MORGES Chasselas 2019

Farbe / Typus: | zartfruchtiger Weißwein |
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Rebsorte: | Chasselas |
Alkoholgehalt: | 12,5% Vol |
Notiz: | Die Rebsorte Chasselas ist ein wahres Schweizer Urgestein und gehört fast schon zum nationalen Kulturerbe. In Deutschland ist sie als Gutedel bekannt, besitzt aber nicht die Wichtigkeit wie beim Nachbarn. Klassiker par excellence stammen vom Genfer See wie der Morges, der mit seinem hellen Gelb noch völlig unbedarft ins Glas fließt. Doch das Bouquet mit dem feinen Duft nach Aprikosen, Pfirsich und Mango, der wunderbar schmelzige, samtige und feine Auftritt am Gaumen und der feinwürzige, von gezügelter Weinsäure geprägte Nachhall sind ein Klasse für sich. Manchmal muss es doch ein Original Schweizer Wein sein. Perfekt zu Schweizer Käse Fondue und Raclette. |
Von: |
Uvavins- Cave de la Cote Chemin du Saux 5 CH- 1131 Tolochenaz/ Morges |
Trinkreife: | jetzt und ein weiteres Jahr |
Trinktemperatur: | 8-10 °C |
Verschlussart: | Drehverschluss |
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Analysewerte
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L2008104
Alkoholgehalt: 12,70% Vol. Restzucker: 3,0 g/l Gesamtsäure 5,2 g/l Enthält Sulfite.
Informationen zu den Werten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Der Stolz der Waadtländer
Könnte man sich einen schöneren Platz für den Weinbau vorstellen, als in unmittelbarer Nähe der malerischen Genfer Sees? Wohl kaum! Das sieht auch Rodrigo Banto, verantwortliche Önologe der Cave de la Côte in Tolochenaz- Morges, so: „Es ist immer wieder ein überwältigender Anblick, wenn ich von unseren Weinbergen auf den See schaue und merke wie seine kühle Luft der Reife des Chasselas’ guttut.“ Chasselas ist die Schweizer Bezeichnung für Gutedel und der ganze Stolz der Waadtländer Winzer. Ähnlich wie im Burgund, gibt es hier Dorflagen, unser Wein kommt aus Morges, das rund 13 Kilometer von Lausanne und 50 Kilometer von Genf entfernt liegt.
Was einen Schweizer Chasselas so einmalig macht, ist seine unübertreffliche Eleganz und die feinfruchtige, von gezügelter Weinsäure geprägte Art. Das prädestiniert ihn für zwei kulinarischen Küchenklassiker des Alpenlandes: Schweizer Käse Fondue und Raclette…. Guten Appetit!
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Kunden-Bewertungen (21)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.3 von 5 Sternen bei 21 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Ich hatte mir mehr von dem Wein versprochen, Preis-Leistung passt für mich nicht. Das Bouquet verspricht mehr als der Geschmack.
Autor: Markus K. aus MönchengladbachSamtiger & fruchtiger Chasselas. Dabei so süffig, dass man ihn sogar ohne Käse hervorragend genießen kann.
Autor: Michael K. aus Freudenberg, WestfalenSehr frischer und nach gelben Früchten schmeckender Wein, etwas Lakritze! Cremiger, langer Abgang, ein sehr guter Wein.
Autor: Matthias S. aus MünchenEin feiner fruchtiger Wein, säurearm und harmonisch, braucht kein Raclette und ist auch für sich ein Genuss. Einen Wein dieser Qualität vom Genfer See ist sonst schwerlich zu diesem Preis zu bekommen.
Autor: Friedhelm S. aus HamburgEnttäuschend. Der Wein schmeckt aufdringlich bitter. Kein Vergleich mit einem Fendant aus dem Wallis. Die guten Bewertungen anderer Kunden kann ich nicht nachvollziehen.
Autor: Jörg H. aus Schönwalde am BungsbergPerfekt zu Raclette. Passt fast besser als der Käse ;-)
Autor: Markus G. aus SchelklingenGutes Bukett; Schmelz; sortentypische Frucht; lohnt sich trotz hohem Preis, da man seltsamerweise kaum schweizerische Weißweine in Deutschland kaufen kann. Jetzt (2017/11) voll entwickelt. Aber: Der früher im Sortiment angebotene Fendant Grand Metral mit den Jahrgängen 2008 bis 2012 war deutlich besser. Beide Weine gehören in das Sortiment!
