Château Cazal Viel Vieilles Vignes 2019

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | körperreich & vollmundig |
Rebsorte: | Syrah, Grenache, Mourvèdre |
Alkoholgehalt: | 14,5% Vol |
Notiz: | Der Vieilles Vignes ist sozusagen aus dem Tafelsilber des Château Cazal Viel geschmiedet, findet sich in ihm doch das Lesegut von bis zu 90 Jahre alten Reben wieder. Dazu kommt eine pingelige Weinbereitung und ein 12-monatiger Ausbau in zwei-bis dreijährigen Fässern. Und dieser Aufwand zahlt sich aus: Dem tief granatroten Gewand mit violetten Reflexen folgt ein intensives Bouquet nach Früchten wie roten und schwarzen Beeren und Gewürzen wie schwarzem Pfeffer und Nelken. Am Gaumen ist die Cuvée aus Syrah, Grenache und Mourvèdre erstaunlich rund und vollmundig, zeigt ein sehr feines Gleichgewicht zwischen reifen Tanninen und gut integrierten Eichenaromen. Der Nachhall nochmal würzig und intensiv. Ein sehr guter Begleiter kräftiger mediterraner Küche. |
Mis en bouteille au château par Laurent Miquel 34460 Cessenon sur Orb, France |
„Wein ist eines der großen Geschenke der Natur. Wir glauben, dass der Wein umso besser wird, je mehr die Natur bei seiner Entstehung eine Rolle spielt. Deshalb fördern wir den natürlichen Prozess. Wir gehen aus dem Weg und greifen so wenig wie möglich ein. Das gilt für die Weinberge, den Boden, das Wasser, das wir verwenden, und sogar für unsere Verpackungen, die weniger wiegen und weniger Material verbrauchen als je zuvor. Es geht nicht nur darum, der Umwelt zu helfen. Es geht vielmehr darum, anzuerkennen, dass es uns hilft.“
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L23/079
Alkoholgehalt: 14,07% Vol. Restzucker: 2,2 g/l Gesamtsäure 4,9 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Frankreich Region: Saint Chinian Qualitätsstufe: Saint Chinian Appellation d’Origine Protégée Alkoholgehalt: 14,5% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Mis en bouteille au château par
Laurent Miquel
34460 Cessenon sur Orb, France
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Syrah, Grenache, Mourvèdre Weinstil: körperreich & vollmundig Trinkreife: jetzt und weitere 6 - 7 Jahre Trinktemperatur: 16 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 12858
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Vieilles Vignes - Die Frucht alter Reben
Fragt man Laurent Miquel nach seiner Geheimzutat für guten Wein, dann zögert er nicht eine Sekunde mit der Antwort: „Leidenschaft, denn ohne Leidenschaft geht nichts im Weinbau.“ Und diese scheint die Miquels seit Jahrhunderten zu motivieren, ist Cazal Viel doch seit der Französischen Revolution in Familienbesitz.
Neben seiner Passion bringt Laurent allerdings auch jede Menge önologisches Wissen mit. So nutzt er 40-90 Jahre alte Rebstöcke von Syrah, Grenache und Mourvèdre und erschafft damit eine Cuvée, die klassisch-mediterran, kräftig-würzig und fein-elegant zugleich ist. Diese Vielschichtigkeit muss man in dieser Preisklasse erstmal auf die Flasche bringen. Exzellente Arbeit, exzellenter Wein.
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Kunden-Bewertungen (27)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.3 von 5 Sternen bei 27 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Hat leider zuviel Säure, trotz Karaffieren nur wenig besserung.
Farbe sehr schön tiefrot.Autor: jens S. aus FredenbeckTop Rotwein, intensiver Geschmack. Keine Säure. Mein Favorit
Autor: Markus G. aus ZaberfeldEin toller runder Wein mit viel Tiefgang. Neu entdeckt und für sehr gut befunden.
Autor: Berthold v. aus Rüsselsheim a. MainEin wunderbarer Wein, kräuter-würzig und doch rund. Wurde zu Pilzen empfohlen, und ich fand ihn auch zu anderen gut gewürzten Gemüsegerichten toll. Oder einfach solo.
Autor: Stephan H. aus BerlinEin kräftiger und gehaltvoller Südfranzose. Gutes Preis-Leistungsverhältnis!
Autor: Enrique F. aus SchifferstadtSchön fruchtig mit angenehmer Säure und kräuterartigem Abgang. Für einen Langue-doc-Wein sehr rund und mehr als zufriedenstellend.
Autor: Boris P. aus AachenVollmundiger Wein, schöne Frucht, gut eingebundene Tannine. Für mich ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis!
