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Lucio Muñoz Las Canteras 2020

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | mittelkräftig & ausgewogen |
Rebsorte: | Tempranillo, Merlot, Syrah |
Alkoholgehalt: | 14,0% Vol |
Notiz: | Nichts ist dem Spanier heiliger als seine Familie, wenn also eine Bodegas über Generationen "Family Business" macht, dann färbt sich das auch auf die Qualität der Weine ab. Und in der Tat: Der Las Canteras mit insgesamt 12 Monaten Reifezeit im Fass hat es in sich. Mit einem dichten Kirschrot mit rubinfarbenen Reflexen fließt der Wein ins Glas. Erstaunlich üppiges Bouquet mit Süßkirschen, Veilchen, Schokolade und Vanille. Am Gaumen schmeichelt der Wein durch seine saftig-beerige Frucht und zugleich pikante Art. Der Nachhall finessenreich und ausgesprochen harmonisch. Ein spanischer Wein, der Kopf und Bauch zugleich anspricht. |
Embotellado por Viñedos y Bodegas Muñoz S.L. 45350 Noblejas-Toledo, España |
„Ich liebe die Weite und die glasklare Luft meiner Heimat. Gerade ihre Leere, ihre Kargheit macht die Besonderheit aus“, schwärmt Bienvenido Muñoz. „Die wenigen Produkte, die sich hier zurecht finden, sind der Olivenbaum, der Knoblauch, der Safran und natürlich der Wein. Für uns ist der Wein die Seele unserer Region. Ohne die Rebstöcke würde die Mancha versteppen.“
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L-2305211
Alkoholgehalt: 13,95% Vol. Restzucker: 8,3 g/l Gesamtsäure 5,0 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Spanien Region: Castilla Qualitätsstufe: Castilla Vino de la Tierra Alkoholgehalt: 14,0% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Embotellado por
Viñedos y Bodegas Muñoz S.L.
45350 Noblejas-Toledo, España
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Tempranillo, Merlot, Syrah Weinstil: mittelkräftig & ausgewogen Trinkreife: jetzt und weitere 3-5 Jahre Trinktemperatur: 16 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 27332
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Kleine Kiesel, großer Wein
Mit den Cousins Blas und Lucio fing 1940 alles an. Sie gründeten als dritte Muñoz-Generation die erste familieneigene Bodega und bauten selbst Weine an. „Familie hat in Spanien eine große Bedeutung. Die Muñoz sind das beste Beispiel dafür, wie eine Generation zur nächsten ihr Wissen weitergibt“.
Der Ur-Ur-Großvater des heutigen Besitzers Bienvenido pflanzte auf 750 m Höhe einen kleinen Weinberg mit Tempranillo, genannt „Las Canteras“, „Kieselsteine“. Die Parzelle ist immer noch im Familieneigentum. Bienvenido vereint die Rebsorte mit Garnacha und Syrah. „Das ist die perfekte Cuvée einer hundertjährigen Weinerfahrung in Toledo und einer modernen Vinifikation“, so die Überzeugung des Winzers. Zwölf Monate in französischer und amerikanischer Eiche verleihen der Cuvée den Feinschliff. Entdecken Sie den Geschmack weitreichender Familientradition jetzt im Depot!
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Kunden-Bewertungen (35)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.2 von 5 Sternen bei 35 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Warm, weich, viele dunkle Beeren, gut integriertes Barrique, mittellanger Abgang, irgendwie wirkt der Wein aber "designed", PLV top!
Autor: Joseph M. aus OstfildernEin exzellenter, kräftiger Spanier. Braucht etwas Luft. Ein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis.
Autor: Thomas N. aus DüsseldorfPerfekter Wein mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis.
Autor: Gerhard B. aus BaiersbronnKein schlechter Wein für schmalen Geldbeutel, ich trinke den 16 er in 22 und er ist immer noch voll im Saft mit kleinen Nachhall am Gaumen.
Autor: Alexander G. aus KölnEin wunderbarer weicher Rotwein mit einem tollen Beerenaroma und keinem schlechten Nachgeschmack im Abgang.
Gutes Preis Leistungsverhältnis.Autor: Holger M. aus Glinde5P) Neutrales Etikett, schwerer dunkler Wein, dicht und von schon fast aufdringlichem Beerenaroma. Insgesamt zu schwer, sowohl zum Essen, als auch als Schoppen. Der Wein muss ausgesprochen lange vorher atmen. Außerdem stört mich ein unangenehmer Nachgeschmack. Nix für mich. Schönen Januar noch.
