CHÂTEAU DES FINES ROCHES 2020

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | körperreich & vollmundig |
Rebsorte: | Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault, Counoise, Muscardin |
Alkoholgehalt: | 14,5% Vol |
Notiz: | Châteauneuf-du-Pape… Bei diesem Namen läuft Fans großer französischer Weine, das Wasser im Munde zusammen. Das liegt nicht nur an der geradezu charismatischen Ausstrahlung dieses historischen Weins, sondern auch am ungeheuren Qualitätssprung in der letzten Dekade: Châteauneuf-du-Pape war lange nicht so gut wie heute. Ein Musterexemplar, aus den klassischen Rebsorten Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault, Counoise und Muscardin ist der Fines Roches, dessen tief rubinrote Farbe erste Größe erahnen lässt. Dem üppigen Bouquet mit roten Früchten, Gewürzen, Kräutern und Rauch, folgt ein fulminanter Auftritt am Gaumem mit großzügiger Struktur, vollreifem Tannin, exzellenter Ausgewogenheit und sehr langem Nachhall. |
Mis en bouteille au Château Vignobles Mousset-Barrot, Propriétaire-Récoltant 84230, France |
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L23/098E1
Alkoholgehalt: 14,86% Vol. Restzucker: 2,6 g/l Gesamtsäure 4,8 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Frankreich Region: Châteauneuf-du-Pape Qualitätsstufe: Châteauneuf-du-Pape Appellation d’Origine Protégée Alkoholgehalt: 14,5% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Mis en bouteille au Château
Vignobles Mousset-Barrot, Propriétaire-Récoltant
84230, France
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Grenache, Syrah, Mourvèdre, Cinsault, Counoise, Muscardin Weinstil: körperreich & vollmundig Trinkreife: jetzt und weitere 5 - 7 Jahre Trinktemperatur: 16-18 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 24848
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Legende von der Rhône
Auf der Straße von Châteauneuf-du-Pape nach Avignon ist das Château des Fines Roches nicht zu übersehen. Mit seinen Türmen und Zinnen könnte man es für ein Überbleibsel aus dem Mittelalter halten. Tatsächlich wurde das Gebäude im Laufe des 19. Jahrhunderts errichtet und seine Fassade diente dazu, einen Keller zu verbergen.
Seit den 1930er Jahren ist Château des Fines Roches im Besitz der Familie Mousset-Barrot und gehört seither zu den großen Namen der Herkunftsbezeichnung Châteauneuf-du-Pape. Die Leitung des Weinguts obliegt heute den Schwestern Amélie Barrot und Gaëlle Barrot-Maillet. Gaëlle ist für die Pflege der 45 Hektar Weinberge zuständig, Amélie für die Vermarktung und Frédéric Maillet, Gaëlles Ehemann, ist der verantwortliche Önologe.
Die Trauben für den Châteauneuf-du-Pape der Familie Mousset-Barrot wachsen auf Böden mit den berühmten „galets roulés“ – handtellergroßen Kieselsteinen, die tagsüber Wärme speichern und sie nachts wieder an die Rebstöcke abgeben. Das vollreife Lesegut gärte 21 Tage in Edelstahltanks, danach reifte ein Teil des jungen Weins für 12 Monate in großen Eichenfässern.
Ein kongenialer Partner zu geschmorten Rindsbäckchen und herzhaftem Wild, aber auch zu würzigen vegetarischen Speisen! Und das Alterungspotenzial? Mindestens 10 Jahre – wenn Sie ihm widerstehen können!
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Kunden-Bewertungen (13)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.7 von 5 Sternen bei 13 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Top Burgunder! Typisch für Châteauneuf-du-Pape! Hat noch Potential zu Reifen. Kräftiges rot, Aromen von dunklen Früchten, Brombeere. Im Geschmack Pflaume, Vanille, kräftiger Körper, Tannine und Säure ausgewogen, gute Länge.
Autor: Dirk S. aus EnnepetalSchon jetzt elegant und komplex. Mittleres Rubin im Glas, mittlere* Intensität von roten Früchten, Kirsche Johannisbeere, Kräuter, Vanille, Rauch, süßer Tabak (developing).
