FATTORIA DEL CERRO Vino Nobile 2019

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | mittelkräftig & ausgewogen |
Rebsorte: | Sangiovese, Canaiolo, Mammolo |
Alkoholgehalt: | 14,0% Vol |
Notiz: | Der Vino Nobile di Montepulciano bewegt sich qualitativ auf Augenhöhe mit anderen großen Namen der Toskana wie Chianti Classico Gran Selezione oder Brunello di Montalcino. Nur beim Preis ist er meilenweit von seinen Qualitäts-Nachbarn entfernt. Kommt dann noch ein Top-Erzeuger und ein exzellenter Jahrgang dazu, ist großer Toskana-Genuss garantiert, so wie bei diesem Nobile der Fattoria del Cerro. Wunderbar, das leuchtende Rubinrot mit granatrotem Saum. Das feine Bouquet zeigt florale Noten wie Veilchen, dazu Süßkirschen und Pflaumen auf der Fruchtseite, perfekt kombiniert mit einem kräftigen Kräuter-Gout, erstes Zeichen einer beginnenden Reife. Am Gaumen Toscana in purezza, mit stilsicherer Balance zwischen Frucht, kräftigen Tanninen, eleganter Weinsäure und wiederum spürbaren Kräuternoten. Passt perfekt zu Pasta, insbesondere mit kräftig gewürzten Saucen. |
Imbottiglioato all'origine da Tenute del Cerro SpA Montepulciano, Italia |
Als freiberuflicher Önologe ist Riccardo Cotarella in Italien dermaßen erfolgreich, dass er sich die besten Auftraggeber des Landes aussuchen kann. Zu diesen zählen seit 2010 zwei Güter der Saiagricola, dem landwirtschaftlichen Zweig der italienischen Versicherungsgruppe SAI. Auf der Fattoria del Cerro und der Tenuta La Poderina vinifiziert Signor Cotarella einige der hochkarätigsten Weine der Toskana.
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L2305
Alkoholgehalt: 13,80% Vol. Restzucker: 1,0 g/l Gesamtsäure 5,6 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Italien Region: Vino Nobile di Montepulciano Qualitätsstufe: Vino Nobile di Montepulciano Denominazione di Origine Controllata e Garantita Alkoholgehalt: 14,0% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Imbottiglioato all'origine da
Tenute del Cerro SpA
Montepulciano, Italia
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Sangiovese, Canaiolo, Mammolo Weinstil: mittelkräftig & ausgewogen Trinkreife: jetzt und weitere 2-3 Jahre Trinktemperatur: 16 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 21156
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Ein König unter den Weinen
Der Vino Nobile di Montepulciano aus dem gleichnamigen Städtchen im Süden der Toskana trägt seit 1980 die geschützte Herkunftsbezeichnung DOCG. Seinen Namen erhielt der „edle Wein“, weil er für Papst Paul III., der aus Montepulciano stammte, reserviert wurde.
Die Fattoria del Cerro bereitet im Vino-Nobile-Gebiet Weine höchster Qualität. Dabei nutzen die Önologen Riccardo Cotarella und Raffaele Pistucchia die Standortvorteile, die das Terroir von Montepulciano bietet. Sie freuen sich über voll ausgereifte und konzentrierte Trauben, denn ihre Weinlagen bieten den Reben ein optimales Umfeld. Sie liegen im Gebiet von Argiano, einer der besten Vino-Nobile-Zonen. Die Stöcke stehen auf spektakulären, von der Sonne beschienenen Südhängen, steinige Lehmböden ermöglichen der Sangiovese-Rebe ein optimales Wachstum.
All dies trägt dazu bei, dass der Vino Nobile „ein König unter den Weinen“ bleibt, wie es Francesco Redi in seinem Loblied „Bacchus in der Toskana“ vor 300 Jahren schrieb. Freuen Sie sich auf ein Rotwein-Erlebnis der toskanischen Art.
