CASTELLI MARTINOZZI Brunello 2018

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | körperreich & vollmundig |
Rebsorte: | Sangiovese |
Alkoholgehalt: | 14,5% Vol |
Notiz: | Seit jeher stehen die Weine von Castelli Martinozzi hoch in der Gunst der Weinliebhaber. Besonders stolz ist Cesare Castelli, dass er noch heute das Original der ältesten bekannten Auszeichnung für sein Weingut besitzt. Sie stammt aus dem vorletzten Jahrhundert und wurde 1892 im Rahmen des Weinwettbewerbs von Siena verliehen. So viel Tradition verpflichtet, auch die aktuelle Edition begeistert: Ein leuchtendes Granatrot machte den Auftakt. Im Duft findet man viel Frucht wie Cassis und Waldbeere mit einem Hauch Kräuter und Gewürze, in Kombination mit Rösttönen wie Schokolade, Mokka und Leder. Der Wein hat einen sehr ausgewogenen Geschmack mit schöner Frucht, weichem Tannin und einem cremigen, langanhaltenden Nachhall. Brunello di Montalcino in Reinkultur. |
Imbottigliato all'originie da Catelli Martinozzi Società agricola SS Montalcino, Italia |
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L.05/22
Alkoholgehalt: 14,65% Vol. Restzucker: 1,4 g/l Gesamtsäure 5,8 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Italien Region: Brunello di Montalcino Qualitätsstufe: Brunello di Montalcino Denominazione di Origine Controllata e Garantita Alkoholgehalt: 14,5% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Imbottigliato all'originie da
Catelli Martinozzi Società agricola SS
Montalcino, Italia
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Sangiovese Weinstil: körperreich & vollmundig Trinkreife: jetzt und weitere 7-10 Jahre Trinktemperatur: 16-18 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 21881
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Brunello di Montalcino aus Tradition
Etwa zehn Kilometer von Montalcino entfernt betreibt die Familie Castelli Martinozzi schon seit Jahrhunderten ihr Landgut „Villa Santa Restituta“. Das Anwesen ist eines der ältesten in der Region und geht zurück auf das 14. Jahrhundert. Neben dem Wein hat dort auch der Olivenanbau eine lange Tradition. Darüber hinaus beherbergte das vielseitige Gut eine Seidenraupenzucht, eine Weberei und andere landwirtschaftliche und handwerkliche Produktionsstätten.
Cesare Castelli, der das Familienunternehmen mit seiner Tochter und dem Neffen Federico Nannetti leitet, hat 12 Hektar der insgesamt 160 Hektar umfassenden Ländereien für den Weinbau reserviert. Die Fläche ist durchweg mit Sangiovese bestockt, jener auch als Brunello bekannten, besonders hochwertigen Edelrebe. Die ältesten Reben wurden vor mehr als 30 Jahren gepflanzt, die jüngsten stammen aus der Zeit der Jahrhundertwende.
Die Weinberge liegen auf 400 bis 480 Höhenmetern und sind nach Süden und Südwesten ausgerichtet. Eine lange, warme Nachmittagssonne sorgt dafür, dass die Trauben optimal reifen. Die Böden sind sehr mineralreich und bestehen aus Silikatgestein und Kalk. Die Weinbereitung ist besonders aufwendig: Handlese, sorgfältige Selektionierung der besten Trauben, langsame Fermentierung und ein 36-monatiger Ausbau Barriques aus französischer und slowenischer Eiche.
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Kunden-Bewertungen (5)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.6 von 5 Sternen bei 5 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Komplexer, mittel- bis kräftiger Brunello. Tolle Frucht, präsente schöne Fassnote. Vielschichtig, fruchtige Säure, seidiges Tannin, mittellanger bis langer Abgang. Viel Potenzial für weitere Reifung. Kirsche, Himbeere, Pflaume, Waldbeeren, Waldboden. Grüner Tabak, Leder. Toast, Kräuter, bißchen Vanille. Schwarzer Pfeffer.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Ich war begeistert. Kräftig, aber nicht dominierend. Schöne Frucht, angenehm in der Nase.