Am Gaumen trocken, hoher Alkoholgehalt (14,5%), mittlere Säure, mittleres+ feines Tannin, samt und elegant, gut struckturiert, mittlere+ Intensität von Kirschen, Johannisbeeren, Himbeeren, Gewürzen, erdig, Vanille und lalangem fruchtigem AbganAutor: Christian H. aus AsbachEin klassischer CdP aus dem Rhônetal, der sich als Cuvée v.a. aus Grenache, Syrah und Mourvèdre mit tiefroter Farbe präsentiert. Im Aroma sind intensive Beeren und Trockenfrüchte zu erkennen, ebenso etwas Pfeffer; im Geschmack vor allem deutliche rote Früchte, etwas Eiche und dunkle Schokolade. Die Tannine sind weich und der Wein ist sehr vollmundig und leicht kräuterig-würzig. Im Abgang mittellang und trocken. Sehr gut zu gegrilltem Steak!
Autor: Florian M. aus RatingenAusgeprägte rote Frucht mit roter Johannisbeere, Erdbeere, Himbeere. Rauch und Tabak. Angenehme Fassnote. Piment, Tannennadeln. Lebhafte Säure, präsente aber weiche Tannine, kräutrig-herb im mittellangem Abgang. Generell fruchtig-würzig und offensichtlich zu jung - sollte gut reifen können
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Komplexer körperreicher CdP. Ausgeprägte rote Frucht mit roter Johannisbeere, Erdbeere, Himbeere. Rauch und Tabak. Angenehme Fassnote. Piment, Tannennadeln. Lebhafte Säure, präsente aber weiche Tannine, kräutrig-herb im mittellangem Abgang. Generell fruchtig-würzig und offensichtlich zu jung - sollte gut reifen können
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Châteauneuf-du-Pape vom Feinsten. Es geht zwar auch mit noch etwas mehr "Vollmundigkeit" - aber das wäre Klagen auf sehr hohem Niveau.
Zu Fleischfondue als "Aperitif" war er absolut perfekt.Autor: Detlev R. aus KarlsruheGuter Wein, aber ohne die Tiefe anderer Chateauneuf-du-Pape.
Autor: Jörg B. aus MünchenDieser Wein wurde mir als Beaujolais- Liebhaber empfohlen und ich habe ihn wirklich genossen. Eine schöne Tiefe, ohne zu schwer zu wirken. Ein Wein für besondere Stunden!
Autor: Christine K. aus Oberding -
Rezepte
Rezepte
Gebratene Entenbrust mit Granatapfelsauce Zutaten für 4 Portionen2 Entenbrustfilets von je etwa 330 g 4 rote Granatäpfel von je etwa 250 g 2 Äpfel (z. B. Cox Orange) 4 EL Zitronensaft Salz frisch gemahlener Pfeffer 150 ml kräftiger Rotwein (Spätburgunder) 400 ml Geflügelfond 80 g Zucker 50 ml klarer Apfelsaft 2 EL eingelegter grüner Pfeffer 60 g eiskalte Butter in Stückchen
Außerdem:
Fett für die Form
Zubereitung1. Entenbrüste parieren, rundherum trockentupfen und für 30 Minuten ins Gefriergerät legen. 3 Granatäpfel halbieren und auf der Zitronenpresse auspressen (Vorsicht: Es spritzt!). Den aufgefangenen Saft durch ein feines Sieb passieren. Übrigen Granatapfel entkernen, Kerne beiseite stellen.
2. Äpfel schälen, vierteln, das Kernhaus entfernen und die Apfelviertel in je 4 Spalten schneiden. Spalten sofort mit dem Zitronensaft mischen, damit sie sich nicht verfärben.
3. Die Entenbrüste aus dem Gefriergerät nehmen und mit einem scharfen Messer auf der Hautseite rautenförmig einschneiden, ohne das Fleisch zu verletzen. Entenbrüste rundherum salzen und pfeffern. In einer beschichteten Pfanne ohne Fettzugabe erst auf der Hautseite, dann auf der Fleischseite 3 Minuten braten. Fleisch mit der Hautseite nach oben in eine gefettete ofenfeste Form geben und im vorgeheizten Backofen bei 100 °C 30 Minuten weitergaren.
4. Wein, Geflügelfond und Granatapfelsaft zum Entenbratfett in die Pfanne geben, aufkochen und bei starker Hitze auf etwa 250 ml reduzieren. Inzwischen den Zucker in einem weiten Topf zu hellbraunem Karamell schmelzen. Mit Apfelsaft ablöschen (Vorsicht: Es spritzt!), Äpfel mit Zitronensaft zugeben, unter Wenden 1 bis 2 Minuten karamellisieren und vom Herd nehmen.
