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Glasklar 2022 – 5 Liter

Glasklar 2022 – 5 Liter
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29,50 €*   (5,90 €/l)
Glasklar 2022 – 5 Liter Qualitätswein
Typus: Weißwein
Weinstil: zartfruchtig & frisch
Rebsorte: Müller-ThurgauSilvaner
Alkoholgehalt: 11,5% Vol
Notiz:  
Notiz

Die Beschreibung bezieht sich auf den aktuellen Jahrgang. Unsere Geschmackseindrücke erfassen eine Momentaufnahme. Jeder Wein entwickelt sich naturbedingt. Genannte Aromen können sich im Laufe der Zeit verändern, beziehungsweise Aromen der Reife dazukommen.

Glasklar ist eine Cuvée aus Silvaner und Müller-Thurgau, die durch sehr attraktive Fruchtaromen überzeugt, die nach reifen Birnen, Wiesenblüten und rotem Apfel duften, ergänzt durch einen Touch Zitrus. Am Gaumen wirkt der Wein unheimlich saftig und harmonisch, viel Frucht mischt sich mit großer Fließgeschwindigkeit, der Nachhall zeigt Schmelz und Ausgewogenheit. Ein Wein für jeden Tag, wie er schöner nicht sein könnte. Schmeckt bestens zur rustikalen Landküche.
Abgefüllt und Verpackt von
3 Winner GmbH
67595 Bechtheim, Deutschland

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Apfel Birne Holunderblüte Muskatnuss
Apfel Birne Holunderblüte Muskatnuss

Müller-Thurgau

Charakteristische Aromen: Apfel,  Birne, Muskatnuss, Holunderblüte, Quitte

Müller-Thurgau-Reben sind in allen dreizehn deutschen Weinbaugebieten vorzufinden. Die größten Flächen kommen in Rheinhessen mit 4.300 vor und in Baden mit 2.600 Hektar. Nicht viel weniger sind es in der Pfalz (2.200 ha). Die in den 1980er Jahren eingeführte Beschränkung der zulässigen Erträge je Hektar Weinberg hat sich gerade für den Müller-Thurgau, der zu hohen Erträgen neigt, sehr positiv ausgewirkt. Bei geringerem Anschnitt zeigt die Sorte ihr wahres Qualitätspotenzial.

Die Rebsorte reift früh und liefert unprätentiöse, blumige, mit einem feinfruchtigen Muskatton versehene Weine. Die Säure fällt eher mild, bei Weinen nördlicher Herkunft mitunter auch etwas betonter aus. Der Ausbau erfolgt meist in Edelstahltanks, mit denen gut die Frische und der Sortenduft  erhalten werden kann. Meist handelt es sich um trockene oder  dezent restsüße Qualitätsweine. Vor allem als Verschnittpartner in blumigen Cuvées werden die sensorischen Eigenschaften des Müller-Thurgaus geschätzt.

Professor Hermann Müller aus dem Schweizer Kanton Thurgau verdankt sie ihre Existenz und ihren Namen. Müller, der von 1850 bis 1927 lebte, züchtete in der Forschungsanstalt Geisenheim im Rheingau diese Rebsorte. Neuere Genuntersuchungen deuten zweifelsfrei darauf hin, dass ihm dies durch eine Kreuzung von Riesling x Madeleine royale gelang. Das Synonym Rivaner ist eine  Kurzfassung der Worte Riesling und Silvaner. Diese beiden Sorten sah man lange Zeit als Eltern des Müller-Thurgau an.

In der deutschen Weinlandschaft gab der Müller-Thurgau seine Führungsposition in den 1990er Jahren an den Riesling ab. Doch mit einem Flächenanteil von gut 13  Prozent hat er nach wie vor eine überragende Bedeutung im deutschen Weinbau.

Die unkomplizierten Weine sind geschmacklich leicht zugänglich. In der Farbe sind sie blassgelb bis hellgelb und mit einem mittleren Körper. Müller-Thurgau-Weine eignen sich zu zart-aromatischen Speisen wie Spargel, sind aber auch als abendlicher Trinkwein sehr beliebt.

Birne Mineralische Anklänge Holunderblüte Gras
Birne Mineralische Anklänge Holunderblüte Gras

Silvaner

Charakteristische Aromen: Birne, erdig/mineralisch, Holunderblüte, Gras, Spargel

„Tief und rein wie ein Glockenton“, so charakterisierte Kurt Tucholsky den Franken-Silvaner. Und bedauernd fügte er hinzu: „Schade, dass man eine solche Köstlichkeit nicht streicheln kann.“

2009 feierte die Rebsorte Silvaner ihr 350. Jubiläum. Am 5. April 1659 schickte der Amtmann des damaligen Grafen Wolfgang Georg I. von Castell-Remlingen in Franken einen Boten ins nahe Obereisenheim, um von einem Rebhändler 25 Setzlinge Österreicher zu holen. So hieß der Jubilar damals. Das Kloster Ebrach unterhielt regen Austausch mit den Niederlassungen in Österreich und so kam die Sorte zu ihrem Synonym. Eine Erwähnung im Casteller Archiv aus diesem Jahr belegt nachweislich das erstmalige Pflanzen wahrscheinlich dieser 25 Stöcke am Steigerwald.

Auch wenn der heute eingetragene Sortenname manche Verbindung ahnen lässt zu Frauennamen oder Landesteilen, ist er von Haus aus eine natürliche Kreuzung aus Traminer und Österreich Weiß. Letztere wiederum geht auf die Sorte Heunisch zurück.

Von Franken aus eroberte der Silvaner in seinen jungen Jahren vor allem Rheinhessen, Nahe, Württemberg, Baden, die Pfalz und Saale-Unstrut. Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts galt er als meist gepflanzte Rebsorte in Deutschland. Er deckte fast 30 Prozent der deutschen Rebfläche ab! Bis in die 1970er –Jahre hielt sich seine Beliebtheit bei Winzern und Verbrauchern gleichermaßen.
Heute ist seine Bedeutung von Platz 1 der Statistik auf Platz 3 gesunken. Erst musste er dem Müller-Thurgau weichen, jetzt ist es der Riesling, der die Spitzenposition einnimmt.

Im Anbau zeigt er sich als frostsicher, was in den Gebieten mit kontinentalem Klima wichtig ist. Als Esstraube ist der Silvaner mit seinen kompakten aromatischen Trauben sehr beliebt. Im Keller erweist er sich mitunter als aufwändig beim Pressen. Seine Schale ist sehr dick. Eine Maischestandzeit erleichtert den Pressvorgang und verleiht ihm mehr Aromadichte. Als Begleiter zum Essen zeichnet sich der Wein durch eine unaufdringliche Säure aus. Insbesondere zur Spargelzeit ist Hochsaison für den Silvaner.

In Rheinhessen befindet sich aktuell die größte Silvaner-Rebfläche. Denn es war  eine Initiative aus Rheinhessen, die 1998 das Silvaner-Forum ins Leben rief, um der traditionellen Rebe ein Abrutschen in das „Schoppen-Milieu“ zu ersparen.

Prozentual gesehen steht er jedoch in Franken an erster Stelle im Sortenspiegel. Und mittlerweile sind  es hauptsächlich die fränkischen Erzeuger, die den Silvaner hochhalten. Dort gilt er als typische Sorte, die hervorragend in die fränkische Schichtstufenlandschaft passt. Die Vielfalt der Böden prägt den individuellen Ausdruck des Weines wesentlich.

Nach dem Riesling gilt der Silvaner als wichtiger Imageträger für deutschen Wein im Ausland.