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Château de Rochemorin Rouge 2017

Typus: | Rotwein |
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Weinstil: | körperreich & vollmundig |
Rebsorte: | Merlot, Cabernet Sauvignon |
Alkoholgehalt: | 13,5% Vol |
Notiz: | Château de Rochemorin wäre nicht zu einem Schatz der Appellation Pessac-Léognan geworden, ohne den Einsatz der Vignobles André Lurton. Und die jahrzehntelangen Mühen bringen nun seit vielen Jahren ebenso prächtige wie klassische Graves-Weine hervor. Auch der aktuelle Jahrgang ist ein wahres Musterbeispiel Bordelaiser Finesse und Eleganz, die sich schon in der karminrote Farbe mit violetten Reflexen andeuten. Das Bouquet ist elegant, kraftvoll und lang anhaltend und offenbart köstliche Noten von schwarzen Früchten (schwarze Johannisbeere, schwarze Kirsche, Pflaume) und leicht gerösteten Nuancen. Am Gaumen beginnt er weich und verlockend: Ein unglaublich reichhaltiger Wein mit feinen Tanninen und guter aromatischer Komplexität, der in einem gut strukturierten und samtigen Finale endet. Kein Wunder, das der renommierte US-Weinkritiker James Suckling exzellente 92 Punkte für die 2017er Edition verlieh. Wer Bordeaux mag, wird den Château de Rochemorin lieben. |
Mis en bouteille au Château par Vignobles André Lurton, Viticulteur Grézillac Gironde, France |
„Ich habe es mir zur wichtigsten Aufgabe gemacht, qualitativ hochwertige Bordeaux-Weine mit umweltfreundlichen Methoden zu moderaten Preisen zu erzeugen, die Weinliebhaber auf der ganzen Welt begeistern.“
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Analyse & Lebensmittelkennz.
Analysewerte
Die folgenden Analysewerte wurden in unserem hauseigenen Labor ermittelt und beziehen sich auf die Abfüllung mit der Los-Nummer: L19-084-5
Alkoholgehalt: 13,12% Vol. Restzucker: 0,9 g/l Gesamtsäure 4,9 g/l Enthält Sulfite.
Lebensmittelkennzeichnung
Kategorie: Wein Land: Frankreich Region: Péssac-Léognan Qualitätsstufe: Péssac-Léognan Appellation d'Origine Contrôlée Alkoholgehalt: 13,5% Vol. Füllmenge: 0,75 Liter Enthält Sulfite. Mis en bouteille au Château par
Vignobles André Lurton, Viticulteur
Grézillac Gironde, France
Weitere Informationen zum Produkt
Rebsorten: Merlot, Cabernet Sauvignon Weinstil: körperreich & vollmundig Trinkreife: jetzt und weitere 3-5 Jahre Trinktemperatur: 16 °C Verschlussart: Kork Artikelnummer: 2828
Informationen zu den Analysewerten
Alkohol
Als Alkohol wird der in alkoholischen Getränken vorhandene Ethylalkohol (Ethanol) bezeichnet. Unsere Analysen zeigen den analytisch ermittelten Wert. Laut Weinrecht der EU muss der Alkoholgehalt der Weine auf dem Etikett in 0,5-Prozent-Schritten in „% vol“ angegeben werden.
Zucker
Die in Wein enthaltenen Zucker sind überwiegend Glucose (Traubenzucker) und Fructose (Fruchtzucker). Die Zuckerarten weisen unterschiedliche Süßstärken auf; geschmacklich ist jedoch das Verhältnis von Süße zu Alkohol und Säure wichtiger als der analytische Zuckerwert.
Gesamtsäure
Die Gesamtsäure umfasst alle Säuren, die im Wein enthalten sind. Die wichtigsten von Natur aus im Wein vorhandenen Säuren sind Wein-, Apfel- und Milchsäure.
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Beschreibung
Der Stolz der Familie Lurton!