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Kunden-Bewertungen (32)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.3 von 5 Sternen bei 32 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Auch ich habe leider sehr viel mehr erwartet - zumal für den Preis.
Autor: Christina R. aus Weil der StadtIch befürchte, ich habe zu viel erwartet, aber der Name ...
Autor: Ulrich R. aus OlfenKräftiger und guter Rotwein, aber für den Preis haben wir mehr erwartet
Autor: Andrea und Benjamin H. aus MünchenEin nobler Wein, dessen volles Aroma die Sonne und die sanften Hügel der Toskana in den Norden bringt und Erinnerungen weckt.
Autor: Konrad W. aus BerlinIch trinke gerne Vino Nobile di Montepulciano.
Dieser Wein ist nicht schlecht, für diesen Preis habe jedoch was besseres erwartet.
Ich finde, der Wein ist überteuert, gehört in die Preisklasse unter 10 Euro.Autor: Jacek W. aus OstfildernEin großartiger Rotwein, den man auch zu besonderen Anlässen trinken kann.
Ich kenne und kaufe diesen Wein seit vielen Jahren bei Jaques Weindepot und bin noch bei keinem Jahrgang enttäuscht worden.Autor: Heinz B. aus MünsterGuter und kräftiger Rotwein, insgesamt aber unter den Erwartungen
Autor: Klaus G. aus MüllheimDer Wein ist ein Genuß! In der Nase sind reife Kirschen, Brombeeren, Cashew und mediterranische Kräuter. Weiche Tanninen und dezente erfrischende Säure runden das Profil ab.
Autor: Aleksej B. aus EppelheimMittelkräftiger, fassausgebauter roter Toskaner, in Vergleich zu 2014 (in Oktober 2019) mit bißchen mehr Frische. Sauerkirsche dominiert die Nase, Graphit, Pflaume, Senf, rote Johannisbeere, Kräuter, Süßkirsche, Brennessel. Weiche integrierte Säure, Mandeln, Nüsse, präsente Tannine die von bißchen mehr Flaschenreife profitieren könnten. Mittellanger Abgang.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Anfangs hatte mich der gehobene Preis etwas abgeschreckt, jedoch hat sich dieser im Geschmack alle mal gelohnt. Kräftig im Geschmack und Rot-Ton. Sehr zu empfehlen.
Autor: Bernhard W. aus AltdorfKräftiger würziger Rotwein mit viel Körper und Charakter. Das Gesamtpaket wirkt noch bißchen unrund, daher entweder 2-3 Jahre warten oder wirklich rechtzeitig öffnen/dekantieren. -- Aussehen: klar, Purpur mit braunem Ton. -- Nase: sauber, Fass- und Reifenoten. Dunkle Frucht. -- Geschmack: erdig, reif, Nase spiegelt sich im Geschmack wieder. -- Speiseempfehlung: Lammfleisch mit Rosmarin. -- Temperatur: 14-16 °C.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Ich habe gerade (ende 2017) noch eine Flasche vom Jahrgang 2011 im Keller entdeckt. Der Wein hat immer noch viel Kraft und einiges zu bieten. Zum Linsenrisotto passte er wunderbar. Nur nicht vergessen rechtzeitig zu öffnen, der Wein braucht Zeit um sich zu entfalten.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Sehr kräftiger und würziger Wein. Gut zu trinken. Meines Erachtens gibt es jedoch bessere Vino Nobile di Montepulciano.
Autor: Carsten D. aus Alfeld (Leine)Gute Struktur, erst nach längerem Atmen harmonisches Frucht-Tannin Verhätnis. So schmeckt für mich ein guter roter Italiener. Der Wein kann sicher noch liegen, sonst rechtzeitig (!) öffnen und atmen lassen.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Für den ausgerufenen Preis ein wirklich gelungener Vino Nobile di Montepulciano. Er erwartet nach dem Öffnen zwar ein bisschen "Ruhe", aber im Laufe eines Abends entwickelt er wirklich ein tolles Geschmackserlebnis. Es gibt deutlich teurere Vertreter seiner Lage, die aber nicht unbedingt besser sein müssen.
Autor: Gerhard H. aus TiefenbachEin sehr leckerer Wein. Leider auch kein günstiger, aber genau der Richtige zum Genießen. So kenne ich die guten Italiener. Ich kann diesen Wein nur empfehlen.
Autor: Sabine S. aus EssenEin sehr guter Vino Nobile di Montepulciano. Angenehm, vollmundig im Geschmack, Aromen von Waldbeeren. Der Wein hat nicht enttäuscht. Preislich etwas höher angesiedelt ist er ein Wein zum Genießen.
Autor: Klaus D. aus RecklinghausenLeider hatte ich einen äußerst ungenießbaren Ausreißer im Karton, welcher mir im Depot anstandslos ersetzt wurde!
Autor: Michael M. aus AschaffenburgSehr guter Vino Nobile. Geschmacksintensiv und vollmundig. Sehr gut zum genießen.
Auch zu einem guten Braten zu empfehlen.Autor: Ralf M. aus OldenburgEin Spitzenwein! Genuss pur! Leider auch aufgrund der Preisklasse kein Wein für "zwischendurch", aber gerade deshalb (aufgrund der Einzigartigkeit) jedes Mal ein Erlebnis.
Autor: Martin R. aus StuttgartEin Wein, mit dem man Freundschaft schließt: ausgewogen, sensibel.
Autor: Elke N. aus Berlin -
Rezepte
Rezepte
Lammfilet mit Minzsauce Zutaten für 4 Portionen600 g Lammrückenfilet (Lammlachs) 3 EL Olivenöl Salz frisch gemahlener Pfeffer
Für die Minzsauce:
2 bis 3 Bund Pfefferminze 1 bis 2 TL brauner Zucker, Salz 3 EL milder Weißweinessig
Für das Kartoffel-Petersilienwurzel-Püree:
650 g fest kochende Kartoffeln 400 g Petersilienwurzeln 40 g Butter 100 ml Sahne Salz frisch gemahlener Pfeffer
Zubereitung1. Das Lammfleisch Raumtemperatur annehmen lassen. Die Minze waschen und trockenschütteln. Die Blättchen abzupfen und grob hacken. Mit Zucker, 1 kräftigen Prise Salz, dem Essig sowie 1 bis 2 EL heißem Wasser fein pürieren. Eventuell durch ein feines Sieb passieren. Abgedeckt mindestens 30 Minuten durchziehen lassen.
2. Inzwischen für das Püree Kartoffeln und Petersilienwurzeln schälen. Die Kartoffeln in grobe Würfel schneiden und mit Salzwasser bedeckt aufkochen. Die Petersilienwurzeln in etwa 1 cm große Würfel schneiden. Zu den Kartoffeln geben, zugedeckt aufkochen und zusammen 20 Minuten bei kleiner Hitze kochen lassen.
3. Das Lammfleisch trockentupfen, mit Salz und Pfeffer würzen. Das Olivenöl in einer ofenfesten Pfanne erhitzen. Das Fleisch darin rundum braun anbraten. Im heißen Ofen bei 200 °C (Umluft nicht empfehlenswert) 6 Minuten weiterbraten. Das Fleisch herausheben und fest in Alufolie wickeln, 10 Minuten neben dem Herd ruhen lassen.
4. Kartoffeln und Petersilienwurzeln abgießen, abdämpfen lassen und zwei Mal durch die Kartoffelpresse treiben. Butter und Sahne erhitzen. Das Püree mit einem Schneebesen unterschlagen, salzen und pfeffern. Abgedeckt warm halten.