Autor: Kai S. aus Salzwedel, HansestadtEin kräftiger Wein mit einer weichen Note und einem kleinen Tick Süße (dennoch trocken). Mein Lieblingswein zum einfach so trinken oder zu Essen, zu dem er passt.
Autor: Traudl K. aus BerlinSehr ausgewogener Geschmack. In der Preislage, durchaus ein Highlight.
Autor: Helge P. aus Frankfurt a. MainFür diese Preisklasse ein überragendes Preis-Leistungs-Verhältnis. Dezent-fruchtig und harmonisch, nicht zu aufdringlich.
Autor: Frank R. aus KirchzartenFruchtig, beerig. Tolles Preisleistungsverhältnis.
Autor: Jonas Z. aus Freiburg im BreisgauFruchtbetonter Wein, für mich etwas zu säurelastig, aber nicht schlecht....
Autor: Daniel S. aus Korschenbroichfür mich ein sehr guter Wein, gerade für die dunkle Jahreszeit, er ist so schön füllig mit diesen wunderbaren kräftigen Aromen, sehr schön für die gemütliche Runde am Abend
Autor: Ulf P. aus Offenbach a. MainLeckerer Rotwein, vollmundig und für diesen Preis eine sehr gute Wahl.
Autor: Jaron W. aus BerlinEin sehr schön kräftiger Tropfen ! Das beginnt schon mit der Nase, auch die Farbe ist herrlich dunkel und verspricht viel. Der Wein schmeckt sehr schön ausbalanciert, bleibt lange auf der Zunge und hat einen weichen Abgang. Er passt zu kräftigen Speisen als Begleiter, ich trinke ihn aber auch solo sehr gern am Abend wenn ich mir einen genußvollen Schluck gönnen möchte.
Autor: Monika A. aus SeevetalBin begeistert von diesem Wein ein sehr leckere trockener Spanier man schmeckt Beeren Schokolade sehr angenehm im Abgang.
Autor: ralf a. aus MechernichEin ausgewogener, fruchtiger Rotwein mit deutlichen Kirschnuancen und schöner tiefroter Farbe.
Im Abgang angenehm, gehaltvolle Gerbstoffe.
Gutes Preis-Leistungsverhältnis.Autor: Mario E. aus WeißenfelsEin nicht schwerer, fruchtiger Rotwein, der mit Aromenr roter Früchte über die Zunge läuft. Wenig Restsüße und gut eingebundene Säure verbinden sich mit spürbaren Tanninen, die im Abgang die Oberhand gewinnen. Lecker!
Autor: Klaus W. aus HaanDie Kirschen die man in der Nase hat sind auch am Gaumen
sofort präsent. Dazu gesellen sich noch kräuterig-würzige
Noten. Tannine deutlich wahrnehmbar.Autor: Markus G. aus SchelklingenEin angenehmer und ausgewogener Rotwein. Sehr zu empfehlen!
Autor: Astrid T. aus BochumKirsche und Nelke. Fruchtig mit sehr angenehmen Gerbstoffen.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Sehr schön ausgewogen zwischen eigener pikanter Note und weichem Abgang. Bei äußerst fairem Preis-Leistungsverhältnis.
Autor: Olaf S. aus Stuttgart -
Rezepte
Rezepte
Polenta mit Reibkäse und Kräuterbutter Zutaten1 TL Salz 180 g mittelfeiner Maisgrieß frisch gemahlener Pfeffer frisch geriebene Muskatnuss 75 g Butter je 60 g frisch geriebener Pecorino und Parmesan
Für die Kräuterbutter:
75 g Butter 2 Knoblauchzehen, zerdrückt 2 EL gehackte Kräuter (etwa Basilikum, Petersilie und Salbei)
Außerdem:
Butter für die Form
Zubereitung1. Für die Polenta 600 ml Salzwasser in einem Topf zum Kochen bringen. Den Maisgrieß in einem dünnen Strahl in das Wasser rieseln lassen und gleichzeitig mit einem Holzkochlöffel kräftig stets in dieselbe Richtung rühren, wie in der Bildfolge rechts gezeigt [siehe a]. So verhindert man eine Klümpchenbildung. Diese entsteht vor allem dann, wenn die Temperatur des Wassers unter den Siedepunkt fällt. Mit Pfeffer und Muskatnuss würzen und weiterrühren, bis sich die Polenta nach etwa 20 Minuten vom Topf löst [siehe b]. Butter und die Hälfte des Reibkäses unterrühren [siehe c], abschmecken und den Maisbrei auf ein nasses Brett schütten. Mit einer Palette 1 cm dick verstreichen und 30 Minuten kühl stellen.
a Polenta herstellen: Den Brei mit dem Kochlöffel fortwährend rühren.
b Wenn der Maisbrei gar ist, löst er sich als dicker Kloß vom Topf.
c Zum Schluss Butter und frisch geriebenen Parmesan unterrühren.
2. Für die Kräuterbutter in einer kleinen Pfanne die Butter zerlassen und den Knoblauch darin kurz anschwitzen. Die gehackten Kräuter einrühren und die Kräuterbutter beiseite stellen.
3. Eine feuerfeste rechteckige Form mit Butter ausstreichen. Aus der Polenta ovale Scheiben (etwa 6,5 cm lang) ausstechen und dachziegelartig in die gefettete Auflaufform schichten. Die Polenta-Ovale mit dem restlichen geriebenen Parmesan bestreuen und die noch flüssige Kräuterbutter gleichmäßig darüber gießen.
4. Die Polenta-Ovale bei 220 °C im vorgeheizten Ofen in etwa 15 Minuten knusprig braun backen. Herausnehmen und servieren.
Quelle: Das große Buch vom Käse, TEUBNER Verlag
Kartoffelgratin Zutaten1 kg kleine, mehlig kochende Kartoffeln Salz frisch gemahlener Pfeffer frisch geriebene Muskatnuss 40 g Butter, zerlassen 120 g frisch geriebener Hartkäse (etwa Abondance oder Gruyère) 2 Eier 3/8 l Sahne 40 g Butter, in Flöckchen
Außerdem:
gehackte Petersilie zum Bestreuen
Zubereitung1. Kartoffeln waschen, schälen und in feine Scheiben hobeln. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Eine feuerfeste Form mit flüssiger Butter ausstreichen, Kartoffeln schräg einschichten, dazwischen etwas Käse streuen. Restlichen Käse mit Eiern und Sahne verrühren, über die Kartoffeln gießen.
2. Oberfläche mit Butterflöckchen belegen. Das Gratin bei 200 °C im vorgeheizten Ofen etwa 1 Stunde backen. Mit Petersilie bestreut servieren.
Quelle: Das große Buch von Käse, TEUBNER Verlag
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Brombeere | Erdbeere | Pflaume | Blaubeere |
Tempranillo / Cencibel
Charakteristische Aromen: Brombeere, Erdbeere, Pflaume, Heidelbeere
Unter den Rotweintrauben Spaniens nimmt Tempranillo den ersten Platz ein. Das liegt nicht etwa an der frühen Reife, der sie ihren Namen verdankt (temprano = früh). Vielmehr ist Tempranillo populär, weil der Wein eine Vielfalt ansprechender Duft- und Geschmacksnuancen verströmt. Darüber hinaus ist er durch eine angenehm milde Säure und weiche Gerbstoffe geprägt.
Die berühmtesten Weine stammen aus der Rioja, wo Tempranillo ein verführerisches Aroma von roten Beeren entwickelt. Oft wird die Sorte mit der körperreicheren Garnacha (Grenache) verschnitten.
Im kontinentalen Klima entlang des Flusses Duero wird Tempranillo als Tinto Fino oder Tinto de Toro bezeichnet. Hier entstehen sehr komplexe Weine mit Lagerpotenzial. Im südlichen Zentralspanien heißt sie Cencibel. Sortenrein oder als Cuvée mit Merlot vinifiziert, präsentieren sich die Rotweine der Gebiete La Mancha oder Valdepeñas fruchtbetont und weich.
Fast überall in Spanien wird Tempranillo im Eichenfass ausgebaut, sodass der Duft oft durch Vanille- und Zimtnoten begleitet wird. In Portugal als Tinta Roriz bekannt, ist sie Bestandteil des berühmten Portweins. Auch in Übersee hat sie Fuß gefasst. Ihre Hochburg jenseits Europas ist das südamerikanische Argentinien.
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Schwarzkirsche | Schwarze Johannisbeere | Pflaume | Nelken |
Merlot
Charakteristische Aromen: Schwarzkirsche, Schwarze Johannisbeere, Pflaume, Schokolade, Nelke
Der Sortenname Merlot ist von „le Merle“, die Amsel, abgeleitet. Diese Vogelart bevorzugt als Nahrungsmittel frühreife Früchte. Merlot ist ebenfalls frühreif. Diese Eigenschaft verschafft Winzern den Vorteil, dass Merlot auch in Regionen gepflanzt werden kann, in denen andere Sorten aufgrund der kurzen Vegetationszeit nicht voll ausreifen können.