Man muss ihn aber Zeit geben und atmen lassen für ein paar Stunden.
Für Ragout, auch in der veganen Version, sehr passend.Autor: Marcus B. aus Bad EssenEin großartiger Wein. Sehr kräftig am Anfang und im Abgang aber auch samtig.
Autor: Carsten D. aus Alfeld (Leine)Perfekt zu einem guten Essen. Es darf Lamm sein, aber auch Rind. Der Brunello di Montalcino weiß sich durchzusetzen, wird das Essen aber deswegen noch lange nicht in der Schatten stellen sondern unterstützen und bereichern. Sehr komplex mit angenehmen Aromen die sich nach und nach entfalten.
Autor: Matthias D. aus Haßloch -
Rezepte
Rezepte
Federwildragout vom Fasan Zutaten für 4 Portionen2 küchenfertige Fasane von je 800 bis 1000 g Salz frisch gemahlener weißer Pfeffer 3 EL Öl 60 g Schalotten 20 g Butter, 1 cl Cognac 20 ml Trüffelfond 225 ml Weißwein 3/4 l Wildgeflügelfond 20 g kalte Butter 12 kleine weiße Champignons 20 g Perigord-Trüffel
Zubereitung1. Fasane außen und innen unter kaltem Wasser abspülen, trockentupfen, salzen und pfeffern. Das Öl in einem Bräter erhitzen, die Vögel darin rundum anbraten. Bei 180 °C im vorgeheizten Ofen in 25 bis 30 Minuten fertig braten. Fasane herausnehmen, das Fleisch auslösen, von Haut und Sehnen befreien und bei geringer Hitze warm halten.
2. Fasanenknochen mit dem Küchenbeil zerkleinern. Schalotten schälen und in feine Ringe schneiden, in einem Topf in 10 g Butter glasig schwitzen. Knochen zufügen und kurz anbraten. Mit Cognac ablöschen. Den Trüffelfond und 1/8 l Weißwein zugießen, die Flüssigkeit etwas reduzieren.
3. Den Wildgeflügelfond zugießen und alles etwa 10 Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend den gesamten Topfinhalt durch ein feines Sieb passieren, dabei mit einer Schöpfkelle gut ausdrücken, damit keine Flüssigkeit zurückbleibt. Die Sauce in einer Sauteuse erneut erhitzen und auf etwa die Hälfte reduzieren. Die kalte Butter einrühren und die Sauce abschmecken.
4. Champignons putzen und von den Stielen befreien, in der übrigen Butter anbraten, salzen und pfeffern. Den restlichen Wein zugießen und die Pilze im geschlossenen Topf 10 Minuten dünsten.
5. Die Trüffel putzen, sparsam schälen und in dünne Scheibchen schneiden. Mit den Champignons und dem in Stücke zerteilten Fasanenfleisch zur Sauce geben. Das Ragout noch einmal kurz aufkochen und servieren.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Pappardelle mit Rehgulasch in Marsalasauce ZutatenVorbereitung: Reh über Nacht marinieren.
350 g frische Pappardelle 20 Wacholderbeeren, 4 Nelken, 2 Lorbeerblätter, 10 Pfefferkörner, 1 EL Lebkuchengewürz je 100 g Möhren, Lauch und Sellerie (geputzt) 50 g Fenchel (geputzt), 3 Knoblauchzehen 500 g sauber pariertes Rehgulasch 300 ml Marsala, 200 ml Rotwein 2 EL Aceto Balsamico 2 Rosmarin- und 4 Thymianzweige 8 Salbeiblätter, Salz, 4 bis 5 EL Olivenöl 3 geschälte Tomaten (aus der Dose) 1 TL Zucker nach Belieben
Außerdem:
60 g Butter, 3 bis 4 EL gehackte Petersilie nach Belieben frisch geriebener Parmesan
Zubereitung1. Wacholder, Nelken, Lorbeer und grob zerstoßenen Pfeffer mit dem Lebkuchengewürz vermengen. Das geputzte Gemüse in grobe Stücke schneiden, Knoblauch schälen.
