
Purgatori 2016
Costers del Segre Denominación de Origen

Wenn Engel Wein begehren
„Weit ins Jahr 1770 reicht die Geschichte der Mönche des Klosters von Montserrat zurück, die einen langen Weg antraten, um in der Region von Desterrats Buße zu tun. Eine Region, die für ihr extremes Klima und die rauen Bedingungen bekannt war. Die Aufgabe bestand darin, das steinige Land zu bewirtschaften, um so die Diözese mit Nahrung zu versorgen. Ihr Erbe: die Entdeckung eines neuen Terroirs mit Weinen der Superlative. Die Legende: riesige Fässer verschwanden auf mysteriöse Weise. Es wird vermutet, dass Engel diese mit auf ihre Reise in den Himmel nahmen.“
Eine schöne Geschichte, die die Familie Torres da über ihr Weingut in der Denominación de Origen Costers del Segre erzählt, noch schöner aber ist der Wein, mit dem klangvollen Namen Purgatori (übrigens auch der Name einer ziemlich abgedrehten Comicfigur). Der wird aus Cariñena, Garnacha und Syrah komponiert und 14-18 Monate in Barriques aus französischer Nevers-Eiche ausgebaut (40 % neu) und erinnert von der Stilistik an einen großen Priorat. Der Name Torres bürgt einmal mehr für exzellente Qualtät.

Die Familie Torres betreibt Weinanbau im Penedès bereits seit dem XVIII. Jahrhundert. Traditionsgemäß wird das Geheimnis der Weinherstellung vom Vater an den Sohn wie ein geheiligtes Erbe weitergegeben. Miguel A. Torres leitet heute - in sechster Generation - das Unternehmen in Zusammenarbeit mit seinen Geschwistern Marimar und Juan Maria. Die ersten Verkaufsaktivitäten begannen im Jahr 1800 mit einem pferdegezogenen Fuhrwerk, um die Holzfässer zu transportieren.
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3-4 Hähnchenbrustfilets ca. 4 El Olivenöl etwas Butter 1/2 Glas Weißwein 4 kleingehackte Knoblauchzehen 2-3 El kleingehackte Petersilie 250 ml Hühnerbrühe ca. 30 ml Sherry etwas Mehl Salz Pfeffer
1. Das Mehl mit Salz und Pfeffer würzen, die Hähnchenbrustfilets darin wälzen.
2. Öl und Butter in einer Pfanne erhitzen, die mehlierten Hähnchen-filets in die Pfanne geben und von allen Seiten anbraten und mit Wein ablöschen (das Gericht und den Koch/die Köchin).
3. Knoblauch und Petersilie hinzugeben.
4. Wenn der Wein eingekocht ist, die Hühnerbrühe dazugeben.
5. Gelegentlich umrühren. Kurz vor Schluss den Sherry hinzugeben und gegebenenfalls noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Als Beilage passen kleine gebratene Kartöffelchen oder einfach ein leckerer Salat und Stangenweißbrot.
Quelle: Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002. Das Rezept stammt von unserem Kunden Florian Kockentiedt aus Köln.
1 kg Wildschweingulasch 1 Zwiebel 1 l trockener Rotwein 1 Bouquet garni (Lorbeer,Thymian, Petersilie) 2 EL Öl 2 Knoblauchzehen 50 g Tomatenmark 1 EL Mehl frisch gemahlener Pfeffer Salz
1. Fleischwürfel in eine Schüssel geben. Zwiebel schälen und in dünne Ringe schneiden. Zum Fleisch geben, den Rotwein dazugießen und das Ganze mit Pfeffer würzen. Das Kräuterbouquet dazulegen. Die Schüssel zudecken und das Fleisch an einem kühlen Ort 2 bis 3 Tage marinieren.
2. Das Fleisch aus der Marinade heben, etwas abtropfen lassen und trockentupfen. Die Marinade durch ein Sieb gießen. Kräuter, Zwiebeln und Marinade beiseite stellen.
3. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, das Fleisch darin portionsweise von allen Seiten anbraten und wieder herausheben. Die Marinade-Zwiebeln im Bratfett bräunen. Den Knoblauch schälen, klein hacken und dazugeben. Tomatenmark und Mehl unterrühren, einige Minuten anschwitzen. Das Fleisch und die Marinade zugeben (eventuell noch ein wenig Wasser angießen, das Fleisch sollte bedeckt sein), das Kräuterbouquet dazulegen und alles salzen.
4. Das Wildschweinragout im geschlossenen Topf 1 Stunde bei mittlerer Hitze garen, dann abschmecken. Vor dem Servieren das Kräuterbouquet entfernen.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag