
JURANÇON Pavillon Royal Doux 2019
Jurançon Appellation d'Origine Contrôlée

Der Königmacher
Wussten Sie, dass französische Könige ihr Verhandlungsgeschick einem berühmten Süßwein zu verdanken haben? Das besagt zumindest eine pyrenäische Bauernsitte, nach der seit jeher Frankreichs Thronfolger getauft wurden. Dabei benetzte man die Lippen des Neugeborenen – neben Knoblauch, der Kraft und Ausdauer verlieh – mit Jurançon.
Dass dieser edelsüße Weiße zum Weihwasser wurde, ist kein Wunder. So keltern ihn Winzer wie Hervé Lapebie fortwährend aus den alten Rebsorten Gros Manseng und Petit Manseng. Die Trauben reifen bis in den Dezember, was sie eintrocknen lässt. Das verleiht dem Königmacher seine charakteristische Süße und überzeugende Aromen.
Auch in der heutigen Zeit passt Jurançon ausgezeichnet zu besonderen Anlässen – als exquisiter Dessertwein oder als hervorragender Begleiter von Roquefort.

„Jurançon ist einmalig auf der großen Landkarte der französischen Weine. Meine Mission ist es, den regionalen Charakter zu erhalten, aber moderne und nachhaltige Methoden zu nutzen, um unverwechselbare Weine für unsere Kunden zu erzeugen.“
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4 feste, kleine, reife Birnen 2 El Zitronensaft 75 g Gorgonzola 75 g Butter 75 g gemahlene Walnusskerne
1. Die Birnen schälen und halbieren, das Kerngehäuse entfernen und etwas Fruchtfleisch herausschneiden.
2. Die Birnenhälften mit Zitronensaft bestreichen, damit sie nicht braun werden.
3. Den Gorgonzola mit der Butter verrühren und in die Birnenhälften füllen.
4. Vorsichtig zusammendrücken, in den grob gemahlenen Nüssen wälzen und für etwa 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Aus dem Kundenkochbuch 1, 2002
Für den Teig:
150 g Mehl 75 g klein geschnittene Butter 1 EL kaltes Wasser 1 Prise Salz
Für die Füllung:
1/4 l Milch 1 Ei 1 Eigelb 60 g Zucker 11/2 EL Mehl 3 EL Grappa 400 g Hülsenfrüchte 3 EL Johannisbeergelee 150 g Pinienkerne 2 EL Butter
1. Backrohr auf 220 °C vorheizen! Für den Teig Mehl mit Butter, Wasser und Salz vermengen und durchkneten. Rasch mit den Händen zu einer geschmeidigen Kugel formen, in eine Folie wickeln und etwa 30 Min. kühl stellen.
2. Für die Füllung die Milch in einem Topf erwärmen. In einer Schüssel das Ei und das Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Das restliche Mehl (ca. 11/2 EL) zufügen und gut verrühren. Die erhitzte Milch nun langsam dazugießen, dabei ständig mit dem Schneebesen weiterrühren.
3. Die Creme zurück in den Topf geben und unter ständigem Rühren bei kleiner Hitze zum Kochen bringen. Sobald die Creme andickt, den Topf vom Herd nehmen, mit dem Besen glatt schlagen und abkühlen lassen. Dann den Grappa zur Creme geben und glatt rühren.
4. Den Teig mit dem Handballen flach drücken, zusammenlegen und diesen Vorgang noch zweimal wiederholen (Geschmeidigkeit). Den Teig etwas größer als die Tartform (22 cm Durchmesser) ausrollen und in eine gefettete Form legen. Den Rand hochdrücken (1,5 cm). Mit einer Gabel gleichmäßig den Boden löchern und mit Backpapier auslegen.
5. Die Hülsenfrüchte nun in die Form geben und den Boden auf mittlerer Hitze 15 Min. vorbacken. Dann die Hülsenfrüchte und das Backpapier entfernen. Das Backrohr auf 200 °C herunterschalten!
6. Das Johannisbeergelee auf den Tarteboden streichen und die abgekühlte Creme darauf verteilen. Nun auf der glatt gestrichenen Oberfläche die Pinienkerne verteilen und mit einem Löffelrücken leicht andrücken. Abschließend die restliche Butter erwärmen und über die Kerne träufeln.
7. Die Tarte auf mittlerer Schiene 25 Min. backen. Vor dem Servieren abkühlen lassen.
Quelle: Aus dem Kundenkochbuch 2, 2003, zum Thema "Mediterrane Sommerküche". Das Rezept stammt von unserer Kundin Doris Heyne aus Ulm.