Kork sammeln mit Jacques´

Kork ist zu schade, um ihn nur einmal zu benutzen

Naturkorken

Auch wenn alternative Verschluss-Systeme im Kommen sind: der Naturkorken ist nach wie vor der beliebteste Flaschenverschluss. Die meisten Weinliebhaber verbinden mit ihm hohe Weinqualität.

Doch der Naturkork hat auch Nachteile: Wird das Rohmaterial unsachgemäß gelagert, steigt das Risiko, dass die Substanz Trichloranisol entsteht, die den “Korkschmecker” hervorruft. Zudem wird hochwertiger Rohkork immer knapper: Allein die Hauptlieferanten Portugal und Spanien verlieren jährlich Tausende von Korkeichen durch Waldbrände. Darüber hinaus ist es sehr aufwändig, hochwertige Korken herzustellen: Korkeichen können nur etwa alle zehn Jahre geerntet werden. Nach dem Schälen der Rinde und dem Ausstanzen der Korken müssen diese von Hand selektiert werden. Bis das Endprodukt auf den Markt gelangt, hat es zahlreiche strenge Qualitätskontrollen durchlaufen.

Korken für Kork:
Korkensammeln bei Jacques’

Bringen Sie Ihre Flaschenkorken zu Jacques’ zurück. Denn: Zum Wegwerfen sind sie viel zu schade. Die Diakonie Kork, ein Epilepsiezentrum im badischen Kehl-Kork, sammelt Naturkorken und veräußert sie an einen Kooperationspartner, welcher wiederum Pinnwände und Dämmplatten daraus herstellt. Die Einnahmen kommen der Arbeit der Diakonie mit behinderten Menschen zugute. Helfen Sie mit, dass immer mehr der jährlich anfallenden 50 Millionen Korken einer sinnvolleren Verwendung zugeführt werden, als einem Ende auf dem Müll.

Alternative Verschluss-Systeme: Kunststoff, Schraubdeckel, Glas

Nachdem die Zahl der Reklamationen wegen Korkfehltönen in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist (Schätzungen sprechen von bis zu fünf Prozent der weltweit produzierten Flaschen), entwickelte die Weinwirtschaft Alternativen.

Eine bedeutende Rolle spielen die so genannten “Kunststoffkorken”. Je nach Geschmack und Weinkultur kommen diese mal schillernd bunt mal in gedecktem Korkfarbton auf den Markt. Diese Verschlussmöglichkeit wird vorwiegend für jung zu trinkende Weine, die maximal zwei Jahre in der Flasche bleiben, genutzt.

Während die meisten Konsumenten positiv auf den “Kunststoffkorken” reagieren, sind sie mit Blick auf den Drehverschluss skeptischer. Zu sehr haftet ihm ein “Billig-Image” an. Dabei erfreut er sich bei den Fachleuten eines hohen Ansehens. So hat sich der Bordelaiser Starwinzer André Lurton entschieden, einen Teil seiner hochwertigsten Weine mit diesem Verschluss zu versehen. Angesehene Kollegen in den führenden Anbaugebieten Europas tun es ihm gleich – und das mit gutem Grund: Immerhin eignet er sich hervorragend zum langzeitigen Verschließen.

Ästhetisch ansprechend und absolut geschmacksneutral sind Verschlüsse aus Glas. Leider sind diese relativ teuer und werden deshalb nur selten verwendet.


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