5. Den grünen Pfeffer grob hacken. Butter nach und nach in die Sauce rühren und mit 1 Prise Zucker, Salz und Pfeffer würzen, jedoch nicht mehr kochen lassen. Granatapfelkerne und grünen Pfeffer darin erwärmen. Die Entenbrust schräg in Scheiben schneiden. Mit der Granatapfelsauce und den Äpfeln servieren. Dazu passt körniger Basmati-Reis oder Duftreis.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Gefüllte Auberginen à la Leo Zutaten für 2 Personen2 Auberginen 3 Tomaten 2 Knoblauchzehen 1 Hand voll Basilikum Oregano Pecorino ca. 30 g Pinienkerne Salz 1 Mozzarella geriebener Parmesan Semmelbrösel 1 Zitrone 2 El Olivenöl
Zubereitung1. Auberginen waschen, Stengelansätze abschneiden, halbieren, Inneres herausschneiden, so dass 4 Schiffchen entstehen. Schiffchen ca. 6 Minuten in Wasser (mit Salz und Zitronensaft) köcheln, abtropfen lassen, in eine ganz leicht mit Öl gefettete feuerfeste Form setzen.
2. Tomaten in kleine Stückchen schneiden, etwas Fruchtfleisch der Auberginen ebenfalls, so dass es für die randhohe Füllung der Schiffchen reicht.
3. Olivenöl in einem Topf sanft erhitzen, Pinienkerne darin goldbraun braten. Tomaten, Auberginen und den zerdrückten Knoblauch dazugeben, Basilikum und Oregano ebenfalls, mit Peperoncino und Salz würzen, bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 15 Minuten dünsten.
4. Ofenrohr vorheizen, Mozzarella in 4 Streifen und viele kleine Würfel schneiden.
5. Schiffchen so füllen: erst in jedes einen Streifen Mozzarella, dann Füllung mit einem Esslöffel gleichmäßig eingeben, Mozzarellastückchen dazwischen legen. Wenn die Schiffchen gut voll sind, eine Mischung von geriebenem Parmesan und Semmelbröseln darauf streuen, so dass die Füllung nicht mehr sichtbar ist.
6. Im Rohr mit 170 °C Umluft ca. 20 Minuten backen. Dann mit Oberhitze die Semmelbrösel-Parmesankruste goldbraun backen. Fertig! Guten Appetit!
Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002
Französischer Schmortopf "Côte Ventoux" Zutaten für 4 Personen500 g Rindergulasch 500 g Schweinegulasch 500 g Lammgulasch 100 g fein geschnittene Zwiebeln oder Schalotten 100 g magerer Schinkenspeck, feine Würfel 5 fein gehackte frische große Knoblauchzehen 100 g Korinthen 10 grüne Oliven, ohne Stein, in Ringe geschnitten 10 schwarze Oliven, ohne Stein, in Ringe geschnitten 1 El grüne eingelegte Pfefferkörner 1 Flasche trockener französischer Rotwein 1 El "Herbes de Provence"- Kräutermischung, schwarzer gemahlener Pfeffer 1-2 El schwarzer Johannisbeergelee 200 g süße Sahne 100 g Crème fraîche evtl. Soßenbinder Schweineschmalz Olivenöl
Zubereitung1. Die drei Sorten Fleisch gleichmäßig in mittlere Würfel schneiden und portionsweise im Schmortopf scharf anbraten, bis das Fleisch Farbe annimmt.
2. Dann Speck, Zwiebeln und Knoblauch andünsten und leicht bräunen.
3. Fleisch, Korinthen, Oliven, Pfefferkörner und Kräutermischung hinzufügen und durchmischen, mit dem Rotwein auffüllen. Im geschlossenen Topf bei 180 °C ca. 1 Stunde im Backofen auf der mittleren Einschubleiste schmoren.
4. Fleisch und übrige Zutaten herausnehmen und warm halten.
Bratensatz aufkochen, Johannisbeergelee zufügen und auflösen.
Sahne und Crème fraîche zufügen, umrühren und einkochen lassen.
Frisch gemahlenen Pfeffer einrühren, evtl. ein wenig nachsalzen, Fleisch und übrige Zutaten wieder beigeben und nochmals aufkochen.Dazu frisches Baguette reichen.
Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002
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Kirsche | Brombeere | Blaubeere | Granatapfel |
Garnacha / Grenache
Charakteristische Aromen: Kirschen, Brombeere, Blaubeere, Granatapfel
Garnacha Tinta zählt zu den am häufigsten angebauten roten Rebsorten der Welt und wächst vor allem in Nord-Spanien und in Süd-Frankreich. Es wird vermutet, dass sie ihren Ursprung in Nord-Spanien in Aragón hat. Garnacha ist dieselbe Rebsorte wie die auf Sardinien angebaute Cannonau, die von den Sarden als ihre eigene Rebsorte betrachtet wird. Sie gehen davon aus, dass die Garnacha ihren Ursprung auf Sardinien hat und erst unter der Herrschaft von Aragón nach Spanien gelangt ist.
