
The King's Wrath 2015
Marlborough

Des Königs Zorn!
Dunkle Wolken, tosendes Meer, wilde Küstenlandschaften, streng regierende Könige, lautes und streitwütiges Volk, knarrende Seeplanken mehrmastiger Segelschiffe - das muss die Zeit gewesen sein, als zum ersten Mal die Vorfahren von Winzer Brent Marris in Englands Geschichte eingingen.
Im Jahr 1204 wurde ein gewisser William de Mariscoa damit beauftragt, das englische Königreich vor Piraterie zu schützen. Die Vermutung liegt nahe, dass König Heinrich I. mit William ein Abkommen hatte, ein bisschen Piraterie wäre erlaubt, wenn er im Gegenzug das Königreich verteidigt. Bei Heinrich III. fiel ein Nachkomme Williams allerdings in Ungnade und wurde wegen Hochverrat mitsamt seiner 16 Mitstreiter zum Tode verurteilt, sicherheitshalber gevierteilt und an vier Küsten Englands verteilt. Zur Veranschaulichung, wie es dem ergeht, der sich des Königs Zorn zuzieht.
Brent Marris ist ein Nachkomme dieses Seemann-Clans und nimmt dessen spannende Geschichte gerne auf, um seine Weine nach historischen Erlebnissen seiner Vorfahren zu benennen. Des Königs Zorn, The King‘s Wrath, ist aus der Weinreihe „The Kings Series“ passenderweise der Name des neuseeländischen Pinot Noir.

Ein Gipfel auf der Südinsel Neuseelands ist Namensgeber für das Weingut The Ned. Wie wenn Brent Marris die Bestimmung voraus geahnt hätte, ist sein Weingut nach nicht einmal zehn Jahren schon an die Spitze der Weinerzeuger geadelt worden. Im November 2011 wurde The Ned in London beim Internationalen Wine & Spirit Wettbewerb als Neuseelands "Winery of the Year" ausgezeichnet.
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350 g frischer Nudelteig 100 bis 150 g Sommertrüffeln 120 g reife Tomaten 20 g Schalotte 2 EL Olivenöl 60 g Butter Salz frisch gemahlener weißer Pfeffer einige Basilikumblättchen
1. Den Nudelteig Nr. 4 in Folie einschlagen und 1 Stunde kühl ruhen lassen. Mit der Maschine oder auch von Hand bis zur gewünschten Stärke ausrollen und mit dem entsprechenden Vorsatz in 2 bis 3 mm breite Taglierini schneiden. Die Nudeln kurz antrocknen lassen.
2. In der Zwischenzeit die Sommertrüffeln sorgfältig unter fließendem Wasser abbürsten, bis auch der letzte Rest von Erde herausgespült ist. Wenn das wegen der oft tiefen Falten im Pilzkörper nicht möglich ist, müssen die Sommertrüffeln knapp geschält werden. Die Sommertrüffeln in gleichmäßige, etwa 1 mm dünne Scheiben schneiden, das geht am besten mit einer Aufschnittmaschine.
3. Die Tomaten waschen, blanchieren, kalt abschrecken, häuten und halbieren. Stielansätze und Samen entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Schalotte schälen und fein würfeln. Das Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die Schalottenwürfel darin bei geringer Hitze anschwitzen, bis sie weich und leicht verkocht sind. Die Tomatenwürfel zufügen, ganz kurz mitdünsten und die Mischung beiseite stellen.
4. In einer separaten Pfanne die Butter zerlassen und die Sommertrüffelscheiben darin von beiden Seiten kurz braten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
5. In einem großen Topf ausreichend Salzwasser zum Kochen bringen und die Taglierni darin al dente garen. Die Nudeln abgießen, abtropfen lassen und sofort mit den Tomaten sowie den gebratenen Trüffelscheiben vermengen. 6. Die Nudel-Trüffel-Mischung auf vorgewärmten Tellern anrichten, jeweils mit ein paar Basilikumblättchen garnieren und sofort servieren.
Quelle: Das große Buch der Teigwaren, TEUBNER Verlag
Für die Rouladen:
8 dünne Scheiben aus der Lammkeule, je 90 g 2-3 EL Dijonsenf 1 TL edelsüßes Paprikapulver Meersalz Pfeffer Mehl 6 EL Öl je 40 g Möhre und Knollensellerie sowie 160 g Zwiebeln, alles grob gewürfelt 30 g Tomatenmark 100 ml Rotwein 1,2 l Lammfond 4 Knoblauchzehen 40 g kalte Butter 1 Zweig Thymian
Fürt die Füllung:
100 g Zwiebelwürfel 1 Knoblauchzehe, gehackt 100 g Aubergine, fein gewürfelt 1 EL Öl 50 g Schafkäse (Feta) 100 g Lammhackfleisch Meersalz, frisch gemahlener weißer Pfeffer 2 EL geschnittene glatte Petersilie 1/2 TL fein gehackte Thymianblättchen
Für die Garnitur:
160 g gewürfeltes Tomatenfruchtfleisch 1/2 Knoblauchzehe, fein gehackt 3 EL Olivenöl 1/2 TL Thymianblättchen Meersalz Pfeffer Zucker
1. Die Fleischscheiben mit Küchenpapier trockentupfen und zwischen Frischhaltefolie leicht plattieren. Für die Füllung die Zwiebel-, Knoblauch- und Auberginenwürfel in Öl kurz dünsten, dann abkühlen lassen. Zerbröckeln Sie den Schafkäse grob und vermischen Sie ihn in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten für die Füllung.
2. Die Lammrouladen dünn mit Senf bestreichen und mit dem Paprikapulver bestauben. Verteilen Sie die Füllung gleichmäßig darauf und lassen Sie dabei jeweils einen n cm breiten Rand frei. Die Seitenränder nach innen über die Füllung schlagen, die Rouladen fest aufrollen und mit Küchengarn fixieren.
3. Würzen Sie die Lammrouladen mit Salz und Pfeffer, wenden Sie sie in Mehl und braten Sie sie in Öl an. Die Möhren- und Selleriewürfel kurz mitbraten. Sobald sie leicht gebräunt sind, die Zwiebeln zufügen. Wenn die Rouladen rundherum leicht gebräunt sind, aus dem Schmortopf nehmen und die Rouladen warm stellen.
4. Heizen Sie den Backofen auf 170 °C vor. Das Röstgemüse noch etwas weiterbräunen. Gießen Sie dann das Bratfett ab und rösten Sie das Tomatenmark unter ständigem Rühren noch 2 Minuten mit an. Alles mit dem Rotwein ablöschen, die Rouladen einsetzen und mit dem Lammfond aufgießen. Den abgezogenen Knoblauch zufügen und die Rouladen zugedeckt im Ofen in etwa 1 Stunde und 20 Minuten weich schmoren, dabei regelmäßig wenden und etwas Wasser nachgießen, so dass die Rouladen stets zu drei Vierteln von Flüssigkeit bedeckt sind.
5. Herausnehmen, das Garn entfernen und die Rouladen warm stellen. Den Schmorfond durch ein Sieb gießen, reduzieren und die kalte Butter sowie den Thymian zufügen. Gießen Sie die Sauce erneut durch ein feines Sieb und schmecken Sie sie ab.
6. Für die Garnitur Tomaten und Knoblauch in Öl anschwitzen, Thymian zufügen und abschmecken. Je 2 Rouladen mit etwas Sauce und Tomatenwürfeln anrichten.
Quelle: Das große Buch vom Fleisch, TEUBNER Verlag