Autor: Klaus v. aus CelleDickes, tiefes Rot; sehr intensive Nase, erschlägt einen fast, genau wie am Gaumen, marmeladig, unrund und unreif, selbst nach einem Tag Dekantieren. Drei, vier Jahre liegen lassen, die Chance sollte man ihm noch geben.
Autor: Edwin S. aus MünchenFür mich bisher der beste Weine in diesem Preissegment. Eine sehr ausgewogene Cuvée mit harmonisch eingebundenen Tanninen. Im Gaumen vollmundig und rund.
Autor: Manfred W. aus SachsenheimWunderbar, dichte Struktur, super Tiefgang durch den Mourvedre. Edel!
Autor: Robert W. aus RattenkirchenMittel intensives Bouquet mit dunklen Früchten, etwas irdig und kräutrig; am Gaumen intensive dunkle Kirschen, Brombeeren, Pflaumen und Zartbitterschokolade, wieder etwas Kräuter (Thymian, Rosmarin) und Pfeffer, Tannine schön eingebunden, sehr rund und ausgewogen; Intensiver, anhaltender Abgang; sehr gutes PLV
Autor: Edgar W. aus NordenHervorragendes Preis/ Leistungsverhältnis. Sehr fruchtig, nicht allzu komplex.
Autor: Thomas U. aus HamburgGuter Mix und gut ausgewogen. Guter Abgang. Gutes Handwerk zu einem guten Preis. Für vier Sterne reicht es allerdings nicht ganz. Trotzdem: guter Alltagswein, gut zum Essen.
Autor: Uloff M. aus HamburgDie Farbe tiefrot mit violett, das Bouquet sehr fruchtig. Der Geschmack vollmundig fruchtig, kraftvoll mit sanften Tanninen. Veredelt ein Abendessen im Hand umdrehen.
Autor: Jens S. aus KlötzeEin Wein genau nach meinem Geschmack. Vollmundig und fruchtig.
Autor: Gisela B. aus RodgauHervorragender Wein, sehr gehaltvoll und ausgewogen. Zu jeder Gelegenheit der passende Begleiter.
Autor: Murat U. aus StuttgartSehr fruchtig, tanninreich, ein kräftiger Rotwein. Auch zum passenden Essen kann ich mir ihn vorstellen. Gute 3*.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Ein Wein wie gemacht für mich:
vollmundig, saftig, wunderbar ausgewogen und elegant, ein echter Charmeur.
Hervorragend als Essensbegleiter , das Essen kann man aber durchaus auch weglassen :-)Autor: Robert L. aus Fürthsehr guter weicher und fruchtiger Wein, auch ohne Essen nett
Autor: Klaus G. aus HürthBraucht unbedingt viel Luft, ungefähr 2 Stunden vorher öffnen. Sonst bleibt der Wein verschlossen und wirkt rau und unausbalanciert. Auch am nächsten Tag noch sehr guter Geschmack und sehr weich und fruchtig. Für den Preis überzeugend.
Autor: Thorsten H. aus SteinenVon dem Wein hatte ich bei Jacques noch nichts gehört und nichts gesehen - eher unscheinbar das Etiket.
Kirsche, Lakritz, Karamell und etwas Tabak schmecke ich einzeln nicht, der Wein ist für seinen kleinen Preis wohl einfach zu komplex für mich. Saftig, elegant und mit feinem Tannin schmecke ich aber in jedem Fall heraus.
Einfach WUNDERBAR diese Cremigkeit aber gleich auf "trocken". Ein fantastischer Geruch. Ein Wein weich wie ein Lurton aber dennoch ein bisschen mehr Akzent. Der Wein ist soAutor: Christopher W. aus LudwigsburgGenuss pur, kräftig, vollmundig, rundum ein Wein der sehr gut auch ohne ein Essen auskommt.
Autor: Angelika & Ingo H. aus Leonberg -
Rezepte
Rezepte
Pfeffersteak Zutaten für 4 Portionen4 Filetsteaks (à 160 bis 180 g) 1 EL Olivenöl reichlich grob gestoßener schwarzer Pfeffer 1 EL Butterschmalz Salz 1 EL Butter 150 ml Geflügelfond 2 EL Sherry medium 2 TL Cognac
Zubereitung1. Die Steaks von beiden Seiten mit wenig Olivenöl bestreichen. Den gestoßenen Pfeffer auf einen flachen Teller geben und die Steaks darin wenden. Den Pfeffer etwas andrücken.
