
TERRE DEL SOLE Nero d'Avola 2019
Sicilia Denominazione di Origine Protetta
Cantine Rallo SPA Società agricola
Marsala, Italia

Land der Sonne
Die Geburt des Weingutes Rallo im pittoresken Marsala geht auf das Jahr 1860 zurück, das Jahr der Einheit Italiens. Es war die Zeit Garibaldis und des Marsala-Weines, der damals in der sizilianischen Weinbaukultur die Hauptrolle spielte. 1996 übernahm die Familie Vesco das Weingut Rallo und bewirtschaftet seitdem die 100 Hektar große Rebfläche mit umsichtigem Engagement. Heute steht Rallo für die Symbiose aus überliefertem Wissen und zielstrebiger Erneuerung.
Zwischen Brombeersträuchern, Pinien, Olivenbäumen und Rosmarin gedeihen die alten Rebsorten der Region. Diesem Nero d’Avola haben Francesco und Andrea Vesco eine neue Stilistik verliehen, die ihm sehr gut steht. Terre del Sole bedeutet so viel wie „Land der Sonne“. Welch treffender Name für diesen mediterranen Wein aus dem an Sonnenschein so reichem Sizilien.
4 kg reife Tomaten, abgezogen und entkernt 4 Knoblauchzehen, geschält und in dünne Scheiben geschnitten 175 ml Olivenöl Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 4 altbackene Pugliese- oder Ciabatta-Brote 1 großes Bund Basilikum natives Olivenöl extra
1. Knoblauch und Olivenöl in einem Topf mit schwerem Boden vorsichtig erhitzen, bis der Knoblauch leicht goldbraun ist.
2. Tomaten hinzufügen und 30 Min. köcheln lassen, bis die Tomaten andicken, gelegentlich umrühren. Mit Pfeffer und Salz abschmecken, anschließend 600 ml Wasser dazugeben und zum Kochen bringen.
3. Einen Großteil der Brotkruste entfernen und das Brot in große Stücke schneiden. Die Brotstücke zur Tomatenmischung geben und verrühren, bis das Brot die Flüssigkeit aufgenommen hat. Falls die Mischung zu dickflüssig wird, etwas kochendes Wasser hinzufügen.
4. Den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Basilikumblätter in Stücke rupfen und mit 120-175 ml Olivenöl unter die Suppe rühren. Die Suppe einen Moment ruhen lassen, damit das Brot das Aroma von Basilikum und Olivenöl aufnehmen kann. Mit einem kleinen Schuss Olivenöl auf die Teller verteilen.
Unser Depotleiter in Bonn-St. Augustin stellte uns dieses spätsommerliche Rezept zur Verfügung (Quelle: R. Gray, R. Rogers: Rezepte aus dem Rivercafé, Köln 1998)

1,4 kg Kalbskotelett am Stück (beim Metzger mit geputzten Rippenenden vorbestellen) Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer 1 Dose Tunfisch im eigenen Saft (nicht in Öl) 2 EL gehackte gemischte Kräuter (z. B. Kerbel, Koriander, Zitronenmelisse, Petersilie, Schnittlauch) 1 in hauchdünne Scheiben geschnittene unbehandelte Zitrone, mit den Endstücken
1. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Die Lake vom Tunfisch abgießen, aber auffangen. Kräuter mit Tunfisch und Lake zu einer Paste pürieren. Dabei die Flüssigkeit nach und nach zugeben, die Paste soll streichfest sein.
2. Vom Kalbsrücken die Schwarte mit dem Unterhautfett abtrennen, aber an einer Seite nicht ganz ablösen, wegklappen. Die Zitronenscheiben und die Tunfischpaste auf dem Fleisch verteilen. Die abgelöste fette Haut wieder darüber legen, mit Küchengarn festbinden.
3. Die Rippenenden zum Schutz gegen die Ofenhitze mit Alufolie umwickeln. Den Braten auf dem Rost im vorgeheizten Backofen bei 190 °C 2 bis 2 1/2 Stunden garen. Dabei die Endstücke der Zitrone mitgaren.
4. Das Küchengarn vom Braten entfernen. Das Fleisch tranchieren, anrichten und mit Zitronen-Endstücken dekorieren. Dazu passen weiße oder Teltower Rübchen.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Cantine Rallo SPA Società agricola
Marsala, Italia