5. Das Lammfleisch in dicke Scheiben schneiden, mit Kartoffel-Petersilienwurzel-Püree und Minzsauce auf vorgewärmten Tellern anrichten.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Tagliatelle ai Funghi Porcini (Bandnudeln mit Steinpilzrahmsauce) Zutaten für 4 Personen500 g Tagliatelle 150 g magerer, klein gewürfelter (Schinken-)Speck 400 g frische Steinpilze oder 40 g getrocknete Steinpilze 1 Zwiebel 200 ml Sahne 200 ml Wildfond Butter Olivenöl Pfeffer, Salz Rosmarin frisches Basilikum
Zubereitung1. Pilze in Stücke schneiden. Falls getrocknete Pilze verwendet werden, müssen diese eingeweicht und anschließend auf Küchenkrepp trockengetupft werden.
2. In einem Topf 2 EL Olivenöl erhitzen und die klein gewürfelte Zwiebel glasig dünsten. Den Speck und gleichzeitig reichlich Rosmarin hinzufügen. Nach kurzem Erhitzen die Pilze hinzugeben und ca. 8 Min. mitbraten. Anschließend mit Fond - am besten Wildfond - und Sahne ablöschen. Nach Bedarf mit Pfeffer und wenig Salz würzen.
3. Auf kleiner Flamme ca. 1 Std. weiterköcheln und reduzieren, damit das intensive Aroma der Steinpilze voll und ganz in die Sauce übergehen kann. Die Sauce hat anschließend eine sämige Konsistenz.
4. Zwischendurch die Nudeln al dente kochen.
5. Vor dem Servieren die Sauce mit etwas kalter Butter aufmontieren und reichlich frisches, gezupftes Basilikum hinzugeben.
Aus dem Kundenkochbuch 2, 2003, zum Thema "Mediterrane Sommerküche"
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Sauerkirsche | Veilchen | Lakritz | Wacholderbeere |
Sangiovese
Charakteristische Aromen: Sauerkirsche, Veilchen, Schokolade, Lakritz, Wacholderbeere
Aus einer zufälligen Kreuzung von Ciliegiolo und Calabrese di Montenuovo soll Italiens Paradesorte entstanden sein. Schon die Etrusker haben sie kultiviert.
Auch heute wird sie hauptsächlich in den von den Etruskern besiedelten Gebieten angepflanzt. Der Name leitet sich aus dem spätlateinischen „Sangius Giove“ (Blut von Jupiter) ab. Mit einem Anteil von 10 Prozent an der Gesamtrebfläche ist Sangiovese die meistangebaute Rebsorte Italiens mit Schwerpunkt in der Toskana. Aber auch in anderen Regionen wie Emilia-Romagna, Umbrien, in den Marken und bis hinunter in den Süden ist sie anzutreffen.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich mehrere Spielarten entwickelt, was sich in den regionalen Bezeichnungen ausdrückt: Brunello, Calabrese, Sangioveto, Sangiovese Grosso, Prugnolo oder Montepulciano. Italienische Einwanderer brachten die Sorte nach Argentinien, Kalifornien und Australien.
Weltberühmt sind vor allem Chianti Classico, Vino Nobile di Montepulciano und Brunello di Montalcino, deren Hauptrebsorte immer Sangiovese ist. Ein Minimum von 70 bis 80 Prozent Sangiovese-Anteil ist Pflicht, oft sind es 100 Prozent. Häufige Cuvéepartner sind Canaiolo und viele andere autochthone Rebsorten wie zum Beispiel Mammolo.
Sangiovese ist nicht für jedes Klima geeignet, da sie eine spät reifende Sorte ist und lange am Stock bleibt. In der Jugend zeigt sich der Wein noch säurebetont und mit deutlichem Gerbstoff. Diese Merkmale bauen sich im Lauf der Zeit ab, der Wein wird runder. Besonders geeignet ist der tanninbehaftete Wein für den Ausbau im Barriquefass. Ältere, gereifte Jahrgänge werden oft bevorzugt, da sie die größere Aromenvielfalt bieten.