Autor: Erwin H. aus LüneburgHaben lange nach einem guten Fendant gesucht und ihn nun gefunden. Schmeckt perfekt besonders zu Fisch und Pasta. Werden ihn wieder kaufen!
Autor: Rosemarie B. aus Windach1.) Eine Rebe die mir besonders gut
schmeckt
2.) zudem noch aus der Schweiz
(Kanton Waadt)Autor: Ernst B. aus HagenFantastic Fendant and paired perfectly with Raclette. Will absolutely buy more, especially for our evenings of Raclette or K?sefondue.
Autor: Nicholas H. aus Bad Soden am TaunusEin etwas anderer Wei?wein, ich finde etwas Besonderes. Der Wein ist exterm s?urearm und gut vertr?glich.
Autor: Torsten H. aus Frankfurt am MainAuf jedenfall eine Weinempfehlung zum Raclette und sonstigen Wintergerichten...
Autor: Roman Franz G. aus München -
Rezepte
Rezepte
Poulardenbrust in Thymiansauce & Risotto Zutaten für 2 Personen2 Poulardenbrüste, im Ganzen mit Haut und Brustknochen 1 Zwiebel 1 Stange Lauch 1/4 Sellerie 2 Möhren 25-50 ml Honig 50-100 ml Portwein Salz Pfeffer Thymian Butter Öl
Für das Risotto:
400 g Risottoreis (vorzugsweise Arborio oder Carnaroli) 200 g Parmesan 500-750 ml heiße Hühnerbrühe 1 Zwiebel Salz Butter Weißwein
Zubereitung1. Zwiebeln putzen und vierteln. Den Lauch in etwa 5 cm lange Stücke schneiden. Sellerie putzen und in grobe Würfel schneiden. Möhren schälen und in Stücke schneiden.
2. Die Poulardenbrust abwaschen, trocken tupfen und mit Pfeffer, Salz und gehacktem Thymian einreiben. Honig mit Portwein, Salz, gehacktem Thymian und etwas Wasser zu einer sirupartigen Mischung verrühren (zur Not noch etwas braunen Zucker zugeben).
3. In einem gusseisernen Bräter Öl erhitzen, die Gemüsestücke andünsten, etwas Farbe nehmen lassen. Mit einem Schuss Portwein ablöschen, dann etwa 6-8 cm hoch heißes Wasser angießen und etwa 10 Minuten köcheln lassen.
4. Die Poulardenbrüste mit der Hautseite nach oben in den Bräter geben. Bräter in den auf 180 °C (nur Oberhitze) vorgeheizten Ofen schieben. Nach ca. 20 Minuten die Haut einige Male mit einem Messer einstechen und die Poulardenbrust mit der Honig-Mischung einpinseln. Nach weiteren 20 Minuten die Poularde aus dem Bräter nehmen und den Bratenfond durch ein Sieb passieren.
5. Poularde wieder in den Bräter geben, erneut einpinseln und wieder in den Ofen schieben (Vorgang noch ein- bis zweimal wiederholen). Den passierten Fond in einer Sauteuse aufkochen und stark reduzieren, Fett abschöpfen.
6. Für das Risotto Zwiebeln fein würfeln, in einem gusseisernen Topf in Butter andünsten. Reis dazugeben, leicht glasig werden lassen, mit Weißwein ablöschen, etwas heiße Brühe angießen und gut durchrühren. Die Hitze runterstellen.
7. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, wieder etwas heiße Brühe angießen, weiterrühren. Ist das Risotto leicht cremig und der Reis gerade noch al dente, geriebenen Parmesan hinzugeben und vom Herd nehmen.
8. Die Sauce vom Feuer nehmen und mit kalter Butter aufmontieren, danach nicht mehr kochen.
9. Die Poulardenbrust sollte in der Zwischenzeit eine schöne knusprige, dunkelbraune Haut bekommen haben. Poulardenbrüste am Brustbein entlang jeweils von den Brustknochen lösen, mit Haut in schräge Scheiben schneiden.
