9.200 Hektar Rebfläche die am meisten angebaute weiße Rebsorte. Zusammen mit Muscadelle und Sauvignon Blanc ist sie einer der Cuvéepartner des berühmten edelsüßen Sauternes. Im Entre-deux-Mers spielt sie neben Sauvignon Blanc oft die zweite Geige.
Darüber hinaus ist sie weltweit verbreitet: Chile, Argentinien, Israel, Südafrika, Australien und Kalifornien.
Meist dient sie als Verschnittpartner. Sortenrein ausgebaut weist sie nicht dieselben attraktiven Duft- oder Geschmacksattribute auf wie andere Weißweinsorten.
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Zitrusfrüchte | Schwarze Johannisbeere | Stachelbeere | Gras |
Sauvignon Blanc
Charakteristische Aromen: Zitrusfrüchte, Schwarze Johannisbeere, Stachelbeere, Gras, Holunderblüte
Sauvignon Blanc ist eine Rebsorte mit Aha-Effekt. Wer Sauvignon einmal bewusst getrunken hat, wird ihn immer wieder erkennen. Nur wenige Rebsorten geben ihre Aromen so bereitwillig frei wie sie.
Um sich optimal zu entwickeln und vor allem ihre charakteristische frische und "knackige" Säure zu bewahren, benötigt die Sauvignon ein gemäßigtes Klima. Ideal ist ein steter Wechsel aus warmen und kühlen Abschnitten sowie gelegentlichen Niederschlägen.
Sauvignon-Weine präsentieren sich in zwei Stilrichtungen: Die eine entstand im Loire-Tal. Die Winzer berühmter Appellationen wie Sancerre und Pouilly-Fumé bereiten frische, geradlinige Weine. Durch gekühlte Gärung und Stahltank-Ausbau betonen sie die typische Sortenfrucht. Erzeuger aus den kühlen Regionen Neuseelands, Chiles und Südafrikas haben diesen Stil adaptiert. Ihre Weine präsentieren sich oft mit noch intensiveren Aromen und ausgeprägt exotischen Noten.
Die andere Stilrichtung entstand im Bordelais. Dort wird die Sauvignon oft mit der milderen Sémillon verschnitten und im Barrique ausgebaut. Hierdurch entstehen komplexere, würzige Weine, die nicht selten Grand-Cru-Status besitzen und zu den Top-Weinen der Region zählen. Unter der Bezeichnung "Fumé Blanc" entstehen in Kalifornien Sauvignon-Weine ähnlichen Stils.
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Weiße Blüten | Muskatnuss | Orangenschale | Aprikose |
Muscadelle
Charakteristische Aromen: Weiße Blüten, Muskatnuss, Orangenschale, Aprikose und Moschusnoten
Die Herkunft der weißen Sorte Muscadelle ist unklar. Auch wenn der Name es andeutet, gehört sie nicht zur Familie der Muskatellertrauben. Vermutlich wurde die Namensgebung von der Aromenfülle des fruchtigen Buketts ihrer Weine beeinflusst. Muscadelle stammt von der alten Rebsorte Heunisch (= Gouais Blanc).
Muscadelle wird vor allem im Entre-Deux-Mers, dem ausgedehntesten Anbaugebiet des Bordelais, gepflanzt. Über drei Viertel des weltweiten Bestands finden sich dort, wo man übrigens auch ihre Herkunft vermutet. Häufig wird sie auch in der Terroirs der Côtes de Bordeaux angebaut. Muscadelle ist zusammen mit Sémillon und Sauvignon Blanc den großen Süßweinen des Bordeaux wie Sauternes und Barsac beteiligt. Auch in den Weinen der Weinregion Südwesten wird sie als Cuvéepartner verwendet, hier in den Appellationen Bergerac, Monbazillac, Montravel und Saussignac.
Sonstige Standorte der Muscadelle-Traube liegen in Osteuropa, Südafrika, Kalifornien und in Australien.
Muscadelle erzeugt einen fruchtigen Wein mit rundem Geschmack und blumigen Noten. Das helle Gelb hat oft goldene Reflexe.