Château de Rochemorin liegt rund 15 Kilometer südlich von Bordeaux in der Appellation Pessac-Léognan, die zum Anbaugebiet Graves zählt. Das Schloss, mit einer Historie, die bis ins Jahr 1520 zurückreicht, gehörte im 18. Jahrhundert dem berühmten Philosophen Montesquieu. Dessen aufklärerischen Geist spürt man noch heute auf dem Weingut, denn obwohl Tradition eine große Rolle spielt, sind Innovationen allgegenwärtig.
Die moderne Geschichte des Château de Rochemorin beginnt im Jahr 1974, als die Vignoble André Lurton das Anwesen erwarben. Seitdem formten sie das Gut zu einem faszinierenden Ensemble aus kühner Architektur und sorgfältig gepflegter Weinberge inmitten einer atemberaubenden Landschaft.
Typisch für ein Bordelaiser Château auf so hohem Niveau, ist die Mischung aus gewissenhafter Arbeit im Weinberg mit modernster Weinbau-Technik. Beeindruckend auch der Fasskeller, in dem die Weine in Ruhe reifen.
Dass auch die Gastfreundschaft nicht zu kurz kommt, dafür sorgt ein engagiertes Team, das zu Recht stolz auf die beiden Weine des Châteaus sind: Der Rotwein aus Merlot und Cabernet Sauvignon und der Weißwein aus Sauvignon Blanc.
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Kunden-Bewertungen (20)
Kunden-Bewertungen
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.5 von 5 Sternen bei 20 Bewertungen
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Bisherige Bewertungen:
Der letzte Pfiff Charakter fehlte leider.
Uns konnte er nicht zu 100% überzeugen, daher nur 3 Sterne. Für einen Wein aus dieser Preislage hatten wir etwas mehr erwartet.Autor: Erika F. aus Baden-BadenAm ersten Tag: an sich bietet der Wein recht viel von allem, leider liegt ein Holzgeschmack wie eine schwere Decke über allem.
Nach 4 Tagen: blaue Frucht (erinnert an Pflaume) spielt mit dem Holz und lässt das Ganze harmonischer wirken.
Muss man mögen, hat aber auf jeden Fall Charakter.Autor: Kevin D. aus SchwaigernToller Bordeaux, kräftige Farbe und Bouquet mit roten Fruchtnoten. Hervorragender ausgewogener Geschmack, kraftvoll und gut präsente Tanine, langer Nachklang. Top!
Autor: Dirk S. aus EnnepetalWas für ein excellenter, kraftvoller, harmonischer und ausgewogener Wein mit wunderbarem Abgang! Schade, dass es ihn z.Z. nicht gibt (2/2021)
Autor: Markus S. aus Brandenburg an der HavelEin sehr guter Begleiter zum Essen. Duftet und schmeckt nach Johannisbeeren. Sollte vor dem Genuss dekantiert werden (mind. 1 Stunde).
Autor: Michael T. aus ReutlingenSicher ein guter Wein. Liegt's am Jahrgang? Vollends überzeugt bin ich bei dem Preis nicht. Ein komplexes Geschmackserlebnis, ohne Zweifel, jedoch nicht so ausgeglichen, wie ich es mir wünschen würde.
Autor: Reinhard R. aus DachauKräftig, elegant und harmonisch, komplex, mit präsentem Tannin, integriertem Fass, sehr schöner Säure, toller Struktur und langem Abgang. Grüne Paprika, rote Frucht, Waldbeeren. Geduld lohnt sich hier unbedingt!
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Andre Lurton verstarb in 2019, er war ein ganz Grosser. Dieser Wein zeigt auch wie gut seine Weine sind. Es ist ein Einstieg in die hohe Welt der Bordeaux Weine. Ausgewogen, elegant , finesse , schön eingebaute Tannine, langer Abgang. Es ist ein Wein für Geniesser absolut langsam geniessen...
Autor: Alexander G. aus KölnEin Wein mit ganz großem Charakter und für besondere Momente. Aromen von dunklen Beerenfrüchten, Trüffel und leicht erdigem Geschmack.
Autor: Danijel B. aus BerlinJahrgang 2009, in Feb 2017 getrunken auch mit Luft nicht besser, schwach für den Jahrgang wenn er nicht zulegt den Preis nicht wert.
Autor: Mirko K. aus HannoverHolznoten, Kokos/Vanille und Röstaromen mit Frucht (eher richtung Dörrobst) in einer harmonischen Packung. Die Tannine sind bereits sehr angenehm und bestens eingebunden. Der Wein hat viel Kraft und wir mit der Zeit sicher noch einiges an Qualität gewinnen.
Autor: Lubos V. aus Langenfeld (Rheinland)Im Depot Fürth probiert, hat auf Anhieb geschmeckt. Der nächste Anlass ihn zu zelebrieren ist schon in Aussicht.
Autor: Manfred S. aus SteinEin sehr,sehr guter Wein.
Preis ist angemessen.
Dekantieren ist zu .empfehlen,
bekommt einen richtigen BummsAutor: Evelin W. aus St. IngbertIch habe noch eine Flasche 1997er gefunden im Keller: klassische Bordeaux-Frucht (Johannisbeere, Schlehe) in der Nase, Tabak, Leder, Unterholz, Gewürze (etwas pfeffrig). etwas Lakritz. Die Farbe geht schon ins Ziegelrot. Wunderbar saftiges Tannin , schöner, langer Abgang. Ein gereifter Wein, der noch viel Kraft hat und richtig, richtig Spaß macht - vor allem für den Preis!
Die neuen Jahrgänge verdienen sicherlich auch Aufmerksamkeit!Autor: Dorothea P. aus HerzogenaurachDer 2000er hat mir 2010 ausgezeichnt geschmeckt. Also noch bis 2018 lagern und darauf freuen.
Autor: Arno R. aus Wedemark -
Rezepte
Rezepte
Lammkeule mit Oliven Zutaten für 4 Personen1 Lammkeule (ohne Knochen 1.200 g, mit Knochen 1.900 g) Olivenöl Pfeffer (5-Körner-Mischung von Jacques´; im Mörser frisch gemahlen) Oregano trocken oder Oregano frisch (wenn vorhanden) Saft von 3 Zitronen 200 g reife schwarze Oliven mit Stein (gute Qualität) 150 ml Kalbsfond 40 ml Madeira 100 ml Crème fraîche Chilipulver Knoblauch
Zubereitung1. Lammkeule mindestens 24 Stunden in nachstehender Marinade marinieren: Olivenöl, Chilipulver, Pfeffer, 2 gehäufte TL Oregano, Saft einer Zitrone, 8 große schwarze Oliven (ohne Stein), 5 aus-gepresste Knoblauchzehen. Alles mit einem Rührstab zerkleinern.
2. Nach dem Marinieren das Fleisch bei hoher Temperatur von allen Seiten je 2 Minuten gut anbraten. Das Anbraten erfolgt ohne Fett, da die Marinade zum überwiegenden Teil aus Olivenöl besteht. Ablöschung mit 80 ml Kalbsfond und Saft einer Zitrone. Bratensatz mit dieser Mischung lösen.
3. Elektroherd mit einem großen gusseisernen Bräter mit Deckel auf 80-85 °C vorheizen. Fleisch in den Bräter geben und mit Bratenfond übergießen. Nicht abdecken. 3 1/2 Stunden bei 80-85 °C ohne Deckel im Ofen lassen. Etwa jede Stunde wenden und mit Bratenfond übergießen. Inzwischen etwa 125 g Oliven entsteinen. Im Mixbecher mit 50 ml Kalbsfond, 2 Esslöffeln der obigen Marinade, dem Saft einer Zitrone, 2 gehäuften Teelöffeln Oregano und Pfeffer sowie 4 Knoblauchzehen fein pürieren.