2. Das Fleisch in eine Schüssel geben, die Gewürzmischung sowie die Kräuter zufügen und alles mit Marsala, Rotwein und Essig übergießen. Gemüse, Knoblauch und Kräuter zufügen, alles gut vermengen und mindestens 6 Stunden, besser noch über Nacht zugedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen.
3. Rehfleisch aus der Marinade nehmen, trockentupfen und salzen. Im heißen Öl von allen Seiten scharf anbraten, das abgetropfte Gemüse mitbraten. Tomaten zufügen, weiterbraten. Die Hälfte der Marinade zugießen und fast vollständig verdampfen lassen. Restliche Marinade zugießen, das Gulasch bei geringer Hitze zugedeckt 1 1/2 Stunden köcheln lassen. Falls die Sauce zu sehr einkocht, etwas Wasser oder Brühe zugießen.
4. Gemüse herausnehmen. Das Gulasch mit Salz und eventuell mit etwas Zucker abschmecken. Die Pappardelle in Salzwasser al dente garen, mit Butter und Petersilie vermischen und in vorgewärmte tiefe Teller verteilen. Das Rehgulasch darauf anrichten und den Parmesan separat dazu reichen.
Quelle: Das große Buch der Teigwaren, TEUBNER Verlag
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Sauerkirsche | Veilchen | Lakritz | Wacholderbeere |
Sangiovese
Charakteristische Aromen: Sauerkirsche, Veilchen, Schokolade, Lakritz, Wacholderbeere
Aus einer zufälligen Kreuzung von Ciliegiolo und Calabrese di Montenuovo soll Italiens Paradesorte entstanden sein. Schon die Etrusker haben sie kultiviert.
Auch heute wird sie hauptsächlich in den von den Etruskern besiedelten Gebieten angepflanzt. Der Name leitet sich aus dem spätlateinischen „Sangius Giove“ (Blut von Jupiter) ab. Mit einem Anteil von 10 Prozent an der Gesamtrebfläche ist Sangiovese die meistangebaute Rebsorte Italiens mit Schwerpunkt in der Toskana. Aber auch in anderen Regionen wie Emilia-Romagna, Umbrien, in den Marken und bis hinunter in den Süden ist sie anzutreffen.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich mehrere Spielarten entwickelt, was sich in den regionalen Bezeichnungen ausdrückt: Brunello, Calabrese, Sangioveto, Sangiovese Grosso, Prugnolo oder Montepulciano. Italienische Einwanderer brachten die Sorte nach Argentinien, Kalifornien und Australien.
Weltberühmt sind vor allem Chianti Classico, Vino Nobile di Montepulciano und Brunello di Montalcino, deren Hauptrebsorte immer Sangiovese ist. Ein Minimum von 70 bis 80 Prozent Sangiovese-Anteil ist Pflicht, oft sind es 100 Prozent. Häufige Cuvéepartner sind Canaiolo und viele andere autochthone Rebsorten wie zum Beispiel Mammolo.
Sangiovese ist nicht für jedes Klima geeignet, da sie eine spät reifende Sorte ist und lange am Stock bleibt. In der Jugend zeigt sich der Wein noch säurebetont und mit deutlichem Gerbstoff. Diese Merkmale bauen sich im Lauf der Zeit ab, der Wein wird runder. Besonders geeignet ist der tanninbehaftete Wein für den Ausbau im Barriquefass. Ältere, gereifte Jahrgänge werden oft bevorzugt, da sie die größere Aromenvielfalt bieten.