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Der liebliche Roséwein ist eine der leichten Varianten unter den Weinsorten und ist vor allem bei wärmeren Temperaturen im Sommer sehr beliebt. Er eignet sich als Begleiter zum Essen, aber auch als unkomplizierter Weingenuss in einer gemütlichen Runde. Der liebliche Roséwein gehört zu den gern getrunkenen frischen Weinen in den Sommermonaten. Am bekanntesten sind die lieblichen Roséweine aus Frankreich und Deutschland.

Welche Roséweine gibt es?

Je nach Intensität des Kontaktes mit den Beerenschalen variiert der Roséwein in seiner Färbung, welche von lachsfarben bis kirschrot reichen kann. Die Trauben der Rebsorten Gewürztraminer, Grauer Burgunder und Grenache Gris erreichen bei einer Vollreife zwar auch nur eine leichte Rötung, sie sind gemäß Weinrecht jedoch nicht für die Erzeugung von Roséweinen zugelassen. Für die Herstellung dürfen nur blaue und rote Trauben verwendet werden. Die blauen Trauben werden unzerkleinert gekeltert, abgepresst und ohne Schalen wie Weißwein vergoren, dadurch entsteht Roséwein.

Der liebliche Roséwein passt gut zu Salat, Antipasti und Meeresfrüchten. Da es sich um einen leichten Wein handelt, ist der fruchtige Roséwein der perfekte Essensbegleiter zur sommerlichen Küche. In einer fruchtigen Ausprägung erinnert er im Geschmack an Aromen von Himbeeren und Hagebutten. Nahezu jedes Land mit eigenem Weinanbau verfügt über einen landestypischen Roséwein. In Deutschland sind Roséweine auch unter dem Namen Weißherbst bekannt. Er ist zwar längst nicht so verbreitet wie in Frankreich, macht aber einen großen Anteil des Weinumsatzes in Deutschland aus.

Wer einen eher lieblichen Roséwein möchte, ist mit einem deutschen Weißherbst oder einem italienischen Roséwein gut beraten. Roséweine, die dunkler gefärbt sind, nähern sich optisch und geschmacklich eher einem Rotwein an. Es heißt, dass die besten Roséweine aus Frankreich, besser gesagt von der Côtes de Provence, kämen. Seit den 1970er Jahren verfügen die Rebflächen in den Departements Alpes-Maritimes und Bouches-du-Rhône über den Status der Appellation d'Origine Contrôlée (AOC). Hier kommt es nicht auf den Namen an, nahezu alle Roséweine der Côtes de Provence halten, was sie versprechen. Statt in rot oder rosé zeigt sich der Wein hier in einer lachsfarbenen Optik.