4. Nach 3 1/2 Stunden den Bräter aus dem Ofen nehmen. Temperatur auf 150 °C hochschalten. Fleisch mit Olivenpaste dick bestreichen. Den heißen Deckel auf den Bräter setzen und den Bräter sofort in den Ofen zurückschieben. Nach 15 Minuten bei 150 °C die Keule herausnehmen und warm stellen. Den Bratenfond mit 40 ml Madeira und Crème fraîche (Menge je nach Konsistenz) einkochen. Zum Schluss die restlichen Oliven (10-15 Stück) mit Stein in die Soße geben. Fleisch in dicke Scheiben schneiden. Sauce darüber geben und mit frischem Oregano dekorieren. Beilage: grüne Nudeln, evtl. Spätzle (binden die Sauce besser).
Das Fleisch ist durch das lange "braten" bei niedriger Temperatur sehr zart und durchgehend rosa. Der Arbeitsaufwand ist gering, aber man benötigt die lange Bratzeit.
Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002
Algerische Tomatensuppe Zutaten700 g reife Tomaten 80 g Zwiebeln 1 Knoblauchzehe 1 rote Chilischote, ohne Stielansatz und Samen je 50 g Möhre und Stangensellerie 2 EL Olivenöl 1 EL Tomatenmark 1 TL fein geschnittene Minze 3/4 l Gemüsefond Salz frisch gemahlener Pfeffer
Außerdem:
250 g parierte Lammlende Salz frisch gemahlener Pfeffer 1 bis 2 EL Olivenöl 200 g gelbe Tomaten 80 g Nudeln in Reisform einige Minzeblättchen zum Garnieren
Zubereitung1. Tomaten waschen, vom Stielansatz befreien und in grobe Stücke schneiden. Zwiebeln und Knoblauch schälen und sehr fein hacken. Die Chilischote fein hacken. Möhre und Sellerie putzen und in kleine Würfel schneiden.
2. Zwiebel- und Knoblauchwürfel in heißem Öl anschwitzen. Möhre, Sellerie und Chili 3 bis 4 Minuten unter Rühren mitschwitzen. Tomatenmark einrühren, kurz mitbraten. Die Minze einstreuen und den Gemüsefond angießen. Mit Salz und Pfeffer würzen und die Gemüsemischung etwa 30 Minuten köcheln lassen. Durch ein Spitzsieb passieren und erneut kurz erhitzen.
3. Das Lammfleich in etwa 1 1/2 cm große Würfel schneiden. Salzen und pfeffern und im erhitzten Öl unter Rühren 6 bis 8 Minuten braten.
4. Die gelben Tomaten blanchieren, kalt abschrecken und häuten. Gehäutete Tomaten vierteln, die Samen entfernen und das Fruchtfleisch in kleine Würfel schneiden. Die Nudeln in sprudelndem Salzwasser al dente kochen, auf ein feinmaschiges Sieb schütten und gut abtropfen lassen.
5. Das gebratene Lammfleisch, Tomatenwürfel und Nudeln in die Suppe rühren. Nochmals erwärmen und abschmecken. In vorgewärmte Teller schöpfen und die Suppe mit Minze garnieren.
Quelle: Das große Buch vom Gemüse, TEUBNER Verlag
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Schwarzkirsche | Schwarze Johannisbeere | Pflaume | Nelken |
Merlot
Charakteristische Aromen: Schwarzkirsche, Schwarze Johannisbeere, Pflaume, Schokolade, Nelke
Der Sortenname Merlot ist von „le Merle“, die Amsel, abgeleitet. Diese Vogelart bevorzugt als Nahrungsmittel frühreife Früchte. Merlot ist ebenfalls frühreif. Diese Eigenschaft verschafft Winzern den Vorteil, dass Merlot auch in Regionen gepflanzt werden kann, in denen andere Sorten aufgrund der kurzen Vegetationszeit nicht voll ausreifen können.
Im Anbau zeigt sich die Rebe als starkwüchsig, das heißt, die Erträge müssen begrenzt werden. Die Traube ist lockerbeerig und die großen Beeren dünnschalig. Merlot gilt wie Carmenère als Abkömmling der Sorte Cabernet Franc.
Ihre Berühmtheit erlangte diese Rebsorte als Cuvéepartner im klassischen Bordeaux-Verschnitt mit Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. In den Weinbauregionen um St. Emillion und Pomerol nimmt Merlot den größeren Teil in der Cuvée ein. Aber auch als reinsortiger Wein ist sie weltbekannt.
In Bordeaux ist Merlot die am meisten angebaute Rotweinsorte. Neben ihren guten Anbaueigenschaften hat sie ihre Popularität auch ihren geschmacklichen Vorzügen zu verdanken.
Als Rotwein ausgebaut, zeigt sich Merlot gefällig und zugänglich, in der Farbe rubinrot und im Mund
füllig-rund, fleischig, fast sinnlich. Der Wein ist säure- und gerbstoffarm mit wenig Tannin, aber hohen Mostgewichten. Aufgrund der sensorischen Eigenschaften ist Merlot ein idealer Verschnittpartner. Die Sortencharakteristik drängt sich geschmacklich nicht in den Vordergrund, sondern wirkt unterstützend bei Fülle und Körper eines Weines.
Auch für Roséwein ist Merlot geeignet. Die Traube kann aufgrund ihrer Dünnhäutigkeit leicht gepresst werden, die Himbeer-Farbe ist ansprechend und die Aromatik sehr duftintensiv.
Die positiven Anbau- und Ausbaueignungen tragen dazu bei, dass die Rebflächen des Merlot weltweit an sechster Stelle in der Rebsorten-Statistik stehen. In Südfrankreich ist Merlot weit vor Cabernet Sauvignon die am meisten angebaute Rotweinsorte.
Im Tessin wurde Merlot nach der Reblausepidemie Anfang des 19. Jahrhunderts bevorzugt angepflanzt. Aber auch in anderen norditalienischen Anbaugebieten wie Friaul, Trentin und Venetien findet die Sorte ihre Anhänger. Bis nach Chile, Argentinien, Australien und in die USA ist ihre Fangemeinde gewachsen. Mal sortenrein oder als Verschnittpartner – Merlot ist weltweit als Gaumenschmeichler sehr geschätzt.
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Schwarze Johannisbeere | Paprika | Pfeffer | Tabak |
Cabernet Sauvignon
Charakteristische Aromen: schwarze Johannisbeere, Paprika, Pfeffer, Tabak
Cabernet Sauvignon ist die berühmteste Rotweinrebe der Welt. Reich an Farb- und Gerbstoffen, bringen ihre kleinen Beeren farbintensive Weine mit konzentrierten Aromen und Entwicklungspotenzial hervor.
Die Hochburg der Cabernet Sauvignon ist Bordeaux. Dort wird die Traube stets mit anderen Edelreben, v.a. Merlot, verschnitten. Einfache Weine reifen im Stahltank, gehobene Qualitäten werden im kleinen Holzfass ausgebaut, was einen Duft nach Zedernholz, Nelken und gelegentlich Vanille hervorruft.
Von Bordeaux aus hat sich diese Spitzenrebsorte in die gesamte Weinwelt ausgebreitet. Fast überall ist sie sowohl sortenrein als auch in Kombination mit anderen Reben anzutreffen. Australische, chilenische und südafrikanische Winzer verschneiden sie oft mit Shiraz (=Syrah). Kalifornier bevorzugen Merlot als Verschnittpartner.
Eine steile Karriere haben Cabernet-Weine auch in Südfrankreich gemacht. Dort finden Weinfreunde Cabernets in allen Schattierungen: ob sortenrein oder als Verschnitt, ob im Stahltank oder Holz gereift, ob als Alltagswein oder Top-Gewächs - stets bieten die dort bereiteten Weine ein ausgezeichnetes Preis-Genuss-Verhältnis.