Weißweine aus Australien

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Australien hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einen exzellenten Ruf als Weinland erarbeitet. Die weißen Reben dominieren, Chardonnay und Sauvignon Blanc haben die roten Reben auf die Plätze verwiesen. Um trockene Weine in der gewünschten Qualität zu erzeugen, waren ein Umdenken, Pioniergeist und der Wille zu erheblichen Investitionen erforderlich.

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Die wichtigsten Anbaugebiete – rund 60 gibt es in Australien – befinden sich heute nicht mehr im Norden, sondern in den kühleren Küstenregionen im Süden. Produziert werden frische und fruchtige Weine mit modernsten Methoden und einer ausgefeilten Kellertechnik. Viele australische Weine, auch weiße, reifen in kleinen Barriques ihrer Vollendung entgegen. Sogar Penfolds, eine der ältesten Weinkellereien des Landes ist den "White Wines" auf den Geschmack gekommen.

Australischer Wein: In den Tälern gedeihen die Reben

Das McLaren Valley am St. Vincent Golf im Süden von Adelaide gilt als Wiege des australischen Weinbaus im Bundesstaat South Australia. Rund 330 Weinkellereien und Weinbauern sind hier beheimatet und verweisen mit Stolz auf ihren Bestand an uralten Rebstöcken. Das Klima in der Region ist weniger heiß australisch, sondern eher mediterran. Von hier kommen einige der besten Chardonnays des Landes. In unmittelbarer Nähe, etwas nördlich von Adelaide, wird im Barossa Valley auf einer Fläche von fast 10.000 Hektar Wein angebaut. Rund um den Ort Tanunda gruppiert sich eine Reihe malerischer Weinorte, in denen seit Generationen Spitzenweine erzeugt werden. Für Weinliebhaber zählt diese Region in Australien zu den Sehnsuchtszielen, die zu jeder Zeit einen Besuch lohnen.

Eine Wein-Welt für sich: South Eastern Australia

Australien mit seiner enormen Ausdehnung – Deutschland würde darin mehr als 21 Mal Platz finden – zeigt sich auch bei der Größe seiner ausgewiesenen Weinregionen nicht zimperlich. So ist ganz South Eastern Australia als eine Anbauzone deklariert, was rund 90 Prozent der gesamten Rebflächen Australiens einschließt. Neben weiten Teilen von Queensland und South Australia zählen zu diesem Weinbaugebiet der Superlative auch die Bundesstaaten New South Wales, Tasmanien und Victoria.

Die Zusammenlegung erweitert die Möglichkeiten, Weine aus verschiedenen Lagen zu verschneiden und bringt so nicht zuletzt Vorteile für den günstigen Export in die EU. Das Weingesetz in Australien legt nämlich fest, dass mindestens 85 Prozent des Weins aus dem Anbaugebiet stammen muss, das auf dem Etikett ausgewiesen wird. Im Gebiet South Eastern Australia ist das gar kein Problem. Viele hochwertige Chardonnays oder andere Rebsorten werden dennoch mit einer genaueren geographischen Bezeichnung auf den Markt gebracht.

Der Hitze trotzen: Weine aus dem Norden und Westen

Eher zu den Exoten im Weinanbau von Down Under zählen das Northern Territory und Western Australia. Hier ist es heiß und trocken, der Anbau von Wein daher schwierig und bewässerungsintensiv. Während im Northern Territory nur ein einziges Weingut Touristen und Einheimische versorgt – der Export lohnt kaum – herrschen in Western Australia gerade im Swan Valley und am Margaret River knapp 300 Kilometer südlich von Perth aufgrund der günstigen Küstenlage ausgezeichnete Bedingungen, um hochwertige australische Weißweine zu erzeugen.