Im Anbau zeigt sich die Rebe als starkwüchsig, das heißt, die Erträge müssen begrenzt werden. Die Traube ist lockerbeerig und die großen Beeren dünnschalig. Merlot gilt wie Carmenère als Abkömmling der Sorte Cabernet Franc.
Ihre Berühmtheit erlangte diese Rebsorte als Cuvéepartner im klassischen Bordeaux-Verschnitt mit Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. In den Weinbauregionen um St. Emillion und Pomerol nimmt Merlot den größeren Teil in der Cuvée ein. Aber auch als reinsortiger Wein ist sie weltbekannt.
In Bordeaux ist Merlot die am meisten angebaute Rotweinsorte. Neben ihren guten Anbaueigenschaften hat sie ihre Popularität auch ihren geschmacklichen Vorzügen zu verdanken.
Als Rotwein ausgebaut, zeigt sich Merlot gefällig und zugänglich, in der Farbe rubinrot und im Mund
füllig-rund, fleischig, fast sinnlich. Der Wein ist säure- und gerbstoffarm mit wenig Tannin, aber hohen Mostgewichten. Aufgrund der sensorischen Eigenschaften ist Merlot ein idealer Verschnittpartner. Die Sortencharakteristik drängt sich geschmacklich nicht in den Vordergrund, sondern wirkt unterstützend bei Fülle und Körper eines Weines.
Auch für Roséwein ist Merlot geeignet. Die Traube kann aufgrund ihrer Dünnhäutigkeit leicht gepresst werden, die Himbeer-Farbe ist ansprechend und die Aromatik sehr duftintensiv.
Die positiven Anbau- und Ausbaueignungen tragen dazu bei, dass die Rebflächen des Merlot weltweit an sechster Stelle in der Rebsorten-Statistik stehen. In Südfrankreich ist Merlot weit vor Cabernet Sauvignon die am meisten angebaute Rotweinsorte.
Im Tessin wurde Merlot nach der Reblausepidemie Anfang des 19. Jahrhunderts bevorzugt angepflanzt. Aber auch in anderen norditalienischen Anbaugebieten wie Friaul, Trentin und Venetien findet die Sorte ihre Anhänger. Bis nach Chile, Argentinien, Australien und in die USA ist ihre Fangemeinde gewachsen. Mal sortenrein oder als Verschnittpartner – Merlot ist weltweit als Gaumenschmeichler sehr geschätzt.
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Pflaume | Veilchen | Pfeffer | Brombeere |
Syrah / Shiraz
Charakteristische Aromen: Pflaume, Veilchen, Pfeffer, Brombeere
Die Herkunft der Rebsorte Syrah war jahrlang umstritten, bis im Jahr 1998 mit Hilfe einer DNA-Analyse nachgewiesen werden konnte, dass Syrah eine Kreuzung der französischen Rebsorten Bureza und Mondeuse Blanche ist. Es wird angenommen, dass sie aus dem Rhône-Tal stammt.
An der Seite von Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir macht Syrah das Quartett der edelsten Rotweintrauben komplett. Berühmt wurde sie zunächst durch die großen Weine des nördlichen Rhône-Tals. In den Appellationen Côte Rotie und Hermitage bringt sie einige der besten und berühmtesten Rotweine Frankreichs hervor.
Von dort trat sie einen Siegeszug um den ganzen Globus an: Mit großem Erfolg wird sie zunehmend in Südfrankreich kultiviert. In einigen Qualitätsweinen wie dem Minervois, dem Faugères und dem Corbières wird die Syrah mit einheimischen Trauben zu komplexen Cuvées verschnitten. In vielen Landweinen bringt sie ansprechende sortenreine Rotweine hervor.
Beträchtliches Renommee genießt die Traube auch in Australien. Dort ist sie unter dem Namen Shiraz bekannt und steht Pate für begehrte Kultweine wie den "Penfolds Grange" sowie zahlreiche, meist körperreiche und fruchtbetonte Rotweine aller Qualitäts- und Preisstufen.
Mittlerweile gewinnt Syrah auch in Chile und Südafrika an Bedeutung, wo sie ebenfalls üppige, aromabetonte Rotweine ergibt.