2. Das Butterschmalz in einer gusseisernen Pfanne erhitzen. Die Steaks darin auf jeder Seite 1 Minute scharf anbraten, dann pro Seite in 2 bis 6 Minuten - je nach gewünschtem Gargrad - fertig braten [Step a bis d]. Die Steaks aus der Pfanne nehmen, auf einen vorgewärmten Teller legen, salzen und warm stellen.
a Blau (very rare/bleu): Dünne braune Kruste, innen blutig-roh. Bei hoher Temperatur pro Seite je 1 Minute braten. Auf Fingerdruck ist kein Widerstand spürbar.
b Blutig (rare/saignant): Braune Kruste, innen rosa, blutiger Kern. Braten, bis Blutstropfen auf der Oberfläche erscheinen, wenden, die zweite Seite bräunen. Auf Fingerdruck elastisch.
c Rosa (medium/à point): Bis auf einen rosa Kern durchgebraten. Jede Seite 1 Minute scharf anbraten, weiterbraten, bis Tropfen von Fleischsaft auf der Oberfläche erscheinen, die zweite Seite bräunen. Widerstand auf Fingerdruck.
d Durchgebraten (welldone/bien cuit): Gleichmäßig durchgebraten. Auf jeder Seite 1 Minute scharf anbraten, bei reduzierter Temperatur 4 Minuten unter mehrmaligem Wenden weiterbraten, bis sich das Fleisch fest anfühlt.
3. Die Butter in der Pfanne zerlassen, den Fond dazugießen, zum Kochen bringen und den Bratensatz lösen. Salzen und den Sherry dazugeben. Die Sauce bei starker Hitze etwa 5 Minuten einkochen lassen.
4. Den Cognac zur Sauce gießen, diese gut durchrühren und über die Pfeffersteaks gießen. Sofort servieren. Dazu passen Kartoffelpüree, Nudeln oder Spätzle und gedünstetes Gemüse wie zum Beispiel grüne Bohnen.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
Gefüllte Weinblätter Zutaten für 6 Portionen300 g eingelegte Weinblätter
Für die Füllung:
30 g Korinthen 200 g Zwiebeln 5 EL Olivenöl 40 g Pinienkerne 200 g Langkornreis Salz frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Zucker gemahlener Piment je 1/2 Bund Petersilie und Dill 2 Zweige Minze Saft von 1 Zitrone
Außerdem:
Scheiben von 1 unbehandelten Zitrone
Zubereitung1. Weinblätter kurz in kaltes Wasser legen, abtropfen lassen und auf einem Küchentuch auslegen. Für die Füllung die Korinthen waschen, abtropfen lassen und trockentupfen. Zwiebeln schälen und sehr fein würfeln.
2. 3 EL Olivenöl in einem Topf erhitzen. Pinienkerne und Korinthen darin kurz anbraten, ohne dass die Pinienkerne zu viel Farbe annehmen. Den Reis und die Zwiebeln untermischen und bei mittlerer Hitze glasig werden lassen. 375 ml Wasser, Salz sowie je 1 Prise Pfeffer, Zucker und Piment untermischen. Den Reis zugedeckt bei schwacher Hitze in etwa 15 Minuten fast gar kochen. Gelegentlich umrühren.
3. Inzwischen die Kräuter waschen, trockenschütteln und die Blättchen fein hacken. Die Weinblätter auf der Arbeitsfläche auslegen, die Stiele abschneiden.
4. Die Kräuter unter den Reis mischen, auf das untere, breite Drittel jedes Weinblatts je etwa 1 TL Reismischung geben. Die Blätter vom Stielansatz her über die Füllung legen, die beiden Seiten einschlagen und die Blätter zur Spitze hin aufrollen.
5. Die Röllchen mit den Blattenden nach unten dicht nebeneinander in einen weiten Topf legen. Zitronensaft und das restliche Öl mischen und darüber träufeln.
6. So viel heißes Wasser zugießen, dass die Röllchen bedeckt sind. Die Röllchen mit einem Teller beschweren. Das Wasser aufkochen und die gefüllten Weinblätter bei schwacher Hitze etwa 1 Stunde kochen, dann im Topf abkühlen lassen. Mit Zitronenscheiben garniert servieren.
Quelle: Das große Teubner Kochbuch, TEUBNER Verlag
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Pflaume | Veilchen | Pfeffer | Brombeere |
Syrah / Shiraz
Charakteristische Aromen: Pflaume, Veilchen, Pfeffer, Brombeere
Die Herkunft der Rebsorte Syrah war jahrlang umstritten, bis im Jahr 1998 mit Hilfe einer DNA-Analyse nachgewiesen werden konnte, dass Syrah eine Kreuzung der französischen Rebsorten Bureza und Mondeuse Blanche ist. Es wird angenommen, dass sie aus dem Rhône-Tal stammt.
