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Rotwein – Bag-in-Box

Trockener Rotwein – vier verschiedene Typen

Trockene Weine werden bei Jacques‘ in vier unterschiedliche Weintypen unterteilt. Junge fruchtige, mittelkräftige und körperreiche Weine sowie Cru- und Premium-Weine in besonders hochwertiger Qualität. Was sie alle gemeinsam haben, ist ihre geringe Restsüße. Der offensichtlichste Unterschied zwischen ihnen ist das Reifepotenzial, welches besagt, über welchen Zeitraum hinweg ein Wein gelagert werden kann, ohne dass er dabei seinen geschmacklichen Charakter einbüßt.

Junge Rotweine

Junge Weine zeichnen sich durch einen recht fruchtigen Geschmack aus, der an Aromen von Himbeeren oder Kirschen erinnert. Dafür ist der niedrige Tanningehalt verantwortlich, der durch spezielle Fertigungsverfahren wie die Maischeerhitzung oder die Kohlensäuremaischung erzielt wird. Zu den jungen und fruchtigen Rotweinen gehören beispielsweise ein Nero d'Avola oder ein Merlot, die hervorragend zu leichten Gerichten mit Geflügel oder Kalb passen. Sie sollten in einem Zeitraum von ein bis zwei Jahren getrunken werden.

Mittelkräftige Rotweine

Im Vergleich zu den jungen roten Weinen haben mittelkräftige Rotweine ein etwas länger andauerndes Reifepotenzial von drei bis fünf Jahren. Aufgrund der traditionellen Maischegärung entwickelt dieser Weintyp einen mittleren Gehalt an Tanninen. Dadurch entsteht ein leicht bitterer Geschmack, der sich mit fruchtig-blumigen und feinwürzigen Geschmacksnoten die Waage hält. Zu den mittelkräftigen roten Weinen zählt beispielsweise ein Rioja aus Spanien.

Körperreiche Rotweine

Sehr körperreiche Rotweine haben einen mittleren bis hohen Tanningehalt und zeichnen sich durch einen intensiven sowie nuancenreichen Geschmack aus. Dieser wird durch die Lagerung in neuen aber auch alten Eichenfässern – dem so genannten Barrique – ausgebaut. Zu den körperreichen roten Weinen gehören Rebsorten wie Sangiovese oder Pinot Noir. Ihr Reifepotenzial beträgt fünf bis sieben Jahren. Weine mit einem hohen Tanningehalt sind der ideale Begleiter für gegrillte oder kurz gebratene, eiweiß- und fettreiche Speisen. Gerade Wild und Wildgeflügel harmonieren optimal mit einem geschmacksintensiven Wein. Bei Jacques finden Sie beispielsweise einen körperreichen Shiraz oder einen Cabernet Sauvignon.

Premiumweine

Eine vierte Kategorie bei Jacques‘ sind Premium-Rotweine. Hierbei handelt es sich um trockene Weine mit sehr intensivem und sehr nuancenreichem Duft und Geschmack. Sie sind durch Sortentypizität, Barriqueausbau und sensorische Eigenschaften ihres Herkunftsgebiets geprägt und zeichnen sich besonders durch ihr Reifepotenzial von zehn oder sogar mehr Jahren aus.

Was ist die ideale Trinktemperatur für Rotwein?

Der Geschmack eines Weines wird immer auch von seiner Serviertemperatur bestimmt. So verliert ein zu warm servierter Weißwein, etwa ein Sauvignon Blanc oder ein Chardonnay, schnell seine Eleganz und Frische, während ein zu kühl serviertes Glas Wein schnell verschlossen wirkt und mit seinen Gerbstoffen den Gaumen des Genießers überfordern kann. Daher lohnt es sich, einen Blick auf bewährte und gerne empfohlene Rotwein-Trinktemperaturen zu werfen:

  • Junge Rotweine (z. B. Beaujolais Nouveau, Vino Novello, leichter Vernatsch): 12 bis 14 Grad C

  • mittelkräftige Rotweine (z. B. Côtes du Rhône, Chianti Classico, Pinot Noir): 14 bis 17 Grad Celsius

  • Körperreiche Rotweine (z. B. Barolo, Châteauneuf-du-Pape, Bordeaux): 15 bis 18 Grad Celsius

Je jünger, fruchtiger und leichter ein Wein ist, desto weniger warm sollte er also getrunken werden. Von Temperaturen über 20 Grad Celsius ist bei Wein generell abzuraten, da bei einer solchen Serviertemperatur der Geschmack des Alkohols viel zu stark zu Tage tritt und der Wein schnell überladen wirkt.

Was sind die klassischen Rotwein-Rebsorten?

Durch die Züchtung wilder Weinreben sind über die Jahre tausende verschiedene Rebsorten entstanden. Etwa 2500 dieser Sorten sind für die heutige Weinherstellung zugelassen. Doch nur ein Bruchteil davon wird heute noch angebaut und ist für die Weinproduktion von Bedeutung. So ist die wohl berühmteste Rotweinrebe der Welt die Cabernet Sauvignon, die ihre Hochburg im französischen Bordeaux hat. Ihre kleinen Trauben enthalten besonders viele Kerne, Farb- und Gerbstoffe, wodurch der durch sie hervorgebrachte Wein ein sehr intensives, dunkles Rot erhält.

Weitere klassische Rebsorten sind nachfolgend aufgelistet: