
PUGIBET Cabernet Noir BIO** 2021 – FR-BIO-01
Vin de France

Piwi ahoi!
Als Familie Pugibet Anfang 2000 einige Hektar Bio-Rebflächen erwarb, war ihr klar, dass die aktuelle Biologische Landwirtschafft bereits an ihre Grenze stieß, und dass nur der konsequente Weg zur PIWI-Züchtung (PIWI = pilzwiderstandsfähige Rebsorten) der richtige ist. 16 Jahre recherchierte, züchtete und pflanzte die Winzerfamilie neue Rebsorten, die von Natur aus weniger bis keine Mittel für ein gesundes Pflanzenleben benötigen. Nach intensiver Arbeit besitzt die Domaine heute 25 Hektar mit neuen, durch natürliche Kreuzung gezüchteten PIWI-Rebsorten, dazu gehören drei Hektar Cabernet Noir.
Cabernet Noir ist eine Kreuzung aus dem europäischen Cabernet Sauvignon mit einer natürlich pilzresistenten asiatischen Wildrebsorte. Valentin Blattner in Soyhières, renommierte Züchter im Schweizer Kanton Jura, ist der Vater der Cabernet Noir, Anfang 1990. Familie Pugibet pflanzte die ersten Rebstöcke Cabernet Noir im Frühjahr 2007 und war begeistert, dass sie sich bestens für das gute Terroir der Domaine Pugibet eignet und schöne, gesunde Trauben hervorbringt. Seitdem hat dieser Weinberg nur Sonne und Regenwasser bekommen, keine Behandlung
Die Cabernet Noir-Traube ist natürlich resistent gegen viele Krankheiten. Das verdankt sie ihrem Immunsystem, das im Vergleich zu klassischen Rebsorten, weitaus reichhaltiger mit antioxydativen Polyphenolen ausgestattet ist, darunter fällt auch das wichtige Resveratol. Diese natürliche Ausstattung sowie die sehr intensive rote Farbe der Cabernet Noir-Traube schützen so auf rein natürlichem Wege zum Beispiel vor Oxidation durch Sauerstoff. So kann der Winzer gegen die unerwünschte Oxidation von der Lese bis zur Abfüllung komplett auf die Zugabe von Schwefel verzichten.

Im Jahre 1890 fing alles an. Großvater Louis Pugibet, Hufschmied, verliebte sich in eine Winzer-Tochter und erhielt durch deren Mitgift seinen ersten Hektar. Bald kaufte er das benachbarte Land und taufte es Colombette. "Little Louis" war sein Spitzname, weil er nicht so groß war, er träumte von Reisen und war ein begeisterter Rugbyspieler. 1966 markierte einen Wendepunkt in der Zukunft von Colombette. Sohn Francois übernahm die Domaine.
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