10. Auf einen großen Teller etwas Risotto geben, die Poulardenscheiben anrichten und mit Thymiansauce überziehen.
Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002
Kalbsfrikassee Zutaten für 4 Portionen800 g Kalbfleisch (Schulter) 1 Möhre 2 Zwiebeln 2 Gewürznelken 40 g Butterschmalz Salz frisch gemahlener Pfeffer 2 EL Mehl 1/8 l trockener Weißwein 1 Bund Petersilie 1 Thymianzweig 1 Lorbeerblatt 300 g kleine Champignons 1 Eigelb 2 EL Crème fraîche 2 EL Zitronensaft
Zubereitung1. Fleisch in 2 bis 3 cm große Stücke schneiden. Möhre und 1 Zwiebel schälen, klein würfeln. Die zweite Zwiebel schälen, mit den Nelken bestecken.
2. Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen, das Fleisch darin nach und nach bei mittlerer Hitze anbraten, dabei nur hellbraun werden lassen.
3. Zwiebel- und Möhrenwürfel untermischen, alles mit Salz und Pfeffer würzen, das Mehl darüber stauben und anschwitzen. Den Weißwein und 1/4 l Wasser dazugießen.
4. Die Petersilie waschen und die Blättchen fein hacken. Petersilienstängel, die Zwiebel mit den Nelken, den Thymian und das Lorbeerblatt zum Fleisch geben. Alles zugedeckt bei schwacher Hitze etwa 50 Minuten garen.
5. Die Champignons putzen und eventuell halbieren. Am Ende der Garzeit zum Fleisch geben und weitere 15 Minuten garen.
6. Das Eigelb mit der Crème fraîche und dem Zitronensaft verrühren. Die Petersilienstängel sowie die besteckte Zwiebel entfernen. Das Fleisch und die Pilze aus der Brühe heben und warm stellen.
7. Für die Sauce nach und nach die Eigelbmischung bei schwacher Hitze unter die Brühe im Topf rühren. Das Gericht mit Salz und Pfeffer abschmecken und die gehackte Petersilie einstreuen. Das Kalbsfrikassee in die Sauce geben. Dazu passen Reis oder Bandnudeln.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
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Banane | Walnuss | Birne | Zitrusfrüchte |
Gutedel / Chasselas
Charakteristische Aromen: Banane, Zitrusfrüchte, Walnuss, Kernobst, gelbes Steinobst
Die Rebsorte Gutedel zählt zu den ältesten Kulturreben der Welt und konnte im Jahr 2000 ihren 5000. Geburtstag feiern. Ihr Ursprung wird in Palästina vermutet, von wo aus sie durch seefahrende Phönizier an Römer und Griechen verbreitet wurde. Anfang des 16. Jahrhunderts gelangte der Gutedel in französische Anbaugebiete. Der Ort Chasselas, südlich von Mâcon, liefert eine Erklärung für das gängige Gutedel-Synonym Chasselas. 1780 gelangte er, dank der damaligen Aktivitäten des Markgraf Friedrich von Baden, von Vevey am Genfer See ins badische Markgräflerland.
Für die Weinerzeugung spielt er heute in der französisch-sprechenden Schweiz, im Elsass und im Markgräflerland eine wichtige Rolle. 1100 ha von 3000 ha Gesamtrebfläche sind in Südbaden mit Gutedel bestückt.
Im Schweizer Kanton Wallis wird für Chasselas die geschützte Bezeichnung Fendant verwendet. Das kommt von dem Verb „fendre“ - auf Deutsch „teilen“. Es bezieht sich auf die Eigenschaft der Beere, die sich bei leichtem Druck in Fruchtfleisch und -schale teilt, ohne dass Saft dabei austritt. Gutedel zählt zu den wohlschmeckendsten Tafeltrauben und wird dafür weltweit angebaut.
Die Weine haben einen eher geschmacksneutralen Charakter mit einer sehr milden Säurestruktur. Dadurch kommt das Terroir - Boden und die Lage des Rebstücks - in jedem Wein sehr deutlich zum Ausdruck. Gutedelweine sind in der Regel leichte, süffige Trinkweine, aber auch Spezialitäten wie zum Beispiel Eisweine kann man von dieser Rebsorte erwarten. Grundsätzlich werden Gutedelweine als sehr bekömmlich eingestuft. Eine Spielart des weißen Gutedels ist der rote Gutedel. Er unterscheidet sich durch seine rötlich gefärbten Beeren. Er gilt als idealer Aperitif- und Sommerwein.
Gutedelweine sollte man am besten jung und frisch genießen, sie versprechen dann das größte Vergnügen. Klassisch begleitet die Rebsorte leichte Gerichte mit Fisch und Fleisch, zarte Käsesorten, Markgräfler Vesper oder ein Käse-Fondue. Außerdem ist Gutedel in der Spargelsaison ein Muss.