Portugiesische Rotweine

Mehr erfahren

Portugal ist ein Sehnsuchtsziel. Im äußersten Südwesten Europas scheinen die Uhren noch anders zu ticken. Man nimmt sich Zeit, beim Anbau, vor allem aber beim Genießen. Und zum Genuss zählt in Portugal immer auch ein guter Wein, über dessen Vielfalt viele andere Weinnationen nur andächtig staunen können. Mehr als 300 Rebsorten werden in Portugal zu Wein verarbeitet und in die Flasche gefüllt. Das Weinland Portugal ist ein Land für Entdecker und das Preis-Leistungs-Verhältnis zaubert dem Genießer gerade bei gut gereiften Tropfen regelmäßig ein Lächeln ins Gesicht.

Filter

Preis

bis
Land
Weinstil

Sortierung
Schließen
* Alle Preise inkl. MwSt., versandkostenfrei ab 50 Euro mit Mein Jacques’-Kundenkarte, innerhalb Deutschlands (s. Versand & Zahlung). | Kein Verkauf von Alkohol an Jugendliche unter 18 Jahren.
** Jacques’ Wein-Depot wird kontrolliert und BIO-zertifiziert durch GfRS mbh - DE-ÖKO-039

Anbauflächen für Wein gibt es in Portugal fast überall, im heißen Inland und an den luftgekühlten Küsten in Nord und Süd, an den Hängen des Douro-Tals, in den Bergregionen des Dão und im regenreichen Bairrada im Nordwesten. Auch der Süden glänzt mit meist schweren Rotweinen, die gleich hinter den Stränden der Algarve zwischen Korkeichen-Wäldern gedeihen.

Mit strenger Klassifizierung zu höchster Klasse

Die Portugiesen unterteilen ihre Weine in Jungweine, „Verdes“, gereifte Weine „Maduro“ und in „Garraffeira“, bei denen es sich um Spitzenweine mit langer Lagerung handelt.

Unabhängig von dieser Einteilung gibt es die kontrollierten Ursprungsbezeichnungen für DOC-Weine (Denominação de Origem Controlada) und DOP-Weine (Denominação de Origem Protegida) mit sehr engen geographischen Grenzen und strengen Vorgaben bei der Produktionsmenge und den verwendeten Rebsorten. 31 solche Gebiete sind derzeit ausgewiesen, 14 weitere tragen die Klassifizierung als Vinho Regional und damit die Kennzeichnung „IG“ oder „IGP“. Schließlich hat auch der einfache „Vinho“ seine Berechtigung, der als Tischwein keinen strengen Vorgaben folgen muss und so sehr günstig zu haben ist.

Klangvolle Namen: Dão, Douro & Co.

Die wichtigsten Anbaugebiete für hochklassige Rotweine sind neben dem traditionsreichen Dão vor allem das Douro östlich von Porto und das Bairrada im Norden, in dem die Baga-Traube dominiert. Exzellente Rotweine kommen aber auch aus der Region Terras do Sado, aus dem Tejo mit seinen mineralischen Böden und nicht zuletzt aus Alentejo im Süden, wo Granit und Schiefer beste Bedingungen für den Anbau mineralischer Rotweine liefern.  

In Portugal geboren: Touriga Nacional

Eine wichtige Rolle bei den Rebsorten spielt in Portugal die Touriga Nacional. Sie wird im Douro-Tal und zunehmend auch im Dão und im Alentejo für die Erzeugung von Rotweinen genutzt, vor allem aber bestimmt sie den berühmten Portwein mit.

Die Weine aus Touriga Nacional sind meist tiefdunkel, alkohol- und körperreich. Sie versprechen neben kräftigen Aromen auch ein großes Reifepotential. Die Touriga Nacional hat es als Portugiese inzwischen in viele andere Länder geschafft, bis hin ins ferne Australien und Neuseeland. Nicht selten wird sie für kräftige Cuvèes genutzt.

Tinta Roriz, der Tempranillo Portugals

Zur Vermählung zu einer gelungenen Cuvée braucht es geeignete Partner und hier muss man in Portugal nicht lange suchen. Gleich mehrere Rebsorten stehen als Kandidaten zur Wahl, ganz vorne die Tinta Roriz, die die meisten Weinliebhaber unter dem Namen Tempranillo kennen, die aber im Alentejo wiederum unter dem Namen Aragonez bekannt ist. Die Tinta Roriz gilt als anpassungsfähig und ist daher im Anbau weniger anspruchsvoll, verschafft den Weinen neben Robustheit aber auch eine gewisse Eleganz.

Export-Stars: DOC und IGP im Ausland gefragt

Ein untrügliches Zeichen für die wachsende Beliebtheit hochklassiger, portugiesischer Rotweine spiegeln auch die Export-Zahlen wider. Der Export-Anteil nicht fortifizierter, also nicht mit Alkohol versetzter Weine, wächst ständig. Zugleich werden immer mehr zertifizierte DOC- und IGP-Weine im Ausland nachgefragt – auch im Online-Shop von Jacques’.