
CHÂTEAU DE LA SOUJEOLE Grand Vin 2018
Malpère Appellation d’Origine Protégée

Bertrands verborgener Schatz
Gérard Bertrand zählt zu den großen Winzerpersönlichkeiten in Südfrankreich. „Ich liebe das Languedoc“, verriet er dem Magazin Wein Gourmet. „Nicht nur, weil es meine Heimat ist, sondern weil man hier – anders als in Bordeaux – noch seine eigene Geschichte schreiben kann.“ Als junger Mann war er Rugby-Profi und eine feste Größe in der Nationalmannschaft. Doch schon bald zog es ihn zum Wein, er gab seine Sportlerkarriere auf und übernahm schon mit Anfang zwanzig das elterliche Weingut. Stück für Stück baute er seinen Besitz aus.
Château de la Soujeole befindet sich in der Weinregion Malepère und gilt ein wenig als der verborgene Schatz im Portfolio von Gérard Bertrand. Malepère grenzt im Westen an Castelnaudary, im Osten an Carcassonne und im Süden an Limoux. Der Weinberg selbst steht in der Nähe der berühmten Mittelalterstadt Carcassonne. Malepère ist eine Region, in der die Einflüsse des Südwestens (ozeanisches Klima) auf mediterranes Klima treffen. Dieses Terroir ist ideal, um einerseits Malbec, die Star-Rebsorte der südwestlichen Appellation Cahors zu kultivieren, auf der anderen Seite aber auch Cabernet Franc und Merlot anzubauen, die beide im Bordeaux eine prägende Rolle spielen.
Dank der Einflüsse des Mittelmeeres herrschen im Sommer und Herbst hohe Temperaturen, die es erlauben, reife Trauben zu ernten und so Weine mit großer Konzentration zu erzeugen. Die Weinlese erfolgt von Hand. Im Weinberg wird direkt am Stock selektiert und später noch einmal im Keller am Sortiertisch. Die entrappten Trauben gären nach dem traditionellen Maischegärverfahren. Jede Rebsorte aus dem entsprechenden Weinberg wird separat vinifiziert. Der fertige Wein reift für 12 Monate in Fässern aus französischer Eiche.

„Die Umwelt nachhaltig zu schützen, die Harmonie und das Gleichgewicht der Ökosysteme wiederherzustellen, die aufwendige Arbeit der Winzer dafür anzuerkennen und den zukünftigen Generationen die Hand zu reichen - das sind die Herausforderungen von heute und die Verpflichtungen von morgen.“
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4 Lammrückenfilets, je 200 g 1-2 Auberginen 4 Tomaten, gehäutet 2 Knoblauchzehen 4 Zweige Rosmarin Olivenöl 1 EL Balsamico-Essig Salz und Pfeffer Zucker 500 g Joghurt
1. Die Auberginen längs in Scheiben schneiden, salzen und 10 Min. auf die Seite stellen. Den Joghurt mit einer klein gehackten Knoblauchzehe verrühren.
2. Die Auberginenscheiben mit der Hand ausdrücken, je nach Reifegrad tritt dabei bräunliche Flüssigkeit aus.
3. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Auberginenscheiben von beiden Seiten anbraten, bis sie goldbraun sind.
4. Die Lammfilets waschen und trockentupfen. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Filets darin von beiden Seiten anbraten. Die Rosmarinzweige mit in die Pfanne geben. Die Lammfilets in jeweils drei Auberginenscheiben einwickeln, den Rosmarin dazwischenlegen. Für 6-7 Min. bei 90-100 °C im Ofen nachziehen lassen.
5. Die Tomaten mit dem Balsamico-Essig, einer Prise Zucker und einer Knoblauchzehe in der Pfanne einkochen lassen.
6. Die Lammfilets auf Tellern anrichten und mit Joghurtsauce und den eingekochten Tomaten servieren.
Dazu schmeckt frisches Brot.
Aus dem Kundenkochbuch 2, 2003, zum Thema "Mediterrane Sommerküche"