Nur selten wird die Sorte rein ausgebaut. Meist gelangt sie als Verschnittpartner mit kräftigeren Sorten in Cuveés, da die Weine der Garnacha in der Regel weich und süß sind. Die tanninarmen Weine zeigen sich im Gaumen fruchtig und haben eine eher helle Farbe, weshalb die Trauben gerne zur Roséweinherstellung verwendet werden.
Neben Garnacha Tinta (Grenache Noir) gibt es auch noch die weißen Spielarten Garnacha Blanca (Grenache Blanc) und Grenache Gris.
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Pflaume | Veilchen | Pfeffer | Brombeere |
Syrah / Shiraz
Charakteristische Aromen: Pflaume, Veilchen, Pfeffer, Brombeere
Die Herkunft der Rebsorte Syrah war jahrlang umstritten, bis im Jahr 1998 mit Hilfe einer DNA-Analyse nachgewiesen werden konnte, dass Syrah eine Kreuzung der französischen Rebsorten Bureza und Mondeuse Blanche ist. Es wird angenommen, dass sie aus dem Rhône-Tal stammt.
An der Seite von Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir macht Syrah das Quartett der edelsten Rotweintrauben komplett. Berühmt wurde sie zunächst durch die großen Weine des nördlichen Rhône-Tals. In den Appellationen Côte Rotie und Hermitage bringt sie einige der besten und berühmtesten Rotweine Frankreichs hervor.
Von dort trat sie einen Siegeszug um den ganzen Globus an: Mit großem Erfolg wird sie zunehmend in Südfrankreich kultiviert. In einigen Qualitätsweinen wie dem Minervois, dem Faugères und dem Corbières wird die Syrah mit einheimischen Trauben zu komplexen Cuvées verschnitten. In vielen Landweinen bringt sie ansprechende sortenreine Rotweine hervor.
Beträchtliches Renommee genießt die Traube auch in Australien. Dort ist sie unter dem Namen Shiraz bekannt und steht Pate für begehrte Kultweine wie den "Penfolds Grange" sowie zahlreiche, meist körperreiche und fruchtbetonte Rotweine aller Qualitäts- und Preisstufen.
Mittlerweile gewinnt Syrah auch in Chile und Südafrika an Bedeutung, wo sie ebenfalls üppige, aromabetonte Rotweine ergibt.
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Brombeere | Blaubeere | Tabak | Wacholderbeere |
Mourvèdre / Monastrell
Charakteristische Aromen: Brombeere, Blaubeere, Tabak, Wacholderbeere, Schwarze Johannisbeere
Die Monastrell-Traube ist die Nummer eins in Spanien. In den D. O. Alicante, Almansa, Jumilla, Valencia und Yecla ist sie die wichtigste Sorte. Ihre Herkunft ist vermutlich Spanien. Der französische Name und damit auch die deutsche Bezeichnung, leiten sich von dem kleinen Weinort „Murviedro“ in der Nähe von Valencia ab. In Frankreich feiert sie unter dem Namen „Mourvèdre“ wahre Triumphe. Die Australier und Kalifornier nennen sie oft Mataró.
Monastrell stellt hohe Ansprüche an die Region. Sie benötigt ein heißes, trockenes Klima und nach Süden ausgerichtete Lagen, die im besten Fall kühle Tonböden haben. Die Beeren sind klein, süß und dickschalig. Die Weine daraus sind von kräftiger Struktur und können viel Alkohol und Gerbstoffe enthalten. In der Regel ist der Weinstil etwas rustikal und erinnert an Wildkräuter. Gibt man dem Wein ein paar Jahre Zeit zum reifen, wird er gefälliger, werden die Tannine weicher. Die Geschmackseindrücke hängen vom Terroir ab und variieren deshalb sehr stark. Oft haben die Weine jedoch einen wilden oder erdigen Geschmack, der von roten Beeren umschmeichelt wird. Die Sorte ist ein ausgezeichneter Verschnittpartner und bringt in die Cuvée fleischige Noten. In Südfrankreich wird Mourvèdre häufig mit Grenache und Syrah verschnitten. Wobei in Spanien Tempranillo als Verschnittpartner eingesetzt wird.