An der Seite von Cabernet Sauvignon, Merlot und Pinot Noir macht Syrah das Quartett der edelsten Rotweintrauben komplett. Berühmt wurde sie zunächst durch die großen Weine des nördlichen Rhône-Tals. In den Appellationen Côte Rotie und Hermitage bringt sie einige der besten und berühmtesten Rotweine Frankreichs hervor.
Von dort trat sie einen Siegeszug um den ganzen Globus an: Mit großem Erfolg wird sie zunehmend in Südfrankreich kultiviert. In einigen Qualitätsweinen wie dem Minervois, dem Faugères und dem Corbières wird die Syrah mit einheimischen Trauben zu komplexen Cuvées verschnitten. In vielen Landweinen bringt sie ansprechende sortenreine Rotweine hervor.
Beträchtliches Renommee genießt die Traube auch in Australien. Dort ist sie unter dem Namen Shiraz bekannt und steht Pate für begehrte Kultweine wie den "Penfolds Grange" sowie zahlreiche, meist körperreiche und fruchtbetonte Rotweine aller Qualitäts- und Preisstufen.
Mittlerweile gewinnt Syrah auch in Chile und Südafrika an Bedeutung, wo sie ebenfalls üppige, aromabetonte Rotweine ergibt.
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Kirsche | Brombeere | Blaubeere | Granatapfel |
Garnacha / Grenache
Charakteristische Aromen: Kirschen, Brombeere, Blaubeere, Granatapfel
Garnacha Tinta zählt zu den am häufigsten angebauten roten Rebsorten der Welt und wächst vor allem in Nord-Spanien und in Süd-Frankreich. Es wird vermutet, dass sie ihren Ursprung in Nord-Spanien in Aragón hat. Garnacha ist dieselbe Rebsorte wie die auf Sardinien angebaute Cannonau, die von den Sarden als ihre eigene Rebsorte betrachtet wird. Sie gehen davon aus, dass die Garnacha ihren Ursprung auf Sardinien hat und erst unter der Herrschaft von Aragón nach Spanien gelangt ist.
Nur selten wird die Sorte rein ausgebaut. Meist gelangt sie als Verschnittpartner mit kräftigeren Sorten in Cuveés, da die Weine der Garnacha in der Regel weich und süß sind. Die tanninarmen Weine zeigen sich im Gaumen fruchtig und haben eine eher helle Farbe, weshalb die Trauben gerne zur Roséweinherstellung verwendet werden.
Neben Garnacha Tinta (Grenache Noir) gibt es auch noch die weißen Spielarten Garnacha Blanca (Grenache Blanc) und Grenache Gris.
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Brombeere | Blaubeere | Tabak | Wacholderbeere |
Mourvèdre / Monastrell
Charakteristische Aromen: Brombeere, Blaubeere, Tabak, Wacholderbeere, Schwarze Johannisbeere
Die Monastrell-Traube ist die Nummer eins in Spanien. In den D. O. Alicante, Almansa, Jumilla, Valencia und Yecla ist sie die wichtigste Sorte. Ihre Herkunft ist vermutlich Spanien. Der französische Name und damit auch die deutsche Bezeichnung, leiten sich von dem kleinen Weinort „Murviedro“ in der Nähe von Valencia ab. In Frankreich feiert sie unter dem Namen „Mourvèdre“ wahre Triumphe. Die Australier und Kalifornier nennen sie oft Mataró.
Monastrell stellt hohe Ansprüche an die Region. Sie benötigt ein heißes, trockenes Klima und nach Süden ausgerichtete Lagen, die im besten Fall kühle Tonböden haben. Die Beeren sind klein, süß und dickschalig. Die Weine daraus sind von kräftiger Struktur und können viel Alkohol und Gerbstoffe enthalten. In der Regel ist der Weinstil etwas rustikal und erinnert an Wildkräuter. Gibt man dem Wein ein paar Jahre Zeit zum reifen, wird er gefälliger, werden die Tannine weicher. Die Geschmackseindrücke hängen vom Terroir ab und variieren deshalb sehr stark. Oft haben die Weine jedoch einen wilden oder erdigen Geschmack, der von roten Beeren umschmeichelt wird. Die Sorte ist ein ausgezeichneter Verschnittpartner und bringt in die Cuvée fleischige Noten. In Südfrankreich wird Mourvèdre häufig mit Grenache und Syrah verschnitten. Wobei in Spanien Tempranillo als Verschnittpartner eingesetzt wird.